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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Großbritannien bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Spring Bank Holiday" geschlossen.

FREITAG: In Großbritannien findet wegen des "Platinum Jubilee Bank Holiday" kein Handel statt. In China inklusive Hongkong bleiben wegen des "Drachenbootfests" die Börsen geschlossen.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:49 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   4.123,75    +0,6%  -13,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.652,00    +0,8%  -22,5% 
Euro-Stoxx-50       3.790,17    +0,8%  -11,8% 
Stoxx-50          3.657,94    +0,5%  -4,2% 
DAX            14.460,44    +0,8%  -9,0% 
FTSE              0,00     0%  +2,0% 
CAC            6.488,52    +1,1%  -9,3% 
Nikkei-225        27.413,88    -0,2%  -4,8% 
EUREX             Stand +/- Punkte 
Bund-Future         150,50    -0,51 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       112,25   115,26     -2,6%     -3,01 +54,2% 
Brent/ICE       113,19   116,29     -2,7%     -3,10 +50,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.856,47  1.846,50     +0,5%     +9,97  +1,5% 
Silber (Spot)      22,13   21,83     +1,4%     +0,30  -5,1% 
Platin (Spot)    1.012,00   998,50     +1,4%     +13,50  +4,3% 
Kupfer-Future      4,42    4,33     +2,0%     +0,09  -0,8% 
 

Die Ölpreise geben im Vorfeld des Treffens des Erdölkartells Opec am Nachmittag weiter nach. Energie-Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank verweist auf einen Bericht der Financial Times, wonach Saudi-Arabien bereit sei, die Produktion stärker zu erhöhen, falls die Produktion Russlands aufgrund der westlichen Sanktionen deutlich falle. Vor zwei Tagen habe das Wall Street Journal berichtet, dass Russland von den Produktionsvorgaben der Gruppe Opec+ ausgenommen werden könnte, die es aufgrund der westlichen Sanktionen nicht mehr erfüllen könne. Die Anzeichen verdichteten sich somit, dass die Gruppe Opec+ von ihrem bisherigen Kurs der graduellen Ausweitung der Ölproduktion abweichen könnte.

AUSBLICK AKTIEN USA

Mit einer etwas festeren Tendenz dürfte die Wall Street am Donnerstag in die Sitzung starten. Damit dürfte es nach zuletzt zwei Handelstagen mit Abschlägen wieder leicht nach oben gehen. Die Volatilität bleibe weiter hoch, heißt es. Zuletzt hatten gute US-Konjunkturdaten Befürchtungen wieder verstärkt, die US-Notenbank werde an ihrem straffen geldpolitischen Kurs festhalten, um die hohe Inflation einzudämmen. Zudem begann die Federal Reserve am Mittwoch offiziell mit der Schrumpfung ihrer fast 9 Billionen Dollar schweren Bilanz. Für einen Impuls könnten eine ganze Reihe von US-Konjunkturdaten sorgen, und hierbei vor allem zum Arbeitsmarkt. Für die Aktie von Hewlett Packard Enterprise geht es vorbörslich kräftig abwärts. Der Konzern hat seine Jahresprognose angesichts der Auswirkungen von Lieferengpässen, negativen Währungseffekten und des Rückzugs aus Russland gesenkt.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Mai 
     Beschäftigung privater Sektor 
     PROGNOSE: +299.000 Stellen 
     zuvor:  +247.000 Stellen 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 210.000 
     zuvor:  210.000 
 
  14:30 Produktivität ex Agrar (2. Veröffentlichung) 1Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:  -7,5% gg Vq 
     1. Veröff.: -7,5% gg Vq 
     4. Quartal: +6,3% gg Vq 
     Lohnstückkosten 
     PROGNOSE:  +11,6% gg Vq 
     1. Veröff.: +11,6% gg Vq 
     4. Quartal: +1,0% gg Vq 
 
  16:00 Auftragseingang Industrie April 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +2,2% gg Vm 
 
