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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

TAGESTHEMA

Ein starkes und stetiges Beschäftigungswachstum hat den US-Arbeitsmarkt in jüngster Zeit geprägt. Für Juli erwarten die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte, dass die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vormonat um 258.000 (Juni: 372.000) zugenommen hat. Die Arbeitslosenquote soll demnach bei 3,6 Prozent verharren. Das ist ein Niveau, das dem Ziel der Fed für eine Vollbeschäftigung entspricht. Bei den Stundenlöhnen erwarten die befragten Ökonomen ein Plus von 0,3 (0,3) Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Jahresvergleich wird eine Lohnsteigerung von 4,9 (5,1) Prozent prognostiziert. In den vergangenen drei Monaten schuf die Wirtschaft durchschnittlich 375.000 neue Arbeitsplätze pro Monat. Diese Zahl liegt zwar unter dem Durchschnitt des ersten Quartals von 539.000, doch ist der sich verlangsamende Stellenzuwachs ein Zeichen für einen sich stabilisierenden Arbeitsmarkt, der sich von einer tiefen Rezession im Zuge der Corona-Krise erholt hat.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

RHEINMETALL (7:30h)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweite Quartal:

PROG PROG PROG 
2. QUARTAL           2Q22 ggVj Zahl  2Q21 
Umsatz             1.417  +8%  14 1.315 
Operatives Ergebnis       114  +7%  14  106 
Operative Ergebnismarge     8,0  --  14  8,1 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   65  --  12  -40 
Ergebnis je Aktie        1,49  --  12 -0,94 
 

- Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent

Weitere Termine:

07:15 DE/Deutsche Wohnen SE, ausführliches Ergebnis 1H

08:00 LU/RTL Group SA, Ergebnis 1H

08:00 GB/London Stock Exchange Group plc (LSE), Ergebnis 1H

08:00 JP/Suzuki Motor Corp, Ergebnis 1Q

11:00 DE/Dr. Hönle AG, Ergebnis 9 Monate

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Juni 
     saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
     zuvor:  +0,2% gg Vm 
- FR 
  08:45 Industrieproduktion Juni 
     PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
     zuvor:   0,0% gg Vm 
- CH 
  09:00 Währungsreserven Juli 
     PROGNOSE: k.A. 
     zuvor:  849,798 Mrd CHF 
- US 
  14:30 Arbeitsmarktdaten Juli 
     Beschäftigung ex Agrar 
     PROGNOSE: +258.000 gg Vm 
     zuvor:  +372.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE: 3,6% 
     zuvor:  3,6% 
     durchschnittliche Stundenlöhne 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,9% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+5,1% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        13.673,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   4.163,25 +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100  13.370,25 +0,3% 
Nikkei-225        28.180,47 +0,9% 
Schanghai-Composite    3.198,11 +0,3% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        158,04  -14 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      13.662,68   +0,6% 
DAX-Future   13.653,00   +0,2% 
XDAX      13.658,75   +0,1% 
MDAX      28.162,23   +1,3% 
TecDAX     3.198,99   +1,2% 
EuroStoxx50   3.754,60   +0,6% 
Stoxx50     3.660,48   -0,0% 
Dow-Jones   32.726,82   -0,3% 
S&P-500-Index  4.151,94   -0,1% 
Nasdaq-Comp.  12.720,58   +0,4% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   158,00%    +57 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach der Aufwärtsbewegung der vergangenen vier Wochen werden die europäischen Aktienmärkte am Freitagmorgen zunächst kaum verändert erwartet. Am Morgen kommen zunächst noch aus dem DAX die Quartalszahlen von Allianz und Deutsche Post, die es zu bewerten gilt. Der wichtigste Termin des Tages ist allerdings der Arbeitsmarktbericht aus den USA. Einen positiven Hinweis lieferte hier bereits am Mittwoch die Beschäftigungskomponente im ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes, die auf 49,1 von 47,4 gestiegen war. Erwartet wird ein Jobaufbau ex Agrar im Juli von 258.000 Stellen nach 372.000 im Vormonat, die Arbeitslosenquote sollte damit bei 3,6 Prozent verharren. Die Stärke des US-Arbeitsmarkts könnte allmählich an Bedeutung gewinnen, wenn es darum geht, wie aggressiv die Fed bei der Bekämpfung der Inflation vorgehen wird.

