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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea ruhte der Handel wegen des nationalen Wahltages.

DONNERSTAG: In Großbritannien bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Spring Bank Holiday" geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18:32 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  3.759,54  -0,78% -12,54% 
Stoxx50    3.638,03  -0,93%  -4,73% 
DAX      14.340,47  -0,33%  -9,72% 
FTSE      7.532,95  -0,98%  +3,02% 
CAC      6.418,89  -0,77% -10,26% 
DJIA     32.672,62  -0,96% -10,09% 
S&P-500    4.087,10  -1,09% -14,25% 
Nasdaq-Comp. 11.948,45  -1,10% -23,63% 
Nasdaq-100  12.509,52  -1,05% -23,35% 
Nikkei-225  27.457,89  +0,65%  -4,63% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   150,86   -77 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       116,27   114,67     +1,4%      1,60 +59,8% 
Brent/ICE       116,93   115,60     +1,2%      1,33 +55,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.848,36  1.837,39     +0,6%     +10,97  +1,0% 
Silber (Spot)      21,88   21,57     +1,4%     +0,31  -6,2% 
Platin (Spot)     998,00   968,39     +3,1%     +29,61  +2,8% 
Kupfer-Future      4,32    4,30     +0,5%     +0,02  -3,0% 
 

Die Erdölpreise ziehen wieder an. "Das Öl-Embargo der EU würde wahrscheinlich dazu führen, dass bis Jahresende 2022 weniger Rohöl auf dem Markt ist, was die ohnehin schon sehr angespannte Lage im vierten Quartal noch weiter verschärfen würde", so die Analysten von Cowen. Der Preisrückgang am Vorabend sei in Reaktion auf einen Bericht des Wall Street Journal erfolgt, wonach das Erdöl-Kartell Opec darüber nachdenke, Russland aus den Vorgaben des Abkommens der Opec+ herauszunehmen, so Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank. Hintergrund sei, dass Russland infolge der Sanktionen seine Ölproduktion nicht wie vorgesehen erhöhen könne. Dies liefere Saudi-Arabien und anderen Länder mit freien Förderkapazitäten die Möglichkeit, die Produktion stärker auszuweiten. Vor diesem Hintergrund wird nun auf die Sitzung der Opec+ am Donnerstag geschaut.