  17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas fester - Fast alle europäischen Stoxx-Branchenindizes liegen im Plus, am stärksten der Index der Bau-Aktien mit einem Anstieg um 1,5 Prozent. Er profitiert unter anderem von Saint-Gobain, deren Aktien mit 3,6 Prozent Plus auf einen günstigen Ausblick reagieren. Gestützt wird die Stimmung auch vom Ölpreis, der vor der Sitzung der Opec+ am Nachmittag weiter zurückkommt. Der Handel verläuft derweil in vergleichsweise ruhigen Bahnen. Da der Finanzplatz London wegen Feiertagen bis Freitag geschlossen bleibt, fehlen viele Marktteilnehmer aus dem anglo-amerikanischen Raum. Einen Teil der guten Laune an Europas Börsen führt ein Händler auch auf den Inflationsanstieg in der Eurozone zurück. Die Erzeugerpreise (PPI) sprangen um 37,2 Prozent zum Vorjahr an. "Das ist zwar weiter ein extrem hohes Level, nährt aber die Fantasie auf eine peak inflation", sagt ein Händler. "Ikonische" Marken sind nach Einschätzung der Analysten von Bryan Garnier besser in der Lage, mit schwierigen Rahmenbedingungen zurechtzukommen. Richemont und Hermes legen jeweils um gut 2 Prozent zu, LVMH steigen um 1,6 Prozent. Remy Cointreau gewinnen 1,2 Prozent. Der französische Getränkekonzern hat seinen Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr gesteigert und rechnet im laufenden Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2022/23 mit starken Umsätzen. Positiv für Wacker Chemie (+1,7%), Aixtron (+0,5%) und Telefonica Deutschland (+0,5%) wird im Handel die Indexaufnahme in den Stoxx-600 gewertet. Damit kämen die Aktien in den Fokus von Investoren, deren Anlageuniversum an den marktbreiten Europa-Index gekoppelt sei. Die Index-Mitgliedschaft der Aktien beginnt ab dem 20. Juni.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:20 Uhr Mi, 17:06 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0694   +0,4%    1,0662     1,0655  -5,9% 
EUR/JPY        138,77   +0,1%    138,57     138,52  +6,0% 
EUR/CHF        1,0265   +0,0%    1,0268     1,0281  -1,1% 
EUR/GBP        0,8521   -0,1%    0,8536     0,8533  +1,4% 
USD/JPY        129,76   -0,3%    129,96     129,97 +12,7% 
GBP/USD        1,2551   +0,5%    1,2490     1,2487  -7,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,6792   -0,3%    6,6989     6,6922  +5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.939,43   +1,3%   29.811,97   31.168,82 -35,2% 
 

Der Dollar gibt einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Der Dollar-Index reduziert sich um 0,3 Prozent. Die im Tagesverlauf in den USA noch anstehenden ADP-Beschäftigungsdaten und auch der Arbeitsmarktbericht für Mai am Freitag dürften für den Dollar im Moment kaum ausschlaggebend sein, so Commerzbank-Analystin Antje Praefcke. Es sei klar, dass mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent in den USA Vollbeschäftigung herrsche und die Fed Zweitrundeneffekte über Lohnzuwächse fürchte. Weil sie aber sowieso schon mit großen und schnellen Zinserhöhungen gegen die Inflationsgefahren angehe, dürfte ein Zehntel mehr oder weniger in der Arbeitslosenquote nichts an der Gangart ändern. Und damit auch keinen Einfluss auf den Dollar haben.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Schwächer - Die ostasiatischen Börsen haben sich am Donnerstag der leichteren Vorgabe der Wall Street angeschlossen. Dort hatten erneut gestiegene Marktzinsen für Zurückhaltung bei Aktien gesorgt. Der japanische Nikkei-Index gab nur um 0,2 Prozent nach. Erneut sorgte hier der Yen für Unterstützung. Mit zuletzt knapp 130 je Dollar zeigte er sich zum Vortag nochmals tiefer und lag praktisch auf einem 20-Jahrestief. Ein Lenkungsratsmitglied der Notenbank hatte Spekulationen über eine Straffung der Geldpolitik durch die Bank of Japan mit dem Ziel, einen weiteren Verfall des Yen zu vermeiden, zurückgewiesen. Der Schanghai-Composite zeigte sich d widerstandsfähig, nachdem jüngst Einkaufsmanagerindizes aus China Verbesserungen gegenüber dem Vormonat gezeigt hatten. Daneben halfen laut Marktteilnehmern die Aussicht auf Unterstützung der Wirtschaft durch Peking und die begonnenen Lockerungen der Covid-19-Lockdowns. Laut den Analysten von ANZ hat Peking die Banken ersucht, Kreditlinien für Infrastrukturprojekte bereitzustellen. Stärker unter Druck standen in Hongkong angesichts weiter anziehender Zinsen Aktien aus dem zinsempfindlichen Immobiliensektor.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen treten am Donnerstag auf der Stelle. Die iTraxx-Indizes verändern sich nicht. Der Handel gestaltet sich wegen des Feiertags in Großbritannien ruhig. Trotz der unveränderten Lage bleibt die Unsicherheit laut Marktteilnehmern hoch: Einerseits erwarten immer mehr Teilnehmer einen "großen" EZB-Schritt um 50 Basispunkte, andererseits läuft die Weltkonjunktur noch vergleichsweise gut.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

RWE

Der Energieversorger kauft Vattenfall das niederländische Kraftwerk "Magnum" mit einer installierten Kapazität von 1,4 Gigawatt ab. Wie der Konzern mitteilte, legt er dafür 500 Millionen Euro auf den Tisch. Der Betriebsrat von Vattenfall muss dem Verkauf allerdings noch zustimmen.

