Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
861 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:19 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.827,00    -0,2%  -19,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.777,25    -0,3%  -27,8% 
Euro-Stoxx-50       3.415,43    +1,7%  -20,5% 
Stoxx-50          3.448,42    +1,7%  -9,7% 
DAX            12.588,79    +1,5%  -20,8% 
FTSE            7.154,64    +1,8%  -4,9% 
CAC            5.893,39    +1,7%  -17,6% 
Nikkei-225        26.107,65    -1,2%  -9,3% 
EUREX             Stand +/- Punkte 
Bund-Future         151,40    +0,16 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       100,22    99,50     +0,7%    0,72 +38,9% 
Brent/ICE       103,89   102,77     +1,1%    1,12 +38,7% 
GAS              VT-Schluss         +/- EUR 
Dutch TTF       162,00   163,64     -1,9%   -3,07 +37,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.761,83  1.764,87     -0,2%   -3,04  -3,7% 
Silber (Spot)      19,20    19,22     -0,1%   -0,02 -17,6% 
Platin (Spot)     861,90   868,85     -0,8%   -6,95 -11,2% 
Kupfer-Future      3,40    3,43     -0,6%   -0,02 -23,4% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Eine Erholung von den deutlichen Vortagesabgaben zeigen die Ölpreise. Für Brent und WTI geht es um bis zu 1,1 Prozent nach oben. WTI war am Dienstag erstmals seit zwei Monaten wieder unter die Marke von 100 Dollar gerutscht. Auslöser waren ausgeprägte Konjunktursorgen, die zu einer niedrigeren Nachfrage führen könnten.

