
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Memorial Day geschlossen.
TAGESTHEMA
Vor dem EU-Sondergipfel am Montag haben die Botschafter der 27 Mitgliedstaaten sich noch nicht auf einen Kompromissvorschlag zum geplanten Ölembargo einigen können. Nach Angaben eines EU-Vertreters von Sonntagabend wurde bei einer "schwierigen und komplexen Diskussion" keine Übereinkunft erzielt. Einem EU-Diplomaten zufolge gab es weiter Hoffnung auf eine Einigung vor dem Gipfelbeginn am Montagnachmittag, dies sei aber alles andere als sicher. "Es gibt die Bereitschaft bei allen Mitgliedstaaten, am Öl zu arbeiten und (russisches) Öl von den europäischen Märkten zu verbannen", sagte der Diplomat. Die Frage sei, wie dies umgesetzt werde und wie auf nationale Besonderheiten eingegangen werde. Der von den Botschaftern diskutierte Kompromissvorschlag sieht vor, die Druschba-Pipeline von dem Embargo auszunehmen und nur Öllieferungen per Schiff mit Sanktionen zu belegen, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Im Lauf des Tages:
- LU/Adler Group SA, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Import-/Exportpreise April Importpreise PROGNOSE: +2,0% gg Vm/+31,9% gg Vj zuvor: +5,7% gg Vm/+31,2% gg Vj - ES 09:00 HVPI und Verbraucherpreise Mai (vorläufig) HVPI PROGNOSE: +8,1% gg Vj zuvor: +8,3% gg Vj - EU 11:00 Index Wirtschaftsstimmung Mai Wirtschaftsstimmung Eurozone PROGNOSE: 104,9 zuvor: 105,0 Industrievertrauen Eurozone PROGNOSE: +7,5 zuvor: +7,9 Verbrauchervertrauen Eurozone PROGNOSE: -21,1 Vorabschätzung: -21,1 zuvor: -22,0 - DE 14:00 Verbraucherpreise Mai (vorläufig) PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+7,5% gg Vj zuvor +0,8% gg Vm/+7,4% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+8,1% gg Vj zuvor: +0,7% gg Vm/+7,8% gg Vj
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 14.535,00 +0,5% E-Mini-Future S&P-500 4.181,25 +0,6% E-Mini-Future Nsdq-100 12.839,50 +1,3% Nikkei-225 27.399,28 +2,3% Schanghai-Composite 3.147,96 +0,6% +/- Ticks Bund -Future 153,19% -28 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 14.462,19 +1,6% DAX-Future 14.465,00 +1,5% XDAX 14.471,76 +1,5% MDAX 29.749,55 +1,1% TecDAX 3.178,93 +2,7% EuroStoxx50 3.808,86 +1,8% Stoxx50 3.674,51 +1,3% Dow-Jones 33.212,96 +1,8% S&P-500-Index 4.158,24 +2,5% Nasdaq-Comp. 12.131,13 +3,3% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 153,47% +8
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einem freundlichen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler. Angesichts der feiertagsbedingt geschlossenen Börse in den USA wird in Europa nicht mit einer starken Eigendynamik gerechnet. Die Vorlagen nach der Rally zum Wochenschluss sind jedoch positiv. Der DAX dürfte sich im Bereich um 14.500 Punkte festsetzen. Im Fokus stehen klar die Inflationsdaten aus Deutschland. Sollten sie wie in den USA in der vergangenen Woche eine Tendenz zur Überschreitung der Spitzenwerte zeigen (peak inflation), dürfte es auch hier mit den Aktienkursen weiter nach oben gehen. Anzeichen dafür hatten in den USA eine Erholungsrally ausgelöst. Steigen werden die Preise indes weiterhin. In Deutschland werden zunächst die Importpreise. Am Nachmittag folgen die wichtigen Verbraucherpreise.
