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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Italien bleiben die Börsen wegen des Feiertages Mariä Himmelfahrt, in Südkorea wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

TAGESTHEMA

Freenet hat nach einem starken ersten Halbjahr die Prognose des operativen Gewinns erhöht. Im zweiten Quartal konnte der Telekomdienstleiter bei stabilen Umsätzen die Profitabilität - gemessen an der EBITDA-Marge - in seinen beiden Segmenten Mobilfunk sowie TV und Medien steigern. Für 2022 rechnet der Vorstand nun mit einem EBITDA in der Bandbreite von 460 Millionen bis 480 Millionen Euro. Zuvor hatte Freenet hier eine Spanne von 450 Millionen bis 470 Millionen Euro angestrebt. Der freie Cashflow soll weiterhin in der Spanne von 230 bis 250 Millionen Euro liegen. Auch die im November 2021 auf dem Kapitalmarkttag vorgestellte mittelfristige finanzielle Ambition mit einer avisierten Steigerung des EBITDA auf mindestens 520 Millionen Euro bzw. des Free Cashflow auf über 260 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2025 hat weiterhin Bestand.

Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen mit den Prognosen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                BERICHTET PROG PROG 
2. QUARTAL           2Q22 ggVj 2Q22 ggVj 2Q21 
Umsatz             620  +0%  626  +1%  620 
EBITDA             123  +8%  118  +4%  114 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  35 -17%  --  --  42 
Ergebnis je Aktie       0,28 -18%  --  -- 0,34 
Free Cashflow         61,9 +17% 59,8 +13% 52,7 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

JUNGHEINRICH (07:40)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.              PROG PROG PROG 
2. QUARTAL         2Q22 ggVj Zahl  2Q21 
Auftragseingang      1.175  +7%   4 1.097 
Umsatz           1.076  +5%   5 1.029 
EBIT             69 -29%   5  97,2 
Ergebnis vor Steuern     67 -30%   2  96,5 
Ergebnis nach Steuern     40 -44%   4   71 
Ergebnis je Vorzugsaktie  0,45 -62%   3  1,19 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/MVV Energie AG, Ergebnis 9 Monate

07:55 DE/Aumann AG, Ergebnis 1H

07:55 DE/MBB SE, Ergebnis 1H

08:00 IE/Flutter Entertainment plc, Ergebnis 1H

08:15 DE/Nagarro SE, Ergebnis 1H

09:00 DE/ENBW Energie Baden-Württemberg AG, Ergebnis 1H

09:15 DE/Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG), Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

Novo Nordisk: 4,25 DKK 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
 07:30 Arbeitslosenquote 2Q 
    PROGNOSE:  7,2% 
    1. Quartal: 7,3% 
 
- GB 
 08:00 BIP (1. Veröffentlichung) 2Q 
    PROGNOSE: -0,2% gg Vq/+2,9% gg Vj 
    zuvor:  +0,8% gg Vq/+8,7% gg Vj 
 
 08:00 BIP Juni 
    PROGNOSE: -1,3% gg Vm 
    zuvor:  +0,5% gg Vm 
    Drei-Monats-Rate 
    PROGNOSE: k.A. 
    zuvor:  +0,4% gg Vq 
 
 08:00 Industrieproduktion Juni 
    PROGNOSE: -1,7% gg Vm/+1,2% gg Vj 
    zuvor:  +0,9% gg Vm/+1,4% gg Vj 
 
 08:00 Handelsbilanz Juni 
    PROGNOSE: -22,2 Mrd GBP 
    zuvor:  -21,4 Mrd GBP 
 
- EU 
 11:00 Industrieproduktion Juni 
    Eurozone 
    PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+0,4% gg Vj 
    zuvor:  +0,8% gg Vm/+1,6% gg Vj 
 
- US 
 14:30 Import- und Exportpreise Juli 
    Importpreise 
    PROGNOSE: -1,0% gg Vm 
    zuvor:  +0,2% gg Vm 
 