Rückblick: Freundlich - Der Schwung des Vortages wurde mitgenommen. Positiv wirkten sich die einknickenden Erdölpreise aus. Die Hoffnung keimte auf, dass die Inflation in den kommenden Monaten ihren Höhepunkt gesehen haben könnte. Sinkende Energiepreise stützten diese Sicht. Credit Agricole legten um 4,7 Prozent zu. Die Bank verdiente mehr als am Markt erwartet. Die ING konnte da nicht mithalten, die Aktien gaben um 2,5 Prozent nach. Adecco fielen um 3,3 Prozent, das Unternehmen verbuchte einen deutlichen Gewinnrückgang. Für Ubisoft ging es um 11 Prozent nach oben. Auslöser war ein Kreisebericht, demzufolge Tencent ihre Beteiligung erhöhen wolle. Rolls Royce fielen um 9,0 Prozent, nachdem der Konzern einen Verlust eingeflogen hatte.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Den Gewinner im DAX stellten Zalando mit einem Plus von 13 Prozent. Das Ausbleiben einer Gewinnwarnung sorgte für Erleichterung. Auf das überraschend starke erste Halbjahr von Beiersdorf verwies die DZ Bank, für die Aktie ging es um 2,2 Prozent nach oben. Bayer schlossen dagegen 2,5 Prozent tiefer nach durchwachsenen Geschäftszahlen. Negativ wurde die Unklarheit über die anstehenden Gerichtsurteile zu den Monsanto-Risiken gewertet. Hannover Rück legten um 2,2 Prozent dank eines erhöhten Ausblicks für den Prämienanstieg zu. Merck KGaA (+1,1%) hatte nach Einschätzung von Analysten die Erwartungen übertroffen. Weiter nach oben ging es zudem mit den Technologie-Aktien, Infineon stiegen um weitere 2,7 Prozent. Lanxess schlossen 1,6 Prozent höher, für Equita fielen die Geschäftszahlen leicht besser als erwartet aus. Lufthansa legten 6,4 Prozent zu, hier lobten Analysten die erwarteten Preiserhöhungen. Schaeffler offenbarte Margenprobleme, die Aktien gaben 5,7 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler von Lang & Schwarz hat keine wirklich auffälligen Titel gegeben. Zwar wurden Lufthansa 1,4 Prozent höher gehandelt, aber eine Verbindung zur Einigung im Tarifstreit wollte der Marktteilnehmer nicht herstellen.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen hat die Wall Street die Gewinne konsolidiert. Händler sprachen auch von Zurückhaltung vor dem Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die zuletzt guten Wirtschaftsdaten deuteten darauf hin, dass die schwächelnde US-Wirtschaft robuster dasteht als von einigen Marktbeobachtern erwartet. Dies dürfte aber Hoffnungen dämpfen, dass die Fed ihren Zinserhöhungskurs verlangsamen könnte. Diese Sicht wurde von der Präsidentin der US-Notenbankfiliale in Cleveland, Loretta Mester, untermauert. Conocophillips fielen um 1,6 Prozent. Der Ölkonzern hatte die Markterwartungen übertroffen. Allerdings rechnet das Unternehmen mit steigenden Kosten. Amgen (-0,1%) kauft die Biotechfirma Chemocentryx für 3,7 Milliarden Dollar. Die Chemocentryx-Aktie machte einen Kurssprung um 109 Prozent. Ebay sanken um 5,2 Prozent. Das Auktionshaus war in die Verlustzone gerutscht. Eli Lilly verbuchte rückläufige Umsätze und senkte ihren Jahresausblick. Der Kurs verlor 2,6 Prozent. Nach überzeugenden Geschäftszahlen ging es für ICE um 4,2 Prozent aufwärts. Eine Kooperation mit Blackrock bescherte den Titeln der Kryptobörse Coinbase Global einen Aufschlag von 10 Prozent.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT    +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,03    -3,7     3,06      229,5 
5 Jahre         2,76    -6,7     2,83      150,1 
7 Jahre         2,71    -6,8     2,78      127,4 
10 Jahre         2,66    -4,0     2,70      115,4 
30 Jahre         2,95    +0,4     2,95      104,9 
 

Die Notierungen zogen an, die Renditen gaben nach. Die gesunkenen Ölpreise dämpften die Inflationserwartungen und damit auch die Zinsspekulationen hinsichtlich der US-Geldpolitik.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Do., 17:55 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0126    -0,1%   1,0246     1,0126  -10,0% 
EUR/JPY      138,32    +0,1%   136,30     138,32  +4,2% 
EUR/CHF      0,9753    +0,0%   1,0470     0,9753  -5,6% 
EUR/GBP      0,8421    +0,0%   0,8428     0,8421  +0,3% 
USD/JPY      136,60    +0,2%   133,01     136,60  +15,8% 
GBP/USD      1,2024    -0,2%   1,2159     1,2024  -10,3% 
USD/CNH      6,7691    -0,0%   6,7525     6,7691  +6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.837,45    +3,0% 22.495,12    20.837,45  -49,9% 
 