FINANZMARKT USA

Leichter - Der Mittwoch läutet zwar einen neuen Handelsmonat ein, angesichts der unverändert bestehenden Unsicherheiten ist das Handelsumfeld jedoch weiter von hoher Volatilität geprägt. Viele Investoren sind nach wie vor besorgt über das Tempo der Zinserhöhungen der US-Notenbank und darüber, ob dies die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen wird. Acht der vergangenen 11 längeren Zinserhöhungszyklen der Fed endeten schließlich in einer Rezession, so die Analysten der Deutschen Bank. Dennoch gebe es auch Investoren, die davon ausgehen, dass eine Rezession nicht kommen müsse und eine signifikante Verlangsamung der Wirtschaft noch viele Monate entfernt sein könnte, heißt es von einem Beobachter. Die veröffentlichten Konjunkturdaten zeigten kein einheitliches Bild. Die Salesforce-Aktie macht nach den Zahlen für das erste Quartal einen Kurssprung um 10,1 Prozent nach oben. Der SAP-Konkurrent übertraf mit einem Umsatzplus von 24 Prozent die Markterwartung, verfehlte sie aber beim Gewinn. Mit dem Umsatzausblick blieb der Cloud-Experte knapp hinter den Erwartungen des Marktes zurück. Teilnehmer werten die positive Kursreaktion dahingehend, dass der Markt nervös gewesen sein dürfte, dass Salesforce ähnlich wie zuletzt Workday oder Snowflake stärker enttäuschen könnte. HP gewinnen 1,8 Prozent. Der Computerhersteller verzeichnete ein weiteres starkes Quartal bei PC-Verkäufen und hob die Gewinnprognose an.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 US/Hewlett Packard Enterprise Co, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  20:00 Fed, Beige Book 
 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas leichter - Für leichten Abgabedruck sorgten Marktteilnehmer aus London, die vor ihrem langen Wochenende Positionen schlossen und Absicherungsgeschäfte aufbauten. Gut kam in den USA der Anstieg des ISM-Index der Industrie bei einem gleichzeitig leichten Rückgang des Preisdrucks an. Im deutschen Einzelhandel brach dagegen der Umsatz mit Lebensmitteln im April um 7,7 Prozent gegenüber dem Vormonat ein - der größte Einbruch seit Beginn der Zeitreihe 1994. Zudem belasten weiter die Probleme mit Lieferketten nach China immer stärker. Ceconomy verloren 1,6 Prozent, Zalando fielen um 6,6 Prozent. Favorit war die Autobranche. Sie schloss 1,4 Prozent höher und damit als einziger Sektor im Plus. Mercedes-Benz, BMW und VW stiegen um bis zu 2,1 Prozent. Hier trieben Hoffnungen auf eine baldige Auflösung der Lieferstaus durch Lockerungen in der Anti-Corona-Politik in china. Ernüchterung gab es bei den Online-Apotheken aufgrund neuer Zeitpläne zur Einführung des E-Rezepts. Sie soll nur schrittweise erfolgen, Händler hatten aber auf eine großflächige Einführung in ganz Deutschland gesetzt. Zur Rose fielen um 2,4 Prozent und Shop Apotheke um 6,1 Prozent. Weiter unter Druck stand die DWS-Aktie (-6,2%). Die Deutsche-Bank-Tochter löst ihren Leiter, Asoka Wöhrmann, nach der Hauptversammlung am 9. Juni ab. Am Vortag hatten "Greenwashing"-Vorwürfe für eine Hausdurchsuchung gesorgt. Händler wunderten sich allerdings über die Rechtsgrundlage, da es gar keinen verbindlichen Rahmen für ESG-Kriterien gebe.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:24 Uhr Di, 17:00 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0646   -0,8%    1,0715     1,0717  -6,4% 
EUR/JPY        138,43   +0,2%    138,44     137,80  +5,8% 
EUR/CHF        1,0258   -0,4%    1,0284     1,0270  -1,1% 
EUR/GBP        0,8529   +0,1%    0,8509     0,8500  +1,5% 
USD/JPY        130,04   +1,0%    129,19     128,61 +13,0% 
GBP/USD        1,2481   -1,0%    1,2592     1,2605  -7,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,6982   +0,3%    6,7055     6,6790  +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.360,45   -4,1%   31.621,49   31.689,12 -34,3% 
 

Am Devisenmarkt zieht der Dollar deutlich an. Der Dollar-Index steigt um 0,9 Prozent. Der Euro fällt entsprechend auf aktuell 1,0637 Dollar bei einem Tageshoch von 1,0745 Dollar. Die anhaltenden Abgaben bei den US-Anleihen und die daraus resultierenden höheren Renditen tragen dazu bei, dass der Dollar zulegt, heißt es von den ING-Analysten. Hinzu kämen Sorgen über die Auswirkungen des EU-Ölembargos gegen Russland und die besser als erwarteten Daten zum US-Verbrauchervertrauen vom Dienstag, welche die US-Notenbank in ihrem Zinserhöhungskurs bestätigen dürften.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Kursgewinne in Tokio und Einbußen an den chinesischen Börsen haben am Mittwoch das Bild an den ostasiatischen Aktienmärkten geprägt. Sydney (+0,3%) tendierte gut behauptet, nachdem das australische BIP im ersten Quartal mit 3,3 Prozent im Jahresvergleich etwas stärker zugelegt hat als erwartet. Der Nikkei-Index in Tokio machte 0,7 Prozent gut. Er bekam etwas Rückenwind vom weiter fallenden Yen, was günstig ist für die japanische Exportindustrie. Nachdem bereits am Vortag neue Einkaufsmanagerindizes aus China besser als im Vormonat ausgefallen waren, aber immer noch im Kontraktion anzeigenden Bereich lagen, wurde genau dieses Bild am Mittwoch mit dem von Caixin/S&P Global ermittelten Index für das verarbeitende Gewerbe im Mai bestätigt. Für einen positiven Impuls sorgte das nicht mehr. Abwärts ging es in der Region mit Aktien aus dem Ölsektor, nachdem die Ölpreise im Handelsverlauf in den USA am Vortag kräftig nachgegeben hatten. Im asiatischen Geschäft legten sie wieder leicht zu. Für Preisdruck hatten Berichte gesorgt, dass einige Opec-Mitglieder erwägen sollen, Russlands Teilnahme am Ölförderabkommen auszusetzen, weil westliche Sanktionen die Förder-Fähigkeit des Landes untergrüben. In der Folge könnte dies anderen Produzenten den Weg zu einer stärkeren Produktion ebnen, so die Spekulation.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