 16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) 
    August 
    PROGNOSE: 52,5 
    zuvor:  51,5 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.217,50 +0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.348,50 +0,3% 
Nikkei-225        28.482,61 +2,4% 
Hang-Seng-Index      20.147,65 +0,3% 
Kospi           2.526,64 +0,1% 
Shanghai-Composite     3.276,03 -0,2% 
S&P/ASX 200        7.024,40 -0,7% 
 
 
Donnerstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      13.694,51   -0,0% 
DAX-Future   13.643,00   -0,6% 
XDAX      13.672,42   -0,4% 
MDAX      27.896,16   +0,3% 
TecDAX     3.194,10   +1,2% 
EuroStoxx50   3.757,05   +0,2% 
Stoxx50     3.651,11   -0,2% 
Dow-Jones   33.336,67   +0,1% 
S&P-500-Index  4.207,27   -0,1% 
Nasdaq-Comp.  12.779,91   -0,6% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    155,43    -115 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start an Europas Börsen rechnen Händler am Freitag. Nach einer anstrengenden Woche voller Unternehmensbilanzen und Inflationsdaten wollen die meisten Marktteilnehmer die Informationen erst einmal sacken lassen. Die wegen der Urlaubssaison ohnehin schon dünne Liquidität an den Börsen könnte noch weiter sinken. Schon am Vorabend hatte sich gezeigt, dass die Freude über den geringeren Anstieg auch der US-Erzeugerpreise noch nicht als dauerhafter Kurstreiber wirkt. Nach ersten Gewinnen kamen die Kurse an Wall Street wieder nach unten. Dazu trugen auch weitere Aussagen von US-Notenbank-Mitgliedern bei, die die Inflation als "inakzeptabel hoch" bezeichneten. Im Fokus steht am Freitagvormittag Großbritannien mit dem BIP zum zweiten Quartal, der Handelsbilanz und der Industrieproduktion. Diese Daten dürften den Pfund-Kurs bewegen. In der EU wird ebenfalls die Industrieproduktion veröffentlicht.

Rückblick: Wenig verändert - Es war wie häufig in der Berichtssaison: Während die Indizes ruhig liefen, gab es teils deutliche Schwankungen bei den Einzelwerten. Für leichte Entspannung sorgte derweil, dass in den USA zunächst wohl das Hoch bei der Inflation gesehen wurde. Nachdem bereits die US-Inflationsdaten am Mittwoch leichte Entspannungssignale an der Preisfront lieferten, blieben am Donnerstag auch die US-Erzeugerpreise unter der Prognose. Kräftig abwärts ging es mit den Aktien von Haleon (-4,9%), Glaxosmithkline (GSK) (-10%) und Sanofi (-3,3%). Hier belastete weiter die Sorge vor US-Klagen wegen des Medikaments Zantac. Für die Aktien von Mayr-Melnhof Karton ging es in Wien nach Halbjahreszahlen um 1,4 Prozent nach oben. Die hohen Erwartungen an den Verpackungshersteller wurden zumeist noch überboten. Sehr gut kamen die Zahlen des niederländischen Versicherers Aegon an, die Aktien sprangen um knapp 9 Prozent. Bei der schweizerischen Zurich Insurance (+1,7%) fielen die Daten dagegen durchwachsen aus. Die Aktien wurden aber gestützt von einem neuen Aktienrückkaufprogramm über 1,8 Milliarden Franken.