Rückblick: Sehr fest - "Die Risikobereitschaft nimmt zu", sagte ein Marktteilnehmer. Zum einen wirke das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank nach, in dem diese eine "umsichtige" geldpolitische Straffung angekündigt habe. Zum zweiten sorgten die Lockerungen der Lockdowns in China für Zuversicht. Angeführt wurde der Aufschwung von Titeln aus den Bereichen Technologie, Einzelhandel und den ebenfalls stark zurückgekommenen Aktien der Hersteller von Konsumgütern des täglichen Bedarfs. Dagegen gaben die Kurse der Energieversorger und auch Öl- und Gasaktien nach, nachdem Großbritannien am Donnerstag eine Energieabgabe auf den Weg gebracht hatte. In Zürich blieb die Rieter-Aktie mit einem Mini-Plus hinter dem Markt zurück. Das Unternehmen rechnet mit einem herausfordernden ersten Halbjahr 2022. Die Analysten von Baader hatten das Votum auf "Reduzieren" gesenkt.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr fest - Im DAX erholten sich Vonovia um 4,4 Prozent auf 35,57 Euro. Goldman Sachs hatte zwar das Kursziel laut Händlern auf 47 Euro gesenkt, das Votum "Conviction Buy" aber bestätigt. Angeführt wurde die Gewinnerseite von Sartorius, die sich nachrichtenlos um 5,9 Prozent erholten. Henkel kamen um 1,7 Prozent zurück, Jefferies hatte die Aktie auf "Halten" abgestuft und sah Henkel nach einer erneuten Gewinnwarnung als das Unternehmen mit den schlechtesten Ertragsaussichten im Sektor an. VW konnten mit einem geringen Plus von 0,6 Prozent nicht mit dem DAX mithalten. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte dem Konzern laut einem Medienbericht Garantien für neue Investitionen in China verwehrt - "aus menschenrechtlichen Gründen". In der dritten Reihe brachen Auto1 um 7,2 Prozent ein. JPM hatte die Aktie auf "Untergewichten" abgestuft.
XETRA-NACHBÖRSE
Ohne Unternehmensnachrichten nach dem Xetra-Handelsende gab es keine Auffälligkeiten bei Einzelwerten.
USA - AKTIEN
Sehr fest - Das Protokoll der US-Notenbanksitzung von Anfang Mai entpuppt sich mehr und mehr als Frustlöser. Es hat die Hoffnung geweckt, dass der Zinserhöhungspfad weniger steinig werden könnte als bislang befürchtet. Untermauert wurde dies am Freitag davon, dass die am Preisindex für persönliche Konsumausgaben gemessene Inflation im April im Vergleich zum Vormonat eine leichte Abschwächung gezeigt hatte. Sie gilt als das von der Fed favorisierte Preismaß. Daneben stellte es in der Kernrate bereits die zweite Abschwächung in Folge dar. Börsianer sprachen von Erleichterung und Licht am Ende des Inflationstunnels. Dell verteuerten sich um 12,9 Prozent, nachdem der Computerbauer einen Gewinnanstieg und einen Rückgang der Kosten gemeldet hatte. Ulta Beauty gewannen 12,5 Prozent. Die Kosmetikkette hat nach unerwartet starken Geschäftszahlen die Prognose angehoben. Derweil wies Gap (+4,3%) zwar einen Verlust aus, der Kurs drehte im Verlauf dennoch kräftig ins Plus. Mit Costco Wholesale schnitt ein weiteres Unternehmen aus dem Handelsbereich besser ab als vorausgesagt. Der Kurs des Großhändlers legte um 1,2 Prozent zu. Er war am Vortag bereits stark gestiegen im Sog insgesamt sehr fester Einzelhandelsaktien.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 2,46 -1,6 2,48 173,4 5 Jahre 2,72 +0,7 2,71 145,6 7 Jahre 2,77 +1,5 2,75 132,9 10 Jahre 2,74 -0,6 2,75 123,3 30 Jahre 2,97 -0,7 2,98 106,9
Am Rentenmarkt tat sich wie schon am Vortag wenig. Überwiegend fielen die Marktzinsen mit dem leichten Entspannungssignal auf der Inflationsseite moderat.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Fr, 18:22 Uhr % YTD EUR/USD 1,0758 +0,2% 1,0733 1,0707 -5,4% EUR/JPY 136,63 +0,1% 136,44 136,10 +4,4% EUR/CHF 1,0288 +0,1% 1,0445 1,0255 -0,8% EUR/GBP 0,8506 +0,1% 0,8500 0,8493 +1,2% USD/JPY 127,02 -0,1% 127,12 127,11 +10,4% GBP/USD 1,2645 +0,1% 1,2628 1,2608 -6,6% USD/CNH 6,6627 -0,9% 6,7266 6,7184 +4,9% Bitcoin BTC/USD 30.307,68 +3,7% 29.214,35 28.796,78 -34,4%
Die leichte Entspannung auf der Inflationsseite bremste den Dollar etwas, der angesichts der guten Stimmung auch als sicherer Hafen nicht gesucht war. Der Dollarindex gab um knapp 0,2 Prozent nach.