EVONIK

Der Spezialchemie-Konzern baut in den USA eine neue Anlage zur Lipid-Produktion für mRNA-basierte Therapien. Mit der neuen Anlage am Standort Tippecanoe in Lafayette, Indiana, will sich der MDAX-Konzern nach eigenen Angaben für künftiges Wachstum bei neuartigen mRNA-basierten Therapien über Covid-19-Impfstoffe hinaus aufstellen. Der Baubeginn ist für Anfang 2023 vorgesehen; zwei Jahre später soll die Anlage in Betrieb gehen.

RHEINMETALL

Der Rüstungskonzern ist von mehreren Nato-Ländern mit der Lieferung von Munition im Kaliber 35mm beauftragt worden. Den Wert des Auftrags bezifferte die Rheinmetall AG mit rund 20 Millionen Euro. Die Auslieferungen der Munition für Schützenpanzer sollen in den Jahren 2023 und 2024 erfolgen.

FLUGGESELLSCHAFTEN

Eine Airline haftet für den Unfall eines Passagiers beim Aussteigen aus dem Flugzeug - und zwar auch dann, wenn die Airline nicht gegen ihre Sorgfaltspflicht verstoßen hat. Von der Haftung befreit werden könne sie nur bei dem Nachweis, dass der Passagier den Schaden durch eine unrechtmäßige Handlung selbst verursacht habe, erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Es ging um eine Klage gegen Austrian Airlines. (Az. C-589/20

EDF

Der Stromversorger will den Preis für die Übernahme von Teilen des Atomstrom-Geschäfts von General Electric (GE) vor dem Hintergrund der Russland-Sanktionen einem Bericht zufolge nachverhandeln. Zwei Drittel der Aufträge für die von GE übernommene Arabelle-Turbine kämen von dem staatlichen russischen Konzern Rosatom, deren Vertrag wegen der Invasion Russlands in der Ukraine storniert worden sei, berichtet die Zeitung Les Echos. Weiteren Verträge drohe das Aus oder eine Verzögerung, weshalb EDF eine Überprüfung des Preises von geschätzt 1 Milliarde Euro fordere.

JULIUS BÄR

Die schweizerische Privatbank trennt sich von der Fransad Gestion SA. Der in Genf ansässige unabhängige Vermögensverwalter wird an dessen Management verkauft, wie die Julius Bär Group AG mitteilte. Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Der Schritt erfolgt im Zuge der Strategie der Wealth-Management-Gruppe, ihr Portfolio zu verschlanken. Ihre enge Zusammenarbeit wollen Julius Bär und Fransad fortsetzen.

REMY COINTREAU

Der französische Getränkekonzern hat seinen Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr gesteigert und rechnet im laufenden Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2022/23 mit starken Umsätzen.

SAINT-GOBAIN

Der Baustoffhersteller erwartet im ersten Halbjahr 2022 ein höheres Betriebsergebnis als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2021 hatte Saint-Gobain operativ 2,38 Milliarden Euro verdient. "Die Entwicklung seit Anfang 2022 bestätigt die gute Dynamik der Märkte der Gruppe, insbesondere im Bereich Renovierung in Europa und im Baugewerbe in Nord- und Südamerika sowie in Asien ohne China", teilte die Compagnie de Saint-Gobain SA mit.

VOLVO

Der schwedische Autohersteller hat im Mai infolge der Corona-Lockdowns in China sowie der anhaltenden Engpässe bei Halbleitern deutlich weniger Fahrzeuge produziert und verkauft. Weltweit seien die Verkäufe im vergangenen Monat auf Jahressicht um 28,3 Prozent auf 45.952 Autos zurückgegangen, teilte die Volvo Car AB, die sich mehrheitlich im Besitz der chinesischen Zhejiang Geely Holding Group befindet, mit. Dabei war der Absatz in Europa um 24,3 Prozent rückläufig und in den USA um 29,1 Prozent, während er in China sogar um 43,8 Prozent einbrach. Die Nachfrage ist laut Volvo allerdings ungebrochen stark.

AMAZON

gibt sein Kindle-Geschäft in China auf. Der Konzern will seinen E-Book-Store am 30. Juni 2023 schließen, wie Amazon in einer Mail an Barron's mitteilte. Support für Kindle-Geräte werde es weiterhin geben und auch auf bereits heruntergeladene Inhalte könnten die Kunden zugreifen. Kunden, die einen Kindle nach dem 1. Januar 2022 gekauft haben, werde eine Rückerstattung angeboten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 02, 2022 06:54 ET (10:54 GMT)

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