DAX/MDAX/TECDAX

Wenig verändert - Bei Siemens (+0,7%) irritierte ein schwächer als erwartet ausgefallenes Ergebnis im Industriegeschäft. Gelobt wurde aber der sehr starke Auftragseingang. Bei Deutsche Telekom (+0,4%) lagen die Zahlen dagegen über den Erwartungen. Positiv wurden auch die Zahlen von Daimler Truck gelesen. Die Aktien verloren nach Aufschlägen zum Start indes 0,3 Prozent. RWE fielen um 0,6 Prozent. Die gestiegenen Energie- und Strompreise erhöhen zwar den Gewinn, der Umbau in Richtung Erneuerbare Energien zwingt aber auch zu höheren Investitionen. Metro (+2,4%) ist im vergangenen Quartal zwar in die roten Zahlen gerutscht, operativ wurde aber mehr verdient als erwartet. Hinter dem Stahlkonzern Salzgitter (+3%) liegt ein Rekordhalbjahr. Ströer haussierten nach den Zahlen des Unternehmens um gut 8 Prozent. Die Erwartungen seien auf breiter Front geschlagen worden, hieß es. Bei Cancom haben die Zahlen überzeugt und trieben die Aktien um knapp 3 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Mit einem leichten Aufschlag hat sich die Freenet-Aktie am Donnerstag im nachbörslichen Handel gezeigt. Das Unternehmen hat nach einem starken ersten Halbjahr die Prognose für den operativen Gewinn erhöht. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 1 Prozent höher getaxt. Für die Südzucker-Papiere ging es 2,1 Prozent nach oben. Nach der Bioethanoltochter Cropenergies blickt auch die Konzernmutter optimistischer auf das Geschäftsjahr. Wenig verändert wurde die Patrizia-Aktie getaxt. Der Immobilien-Investor hat im zweiten Quartal bei leicht sinkenden Erlösen einen Gewinneinbruch verzeichnet. An dem Ausblick für das Gesamtjahr 2022 hält das Unternehmen aber fest.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Zunächst sorgten andauernde Inflationshoffnungen für weiter steigende Kurse und führten Dow & Co auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Die am Berichtstag veröffentlichten Erzeugerpreise haben die Vortagesdaten bestätigt, als die US-Verbraucherpreise niedriger ausgefallen waren als erwartet. Die Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, sorgte zunächst für weiter steigende Kurse. Dazu kam die Erwartung, dass die US-Notenbank bei der Erhöhung der Leitzinsen weniger aggressiv vorgehen könnte. Doch im Verlauf kam zunehmend Skepsis auf. Fed-Vertreter hatten am Mittwoch darauf hingewiesen, dass die Inflation weiterhin "inakzeptabel hoch" sei. Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles Evans, sagte, er gehe davon aus, dass die Fed die Zinsen für den Rest dieses Jahres und bis ins nächste Jahr hinein anheben werde, um sicherzustellen, dass die Inflation wieder auf das Ziel von 2 Prozent zurückfällt. Walt Disney (+4,7%) hatte Drittquartalszahlen über den Markterwartungen vorgelegt. Der Umsatz wurde um 26 Prozent und damit deutlicher als von Analysten vorhergesagt gesteigert. Gut lief auch die Streaming-Plattform Disney+.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,21    +0,4     3,21     248,0 
5 Jahre         3,00    +7,5     2,92     174,0 
7 Jahre         2,95    +9,2     2,86     151,3 
10 Jahre         2,89    +10,3     2,79     137,9 
30 Jahre         3,18    +14,6     3,03     128,0 
 

Am Anleihemarkt gaben die Notierungen ihre jüngsten Gewinne, ausgelöst durch Inflationshoffnungen nach den US-Verbraucherpreisen am Vortag, wieder ab. Auch hier machte sich Skepsis breit, ob die US-Notenbank bei den Zinserhöhungen tatsächlich das Tempo rausnehmen wird. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 10,3 Basispunkte auf 2,89 Prozent und damit den höchsten Stand seit drei Wochen.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Do, 17:42 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0321    -0,0%   1,0324     1,0338  -9,2% 
EUR/JPY      137,45    +0,1%   137,31     137,12  +5,0% 
EUR/CHF      1,0620    +0,0%   1,0623     1,0645  -6,3% 
EUR/GBP      0,8461    -0,0%   0,8461     0,8459  +0,7% 
USD/JPY      133,18    +0,1%   133,01     132,65 +15,7% 
GBP/USD      1,2198    -0,0%   1,2200     1,2222  -9,9% 
USD/CNH      6,7325    -0,2%   6,7437     6,7373  +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD    24.015,82    -0,8% 24.200,38   24.434,02 -48,1% 
 

Der Dollar erholte sich im Verlauf und zeigte sich wenig verändert, nachdem der Dollar-Index am Vortag mit den Spekulationen um weniger stark steigende Zinsen auf ein Sechswochentief abgerutscht war. Auch hier verstärkte sich die Erkenntnis, dass die Fed an ihrem Zinserhöhungskurs festhalten dürfte, bis die Zielmarke von 2 Prozent erreicht ist.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt  VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     93,80    94,34   -0,6%     -0,54 +31,1% 
Brent/ICE     99,09    99,60   -0,5%     -0,51 +33,0% 
 