Die Ankündigung einer Rezession durch die Bank of England hatte das Pfund zwischenzeitlich arg belastet. Anschließend erholte sich die Währung aber wieder. Denn die Bank of England hatte wie erwartet den Leitzinssatz um 50 Basispunkte angehoben. Die Erholung des Pfund ging einher mit einer Dollarschwäche, der Dollarindex verlor 0,8 Prozent. Händler verwiesen auf die einbrechenden Erdölpreise, die den Wert der US-Exportgüter reduzierten. Damit entfalle ein wesentlicher Treiber der Dollar-Stärke der vergangenen Monate, hieß es.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt  VT-Settl.   +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     88,90    88,54   +0,4%      0,36  +24,2% 
Brent/ICE     94,42    94,12   +0,3%      0,30  +26,8% 
 

Die Ölpreise (-3%) stürzten weiter ab - WTI war erstmals seit sechs Monaten für weniger als 90 US-Dollar pro Fass zu haben. Laut Händlern dürfte insbesondere die Benzinnachfrage in den USA ihr Hoch gesehen haben. Generell werde der Erdölmarkt unverändert von Nachfrage- und Rezessionssorgen beherrscht, hieß es. Die Bank of England teilte mit, dass die britische Wirtschaft im vierten Quartal in eine Rezession fallen werde. Die charttechnische Situation bleibe bärisch, der Ölmarkt sei in den Bärsenmarktmodus gewechselt.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.791,56  1.791,07   +0,0%      +0,49  -2,1% 
Silber (Spot)   20,30    20,18   +0,6%      +0,12  -12,9% 
Platin (Spot)   938,51   930,52   +0,9%      +7,99  -3,3% 
Kupfer-Future    3,52    3,48   +1,1%      +0,04  -20,6% 
 

Der schwache Dollar sowie die gefallenen Marktzinsen beflügelten den Goldpreis. Zudem verbieten immer mehr Staaten die Einfuhr russischen Goldes, wodurch das Angebot sinkt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

US-GELDPOLITIK

Die Präsidentin der US-Notenbankfiliale in Cleveland, Loretta Mester, ist der Ansicht, dass die US-Notenbank die Zinssätze so lange anheben müsse, bis die hohe Inflation in den USA nachzulassen beginne. Laut Mester befinden sich die USA nicht in einer Rezession, aber die Risiken stiegen. "Wir sind entschlossen, die Inflation zu senken", sagte Loretta Mester bei einer Veranstaltung im Economic Club of Pittsburgh. Sie müsse erst mehrere Monate lang einen nachlassenden Preisdruck beobachten, bevor sie sicher ein könne, dass die Fed Fortschritte mache, sagte sie.

INDIEN LEITZINS

Die indische Zentralbank hat ihren Leitzins angehoben, um die hohe Inflation einzudämmen. Der Geldpolitische Ausschuss beschloss, den Reposatz um 50 Basispunkte auf 5,40 Prozent zu erhöhen.

ALLIANZ

hat im zweiten Quartal dank eines verbesserten versicherungstechnischen Ergebnisses mehr verdient und die Markterwartungen dabei übertroffen. Europas größter Versicherer profitierte überdies von höheren Gewinnen in der Kapitalanlage der Schaden- und Unfallversicherung. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Allianz SE. Das operative Ergebnis der Allianz stieg um 5,3 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 3,31 Milliarden gerechnet. Während der operative Gewinn in der Schaden- und Unfallversicherung um gut ein Fünftel zulegte, ging er in der Leben- und Krankenversicherung um ein Achtel zurück. Im Asset Management machte der Konzern ebenfalls weniger Gewinn. Unter dem Strich verdiente die Allianz 1,7 Milliarden Euro nach 2,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Die Prognose der Analysten hatte auf 1,85 Milliarden Euro gelautet. Im laufenden Jahr rechnet die Allianz weiterhin mit einem operativen Gewinn auf Vorjahresniveau von 13,4 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind.

Ein Vergleich der Zahlen mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

Allianz SE, München 
 
 
.                    BERICHTET PROG PROG 
2. QUARTAL               2Q22 ggVj 2Q22 ggVj 2Q21 
Operatives Ergebnis Konzern      3.495  +5% 3.314 -0,2% 3.319 
Operatives Ergebnis Schaden-Unfall  1.645 +21% 1.537 +13% 1.358 
Operatives Ergebnis Leben/Kranken   1.124 -12% 1.178  -8% 1.283 
Operatives Ergebnis Asset Management  771  -7%  790  -4%  825 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     1.706 -23% 1.849 -17% 2.225 
Ergebnis je Aktie           3,91 -26% 4,23 -19% 5,25 
Combined Ratio Schaden-Unfall     93,6  -- 93,1  -- 93,9 