Der Dollarindex gibt am Morgen im asiatisch geprägten Handel weitere 0,2 Prozent nach. Händler sprechen von anhaltender Risikoneigung, weil sich die Covid-19-Lage in China entspanne und die Notenbank die Konjunktur stütze. Seit seinem Mehrjahreshoch Anfang des Monats hat der Greenback bereits 3 Prozent abgewertet. Laut Capital Economics spiegelt sich die gestiegene Risikoneigung auch in steigenden Aktienkurse wider. Der Dollar leide unter seinem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Zudem bewegten sich die Zinsdifferenzen zu Ungunsten des Dollar. Die Dollarrally könnte aber später im Jahresverlauf wieder beginnen, heißt es weiter.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 115,99 115,07 +0,8% 0,92 +59,4% Brent/ICE 120,10 119,43 +0,6% 0,67 +58,1%
Die Ölpreise legten nach den kräftigen Vortagsgewinnen noch etwas weiter zu um bis zu 1,7 Prozent. Hier verwiesen Marktteilnehmer auf das verlängerte Wochenende und die Sommermonate allgemein, die vermehrte Autofahrten und eine steigende Benzinnachfrage mit sich bringen dürften.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.861,40 1.853,65 +0,4% +7,75 +1,7% Silber (Spot) 22,24 22,12 +0,6% +0,12 -4,6% Platin (Spot) 962,00 955,70 +0,7% +6,30 -0,9% Kupfer-Future 4,34 4,31 +0,7% +0,03 -2,4%
Der Goldpreis profitierte von gesunkenen Dollar.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
UKRAINE
S&P Global Ratings hat das langfristige Fremdwährungsrating der Ukraine von B- auf CCC+ gesenkt. Der Ausblick ist negativ und spiegelt nach Angabe von S&P Risiken für die Wirtschaft, die Außenhandelsbilanz, die öffentlichen Finanzen und die finanzielle Stabilität vor dem Hintergrund des militärischen Konflikts wider.
GASLIEFERUNGEN RUSSLAND
Serbien hat einen Vertrag mit Moskau über russische Gaslieferungen um drei Jahre verlängert. Es handele sich um den "bei weitem besten Deal in Europa", sagte Präsident Aleksandar Vucic. Derzeit zahle Serbien dreimal weniger als andere europäische Länder, "und in diesem Winter wird es zehn- bis zwölfmal weniger sein". Die Regierung in Belgrad hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zwar verurteilt, zugleich will Belgrad jedoch nicht mit Moskau brechen und lehnt es ab, sich den EU-Sanktionen gegen Russland anzuschließen.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, dringt angesichts des Ukraine-Kriegs auf eine Aufstockung der deutschen Erdgas-Vorräte. Die Gasspeicher hierzulande füllten sich "besser als in den Vorjahren" und seien stärker gefüllt als noch Anfang Mai, sagte Müller. Sie seien aber "noch nicht gut genug gefüllt, wenn wir kurzfristig weniger oder kein russisches Gas mehr bekommen würden".
GELDPOLITIK JAPAN
Japan wird die ultralockere Geldpolitik trotz des jüngsten Preisanstiegs nach Einschätzung von Ministerpräsident Fumio Kishida und Zentralbankchef Haruhiko Kuroda wahrscheinlich fortsetzen. "Die Bank von Japan (BoJ) wird die Wirtschaft, die sich immer noch von der Pandemie erholen muss, durch eine geduldige Fortsetzung der starken geldpolitischen Lockerung unterstützen", sagte Kuroda. Die Regierung erwäge nicht, ihre Vereinbarung mit der BoJ zu ändern, in der die Zentralbank eine lockere Politik verspreche, um eine Inflationsrate von 2 Prozent zu erreichen, ergänzte Kishida.