LUFTHANSA

erhält die erste von sieben Boeing 787-9-Maschinen bereits im Sommer. Die offizielle Taufe der Maschine auf den Namen "Berlin" und der Erstflug sind für die zweite Jahreshälfte geplant. Die Fluggesellschaft will mit den Passagiermaschinen aus der "Dreamliner"-Familie ihre Flotte modernisieren und die CO2-Bilanz verbessern.

GETSAFE

Das Heidelberger Versicherungs-Start-up ist nach Deutschland und Großbritannien in seinem dritten Markt an den Start gegangen. Das Unternehmen ist mit drei neuen Produkten, einer Haftpflicht-, einer Haushalts- und einer Hundehalterhaftpflichtversicherung in Österreich gestartet. Getsafe nutzt für die Expansion erstmals eine eigene Versicherungslizenz.

HAMBORNER REIT

hat mit einer Neuberufung die Nachfolge des zum Jahresende ausscheidenden Vorstandsmitglieds Hans Richard Schmitz geregelt. Sarah Verheyen wurde zum 1. Oktober in den Vorstand berufen, womit das Gremium bis Jahresende aus drei Mitgliedern bestehen wird. Verheyen soll künftig als Vorständin für das operative Geschäft und als Chief Investment Officer (CIO) fungieren. Das Finanzressort wird mit Schmitz' Ausscheiden Vorstandschef Niclas Karoff zufallen.

HAPAG-LLOYD

Die Reederei hat die Übernahme des Container-Liniengeschäfts der Deutsche Afrika-Linien (DAL) über die Bühne gebracht. Nach Zustimmung aller zuständigen Kartellbehörden sei die im März angekündigte Transaktion abgeschlossen worden. Finanzielle Details nannte er nach wie vor nicht.

S&T AG

Die österreichische S&T AG heißt jetzt Kontron. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Namensänderung, die die Hauptversammlung am 6. Mai beschlossen hat, ins österreichische Firmenbuch eingetragen. Die Umfirmierung sei wegen der Fokussierung auf Technologien rund um das Internet of Things (IoT), die bereits seit vielen Jahren unter der Marke Kontron vertrieben werden, erfolgt.

BOEING

Die Bundesregierung will 60 Transporthubschrauber des US-Herstellers für die Bundeswehr kaufen. Das erklärte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Diese als Chinook-Transporthubschrauber bekannten Helikopter des Typs CH-47F sollen rund 4 Milliarden Euro kosten.

SKODA

Der tschechische Autobauer hat seinen Zugang zu Kabelbäumen gesichert. Dafür hat die Volkswagen-Tochter Teile seiner Produktion aus der Ukraine abgezogen und nach Mlada Boleslav in der Tschechischen Republik verlagert, wo das Unternehmen seinen Hauptsitz hat. Zudem habe man sich zusätzliche Produktionskapazitäten in Marokko und Rumänien gesichert.

GENERAL MOTORS

Der US-Autokonzern stellt seine Marke Buick in Nordamerika komplett auf Elektroantrieb um. Die komplette Produktpalette der 119 Jahre alten Marke soll bis 2030 durchweg elektrifiziert werden.

PFIZER

will an seiner Beteiligung an dem mit Glaxosmithkline (GSK) betriebenen Joint Venture für verschreibungsfreie Medikamente entgegen anderslautender Mitteilungen nicht festhalten. Der US-Konzern werde seinen Anteil von 32 Prozent an dem Unternehmen mit dem Namen Haleon "in einer disziplinierten Art und Weise" abverkaufen, wenn Glaxosmithkline es im Juli abspaltet. GSK hatte zunächst angekündigt, dass Pfizer seinen Anteil behalten wolle.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 01, 2022 12:36 ET (16:36 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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