AUSBLICK AKTIEN USA

Mit einer wenig veränderten Tendenz dürfte die Wall Street zur Wochenmitte in den Handel starten. Die Blicke sind dabei vor allem auf das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung gerichtet. Dieses wird um 20 Uhr MESZ veröffentlicht. Die Investoren erhoffen sich dabei Hinweise, wie stark die US-Notenbank bei den Zinserhöhungen aufs Tempo drücken wird, um die Inflation einzudämmen. Es herrscht weiter die Sorge, dass zu rasche Zinserhöhungen zu einer Rezession führen werden, denn die globale Konjunktur ist bereits mit Lieferkettenproblemen, Chipmangel und einer drohenden Energiekrise im Zuge des Ukraine-Krieges stark angeschlagen. Bei den Einzelwerten geht es für die Aktie von Kornit Digital vorbörslich um 23,3 Prozent nach unten. Das israelische Unternehmen, das mehr als ein Viertel seines Umsatzes mit Amazon macht, hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal fast halbiert. Das dritte Quartal dürfte nicht besser werden, teilte der Anbieter von Digital-Druckern zur Herstellung von Kleidung mit.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) 
     Juni 
     PROGNOSE:  51,4 
     1. Veröff.: 51,6 
     zuvor:   53,4 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni 
     PROGNOSE: 54,0 Punkte 
     zuvor:  55,9 Punkte 
 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Fester - Gestützt wird die Stimmung vom jüngsten Einbruch der Ölpreise und der Preise für andere Rohstoffe, darunter auch für Nahrungsmittel. Grund sind zunehmende Rezessionsrisiken, die aber zugleich auf die Inflationserwartungen drücken. Das nehme den Druck von den Notenbanken, bei den Zinserhöhungen zu überziehen, heißt es im Handel. Eindeutig positiv bewertet wird das Ende des Streiks der Gas- und Ölarbeiter in Norwegen. Dieser hatte die ohnehin brisante Lage angesichts eines drohenden Stopps der russischen Gaslieferungen noch einmal verschärft. Entscheidend wird nun sein, ob nach der bevorstehenden etwa 10-tägigen regulären Wartung von Nordstream 1 wieder Gas durch die Pipeline fließen wird. Am 11. Juli beginnen diese jährlichen Wartungsarbeiten. Der Preis für Dutch TTF Gas gibt um rund 3 Prozent nach. Mit Blick auf die einzelnen Sektoren erholen sich Einzelhandelswerte (+3,0%) und Rohstoffwerte (+3,1%) von den Verkäufen vom Vortag. Für die zinssensiblen Techwerte geht es um 2,6 Prozent nach oben. Just Eat Takeaway haussieren um 18,5 Prozent. Händler verweisen zur Begründung auf die Partnerschaft mit Amazon. Für Uniper geht es derweil um 2,2 Prozent nach unten. Am Markt verdichten sich die Spekulationen, dass der Staat über eine Kapitalerhöhung 3 bis 5 Milliarden Euro an Uniper schleusen könnte. Die Aktie der Uniper-Mutter Fortum gibt um 1,9 Prozent nach.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:01 Uhr Di, 17:01  % YTD 
EUR/USD        1,0190    -0,7%    1,0251   1,0240 -10,4% 
EUR/JPY        138,03    -1,0%    138,56   139,32  +5,5% 
EUR/CHF        0,9905    -0,4%    0,9922   0,9937  -4,5% 
EUR/GBP        0,8555    -0,4%    0,8594   0,8595  +1,8% 
USD/JPY        135,45    -0,3%    135,21   135,97 +17,7% 
GBP/USD        1,1911    -0,4%    1,1931   1,1913 -12,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,7136    +0,0%    6,7134   6,7231  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       20.043,19    -1,4%   20.007,00 19.421,00 -56,7% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Die Euro-Schwäche setzt sich am Mittwoch fort. Die Gemeinschaftswährung sinkt unter die Marke von 1,02 US-Dollar. Am 27. Juni hatte der Euro in der Spitze noch knapp über 1,06 Dollar notiert. Die Devisenanalysten der Societe Generale halten den Euro in diesem Sommer praktisch für nicht kaufbar. Sie verweisen dabei auf die Sorgen um die europäische Energieversorgung und den Plan der Europäischen Zentralbank, die Risiken der Fragmentierung des Anleihemarktes anzugehen. "Europas Energieabhängigkeit von Russland nimmt ab, aber nicht schnell genug, um eine Rezession zu vermeiden, wenn die Pipeline geschlossen wird", urteilt Devisenstratege Kit Juckes.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Negative Vorzeichen haben zur Wochenmitte an den Börsen in Ostasien und Australien dominiert. Händler sprachen von wiederaufgeflammten Rezessionssorgen, angefacht von der hohen Inflation und steigenden Zinsen. Überdies könnten neue Lockdowns in China aufgrund steigender Corona-Infektionszahlen die bestehenden Lieferengpässe verschärfen. Viele Anleger wollten zudem die US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung abwarten, die am Mittwoch lange nach Börsenschluss in Asien veröffentlicht werden. Zudem steht am Freitag die Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts an. Vergleichsweise gut hielt sich der australische Aktienmarkt, wo der S&P-ASX-200 um 0,4 Prozent nachgab. Hier verhinderten Kursgewinne im schwergewichteten Bankensektor ein deutlicheres Minus. Einige Geldinstitute hatten in Reaktion auf die Zinserhöhung der australischen Notenbank vom Vortag die Kreditzinsen erhöht. Unter Druck standen dagegen die Aktien der Energie- und Rohstoffbranche, nachdem die Angst vor einer rezessionsbedingt schwindenden Nachfrage den Ölpreis am Dienstag hatte einbrechen lassen.

CREDIT

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt kommen am Mittwoch etwas zurück. Dabei dürfte es sich lediglich um eine Gegenbewegung handeln. Die Risikoprämien waren am Dienstag im Verlauf erneut stark gestiegen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

COMMERZBANK

ist auf der Suche nach einer neuen Personalvorständin bei der Erste Group fündig geworden. Wie die Bank mitteilte, wurde Sabine Mlnarsky zum 1. Januar 2023 in den Vorstand berufen. Sie übernimmt das Ressort Group Human Resources von Sabine Schmittroth, die ihren Abschied für Ende 2022 angekündigt hatte. Mlnarsky leitet bei der Erste Group seit 2016 den Bereich Human Resources.