DEUTSCHE POST

hat im zweiten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert, operativ als auch unter dem Strich mehr verdient und dabei die Prognosen übertroffen. Sollte die Geschäftsdynamik anhalten und die Wirtschaft sich nicht deutlich im zweiten Halbjahr verschlechtern, stellt der Konzern ein Übertreffen der Prognose in Aussicht, die am oberen Rand ein EBIT von 8,4 Milliarden Euro vorsieht. Sollte es zu einem scharfen Abschwung kommen, sei das untere Ende der Spanne, ein EBIT von 7,6 Milliarden Euro immer noch erreichbar. Auch das Ziel eines EBIT von rund 8,5 Milliarden Euro 2024 bekräftigte der Konzern. Im Zeitraum April bis Juni erzielte die Deutsche Post einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,337 Milliarden Euro. Dies vergleicht sich mit 2,083 Milliarden Euro im Vorjahresquartal und einer vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Konsensschätzung von 2,009 Milliarden Euro. Nach Steuern und Dritten stieg der Gewinn auf 1,461 Milliarden Euro von 1,292 Milliarden. Je Aktie betrug er 1,20 Euro nach 1,05 und prognostizierten 1,01 Euro. Der Umsatz stieg im Quartal auf 24,029 Milliarden Euro, ein Plus von 23,4 Prozent. Er übertraf die im Konsens geschätzten 21,793 Milliarden.

AURUBIS

hat in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2021/22 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und die Erwartungen zum Teil übertroffen. Der amburger Konzern profitierte von einem höheren Metallergebnis sowie einer weiterhin starken Nachfrage nach Kupferprodukten und Schwefelsäure. Stark gestiegene Energiekosten und Aufwände für den geplanten Stillstand am Standort Hamburg konnten überkompensiert werden, teilte die Aurubis AG mit und bekräftigte ihre Jahresprognose. In den neun Monaten per Ende Juni steigerte Aurubis den Umsatz um 17 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro. Der operative Vorsteuergewinn leggte um 67 Prozent auf 448 Millionen Euro zu und das Konzernergebnis verbesserte sich um 69 Prozent auf 347 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens mit Einnahmen von 13,3 Milliarden Euro, einem operativen Vorsteuerergebnis von 450 Millionen Euro und einem Konzerngewinn von 345 Millionen gerechnet. Im dritten Quartal verlangsamte sich das Wachstum, der Umsatz legte lediglich um 8 Prozent auf 5,02 Milliarden Euro zu, vor Steuern verdiente Aurubis mit 103 Millionen 24 Prozent mehr und der Konzerngewinn verbesserte sich um ein Viertel auf 79 Millionen Euro.

CARL ZEISS MEDITEC

hat im dritten Geschäftsquartal dank besserer Geschäfte in allen Regionen den Umsatz gesteigert und blickt etwas optimistischer auf das Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September). Die EBIT-Marge dürfte nun das obere Ende der bisher angepeilten Spanne von 19 bis 21 Prozent erreichen. Nach neun Monaten liegt das Unternehmen aus Jena bei 20,7 Prozent. Mittelfristig dürfte sich die Rendite auf ein Niveau "nachhaltig oberhalb" von 20 Prozent entwickeln. Der Umsatz stieg in den neun Monaten per Ende Juni um gut ein Zehntel auf 1,33 Milliarden Euro, wie das im MDAX und TecDAX gelistete Unternehmen mitteilte. Das operative Ergebnis (EBIT) sank dagegen wegen Kosten für neue Produkte um 2,5 Prozent auf 275,9 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg dagegen auf 2,14 (2,04) Euro.

DEUTSCHE LUFTHANSA

In den Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal haben Deutsche Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi eine Einigung erreicht. Die Einigung für die rund 20.000 tariflichen Bodenbeschäftigten hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Damit dürften weitere Streiks der Boden-Beschäftigten abgewendet sein.

MONTE DEI PASCHI

hat sich mit der Bankengewerkschaft darauf geeinigt, 3.500 Stellen zu streichen. Umgesetzt werden soll das über großzügige Vorruhestandsregelungen für einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren.

PIRELLI

Der Reifenhersteller hat seinen Gewinn in der ersten Jahreshälfte gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der italienische Konzern meldete einen Nettogewinn von 221,4 Millionen Euro verglichen mit 123,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz für den Berichtszeitraum stieg auf 3,20 Milliarden von 2,56 Milliarden Euro. Pirelli teilte mit, dass sie ihre Ziele für 2022 anhebe und nun einen Umsatz zwischen 6,2 und 6,3 Milliarden Euro erwarte - gegenüber einem früheren Ziel von 5,9 bis 6 Milliarden.

EXPEDIA

hat im zweiten Quartal mit einem Umsatzsprung und einer Verdreifachung des bereinigten operativen Gewinns die Markterwartungen übertroffen. Der Aktienkurs legte im nachbörslichen US-Handel auf nasdaq.com um 6 Prozent zu.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2022 01:32 ET (05:32 GMT)

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