Die Ölpreise liefen weiter nach oben, nachdem die Internationale Energieagentur ihre Prognose für die globale Öl-Nachfrage für dieses und kommendes Jahr leicht nach oben genommen hat. Für Brent und WTI ging es um bis zu 2,4 Prozent aufwärts. Brent stieg damit erstmals seit über einer Woche wieder über die Marke von 100 Dollar je Barrel.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.791,33  1.790,00   +0,1%     +1,33  -2,1% 
Silber (Spot)   20,41    20,32   +0,4%     +0,09 -12,5% 
Platin (Spot)   960,24   959,60   +0,1%     +0,64  -1,1% 
Kupfer-Future    3,70    3,71   -0,2%     -0,01 -16,5% 
 
YTD zu Vortag 
 

Der Goldpreis gab erneut leicht nach, blieb allerdings in Reichweite der Marke von 1.800 Dollar. Tendenziell stützt weiter die Aussicht auf eine gemäßigtere Gangart der Fed bei den Zinserhöhungen das zinslose Edelmetall, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

UKRAINE-KRIEG

Bei der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage am ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja hat der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, sofortigen Zugang zu der Anlage gefordert. "Dies ist eine schwere Stunde, eine ernste Stunde, und die IAEA muss so schnell wie möglich ihre Mission in Saporischschja vornehmen können", sagte der per Video zugeschaltete Grossi am Donnerstag. "Die Zeit drängt", betonte er.

INNENPOLITIK ITALIEN

Italiens Rechtsparteien haben vor den Parlamentswahlen im September Grundzüge eines Regierungsprogramms vorgelegt. Das Programm mit dem Namen "Für Italien" verspricht unter anderem Steuersenkungen, ein entschiedenes Vorgehen gegen die Ankunft von Flüchtlingen aus Afrika und eine weitere Reduzierung der Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen. Zugleich fordert das Bündnis Reformen der Europäischen Union: Italien sehe sich zwar vollständig dem Prozess der europäischen Integration verpflichtet, die EU müsse aber "politischer und weniger bürokratisch" werden. Außerdem müssten die EU-Vorgaben zu Haushalt und Wirtschaftspolitik überarbeitet werden.

ATOM-ABKOMMEN IRAN

Die Europäische Union versucht, die festgefahrenen Gespräche über das Atomabkommen mit dem Iran wieder in Gang zu bringen. Vor diesem Hintergrund wurde Teheran ein bedeutendes neues Zugeständnis vorgeschlagen, das darauf abzielt, eine UN-Untersuchung über die früheren atomaren Aktivitäten der Islamischen Republik schnell zu beenden. In einem Entwurf des EU-Vorschlags, den das Wall Street Journal einsehen konnte, würde sich der Iran bereit erklären, auf die IAEA-Bedenken einzugehen, bevor das Abkommen in Kraft tritt. Wenn Teheran kooperiert, würden die USA und die anderen Gesprächspartner den IAEA-Rat auffordern, die Untersuchung abzuschließen, heißt es in dem Text.

DEUTSCHE EUROSHOP

Der Shoppingcenter-Investor hat nach einer guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr die Prognose für die operative Kennzahl Funds from Operation (FFO) bestätigt. In den ersten sechs Monaten des Jahres stiegen die Umsatzerlöse um 0,7 Prozent auf 105,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das Nettobetriebsergebnis lag mit 84,1 Millionen Euro um 17,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 7,8 Prozent auf 76,0 Millionen Euro. Der wesentliche Grund für diese operative Verbesserung seien nachlassende Aus- und Nachwirkungen der Corona-Pandemie gewesen, die 2021 besonders stark zu Buche schlugen.