ECKERT & ZIEGLER

hat einen Vertrag mit dem US-Pharmaunternehmen Ratio Therapeutics im Bereich Radiopharmaka unterzeichnet. Wie der im SDAX notierte Strahlentherapiespezialist mitteilte, geht es dabei um die gemeinsame Entwicklung und darauffolgende Herstellung von radiopharmazeutischen Produkten. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

ENBW

Der Energiekonzern hat erstmals ein Schuldscheindarlehen begeben. "Das Emissionsvolumen von 500 Millionen Euro übertraf das angestrebte Termsheet-Volumen von 300 Millionen Euro deutlich", teilte das Unternehmen mit. Alle Tranchen seien jeweils am unteren Ende der Indikationen gepreist worden.

EVOTEC / BOEHRINGER

Die Evotec SE will künftig mit dem Pharmakonzern Boehringer Ingelheim und dem In-vitro-Diagnostik-Anbieter Biomerieux bei der Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen zusammenarbeiten. Wie die im MDAX notierte Biotech-Firma mitteilte, gründen die drei Unternehmen ein Joint Venture mit dem Namen Aurobac Therapeutics.

FRAPORT

Der Flughafenbetreiber rechnet nicht mit einem baldigen Ende der Engpässe und Warteschlangen am Flughafen Frankfurt wegen Personalnot bei den Bodenverkehrsdiensten. Auch weitere Flüge dürften in den Sommermonaten gestrichen werden, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte am Dienstagabend zu Journalisten.

GENOSSENSCHAFTSBANKEN

Die Genossenschaftsbanken haben sich mit der Gewerkschaft DBV - Deutscher Bankangestellten-Verband in der dritten Verhandlungsrunde auf einen Tarifabschluss geeinigt. Wie der Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) mitteilte, erhalten die 135.500 Mitarbeiter der Genossenschaftsbanken im Oktober 2022 eine sozial gestaffelte Einmalzahlung, mindestens 800 Euro. Im Januar 2023 steigen die Gehälter um 3,2 Prozent und um weitere 2,0 Prozent im Januar 2024. Der Gehaltstarifvertrag ist frühestens zum Ende des Jahres 2024 kündbar.

AKZO NOBEL

stärkt sein Geschäft mit Hochleistungsbeschichtungen mit einem Zukauf in Deutschland. Wie der niederländische Konzern mitteilte, übernimmt er das Radflüssigkeitsbeschichtungsgeschäfts der Lankwitzer Lackfabrik GmbH. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Der Abschluss der Transaktion wird noch in diesem Jahr erwartet.

BANG & OLUFSEN

hat im vierten Geschäftsquartal unter den unterbrochenen Lieferketten gelitten und einen Verlust geschrieben. Für das laufende neue Geschäftsjahr beklagt der dänische Hersteller hochpreisiger Unterhaltungselektronik angesichts der Lieferkettenprobleme, der hohen Inflation und des Ukraine-Kriegs eine hohe Unsicherheit und gibt sehr breite Prognosespannen an.

SNCF

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien in Frankreich haben französische Gewerkschaften für Mittwoch zum Bahnstreik aufgerufen. Ein Viertel der TGV-Verbindungen, mehr als die Hälfte der regionalen Züge und fast alle Nachtzüge sollten ausfallen. Auch der Nahverkehr in der Pariser Region ist stark von Ausfällen betroffen. Die Gewerkschaften fordern bessere Gehälter und verweisen darauf, dass die Angestellten seit 2014 keine Erhöhungen mehr bekommen hätten.

AMAZON

Nach Google und Facebook nimmt das Bundeskartellamt auch den US-Onlineriesen Amazon genauer unter die Lupe. Amazon sei ein Unternehmen mit "überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb", erklärte das Kartellamt in Bonn am Mittwoch. Damit falle der Konzern mitsamt seiner Tochterunternehmen unter die sogenannte erweiterte Missbrauchsaufsicht, und zwar zunächst für fünf Jahre.

AMAZON

Angebote des Essenslieferdienstes Grubhub werden in den USA künftig Teil des Prime-Pakets von Amazon sein. Der Deal des Online-Händlers mit der niederländischen Grubhub-Muttergesellschaft Just Eat Takeaway, zu der auch Lieferando gehört, beinhaltet zudem die Option auf eine niedrige Beteiligung an Grubhub.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 06, 2022 07:22 ET (11:22 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2022 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.