INNENPOLITIK DEUTSCHLAND
Zwei Wochen nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen haben die CDU und die Grünen die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen beschlossen.
Arbeitsminister Hubertus Heil hat einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit eine klare Absage erteilt. "Was ich richtig finde, ist der flexible Übergang in den Ruhestand. Das ist vollkommen in Ordnung", sagte der SPD-Politiker. "Aber die Vorstellung, dass man im Stahlwerk oder an der Supermarktkasse, als Polizistin oder als Krankenschwester bis 70 arbeiten soll, die können nur Leute haben, die in einer ganz anderen Welt leben."
EXPORT DEUTSCHLAND
Trotz der konjunkturellen Folgen des Ukraine-Krieges hält der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ein Wachstum der Exporte im Vergleich zum Vorjahr für möglich. "Der Krieg, aber auch die globale Störung der Logistikketten schwächen das Wachstum. Die Industrie leidet unter teuren Rohstoffen und Lieferengpässen. Die Konjunkturrisiken bleiben sehr hoch", sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm.
KONJUNKTUR DEUTSCHLAND
Deutschlands Maschinenbauer müssen zum zweiten Mal die Produktionsprognose für 2022 senken. "Wir müssen die Jahresprognose wohl erneut korrigieren", sagte Karl Haeusgen, Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Es sei schon extrem, wie sich die Lage binnen kurzer Zeit eingetrübt habe.
KLIMASANKTIONEN DEUTSCHLAND
Die Klimaschutzbeauftragte der Bundesregierung, Jennifer Morgan, pocht auf eine rasche Einführung von CO2-Strafzöllen in der EU auf Stahl und andere Produkte, um durch die Kosten der Energiewende in Deutschland nicht hunderttausende Arbeitsplätze in der Industrie zu gefährden. "Ein EU-Außenzoll auf CO2 könnte Staaten weltweit zu mehr Klimaschutz motivieren und gleichzeitig unsere Wirtschaft schützen", sagte Morgan.
BENZINPREISE DEUTSCHLAND
Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, hat angekündigt, dass seine Behörde die Preisentwicklung nach dem Start des Tankrabatts genau im Blick behalten wird. Seine Behörde schaue "intensiv auf den 1. Juni", sagte Mundt. Würden Preissenkungen nicht an die Verbraucher weitergegeben, werde das Kartellamt den Mineralölkonzernen "unangenehme Fragen" stellen.
SAP
hat angekündigt, sich am Wiederaufbau der Ukraine zu beteiligen. "In Kiew planen wir die Eröffnung eines neuen Forschungsstandortes, an dem unter anderem Software für die Landwirtschaft entwickelt werden soll", sagte Konzernchef Christian Klein zu Bild (Samstagausgabe). SAP werde dafür insgesamt "einen zweistelligen Millionenbetrag" investieren.
SIEMENS
Siemens Mobility hat mit der ägyptischen Regierung einen Vertrag über den Bau eines 2.000 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes geschlossen. Es handele sich um den größten Auftrag in der Geschichte von Siemens, erklärte der Vorstandsvorsitzende Roland Busch.
VOLKSWAGEN
Der Volkswagen-Konzern muss sich nach einem Medienbericht in Brasilien einem neuen Ermittlungsverfahren stellen. Wie NDR, SWR und SZ berichteten, werden der dortigen VW-Tochter die Ausbeutung von Sklavenarbeit, Menschenhandel und systematische Menschenrechtsverletzungen in hunderten Fällen vorgeworfen. Die Vorwürfe beziehen sich den Angaben zufolge auf den Zeitraum von 1974 bis 1986.
Volkswagen plant nach dem eben erfolgten Bestellstart des ID Buzz bereits einen zweiten Elektro-Kleintransporter. "2024 kommt der Nachfolger des Transporters 6.1. Davon wird es dann ebenfalls eine vollelektrische Variante geben", kündigte VW-Nutzfahrzeuge-Vertriebsvorstand Lars Krause an.
SHELL
Der Ölkonzern wird mit der australischen Seven Group Holdings das Crux-Erdgasfeld vor der Küste Westaustraliens erschließen. Die gesamten Entwicklungskosten werden auf rund 2,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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May 30, 2022 01:35 ET (05:35 GMT)
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