KNORR BREMSE

hat im zweiten Quartal auch unter dem Strich wegen des schwierigen Umfelds weniger verdient. Der Nettogewinn sackte auf 111 Millionen von 170 Millionen Euro ab. Das Ergebnis je Aktie lag nur noch bei 0,65 (Vj 1,02) Euro. Der Umsatz blieb, wie bereits seit Ende Juli bekannt, stabil bei 1,74 Milliarden Euro. Die operative Marge sank auf rund 10,5 Prozent von 14,1 Prozent im Vorjahr.

PATRIZIA

hat im zweiten Quartal bei leicht sinkenden Erlösen einen Gewinneinbruch verzeichnet. An dem Ausblick für das Gesamtjahr 2022 hält das Augsburger Unternehmen aber fest. Der Umsatz sank in den drei Monaten leicht auf 77,5 Millionen von 81,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie aus dem Halbjahresbericht hervorgeht. Da allerdings die Aufwendungen deutlich stiegen, lag das EBITDA mit 28,1 Millionen Euro bereits leicht unter dem Vorjahr. Unter dem Strich brach der Gewinn des im SDAX notierten Unternehmens auch wegen höherer Abschreibungen auf 1,7 von knapp 11 Millionen Euro ein. Das Ergebnis je Aktie liegt bei 0,02 nach 0,12 Euro im Vorjahr.

SAF-HOLLAND

Der Lkw-Zulieferer hat 4,6 Prozent der Aktien am schwedischen Bremssystem-Hersteller Haldex erworben. Die Verkäufer sind durch die Kite Lake Capital Management LLP beratene Fonds. Diese haben sich darüber hinaus verpflichtet, das Übernahmeangebot von SAF für Haldex in Bezug auf die verbliebenen von ihnen gehaltenen 5,6 Prozent der Haldex-Aktien anzunehmen. SAF-Holland hat den Haldex-Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreitet. SAF-Holland hat bereits die erforderlichen behördlichen Genehmigungen für die Transaktion erhalten und hat nun 25,0 Prozent der Aktien erworben sowie Zusagen für die Andienung von weiteren 28,1 Prozent der Anteile.

SÜDZUCKER

Nach der Bioethanoltochter Cropenergies blickt auch die Konzernmutter optimistischer auf das Geschäftsjahr. Südzucker erwartet laut Mitteilung weiterhin einen Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2022/23 per Ende Februar von 8,9 Milliarden bis 9,3 Milliarden Euro. Das Konzern-EBITDA werde dagegen nun in einer Bandbreite zwischen 810 Millionen und 910 Millionen Euro und das operative Konzernergebnis in einer Bandbreite zwischen 450 Millionen und 550 Millionen Euro erwartet. Bisher hatte das Unternehmen ein EBITDA von 760 Millionen bis 860 Millionen und ein Konzernergebnis von 400 Millionen bis 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Für das zweite Quartal bestätigt der Konzern die Erwartung eines deutlichen Anstiegs des Konzern-EBITDA und des operativen Konzernergebnisses.

ROCHE

hat in den USA eine ergänzende Zulassung für die Anwendung des Grippe-Medikament Xofluza erhalten. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat eine ergänzenden Anwendung für Xofluza (Baloxavir Marboxil) zur Behandlung der akuten unkomplizierten Influenza bei ansonsten gesunden Kindern im Alter von fünf bis unter 12 Jahren, die seit höchstens 48 Stunden Symptome aufweisen, genehmigt.

SHELL

hat die Aktivitäten auf drei Offshore-Ölförderplattformen im Golf von Mexiko eingestellt, nachdem an einer Station an der Küste von Louisiana ein Leck in einer Pipeline entdeckt wurde.

JOHNSON & JOHNSON

wird den Verkauf von Babypuder mit Talkum auch weltweit im Jahr 2023 einstellen. Schon 2020 war der Vertrieb in den USA und Kanada gestoppt worden. Der Pharma- und Konsumgüterhersteller verwies damals auf rückläufige Kundennachfrage, nachdem es zu tausenden Schadensersatzklagen gekommen war.

SAMSUNG

Der wegen Korruption verurteilte Erbe und De-facto-Chef des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung, Lee Jae Yong, ist begnadigt worden. Lee kann damit wieder seine Führungsaufgaben bei Samsung übernehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 12, 2022 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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