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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Italien bleiben die Börsen wegen Mariä Himmelfahrt, in Südkorea wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:17 Uhr)

INDEX               Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500     4.262,25    -0,4%  -10,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100   13.543,50    -0,3%  -17,0% 
Euro-Stoxx-50         3.779,87    +0,1%  -12,1% 
Stoxx-50            3.670,74    +0,1%  -3,9% 
DAX              13.794,92    -0,0%  -13,2% 
FTSE              7.488,11    -0,2%  +1,6% 
CAC              6.560,24    +0,1%  -8,3% 
Nikkei-225          28.871,78    +1,1%  +0,3% 
EUREX               Stand +/- Punkte 
Bund-Future           156,05    +0,71 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     87,63    92,09 -4,8%  -4,46  +22,5% 
Brent/ICE     93,49    98,15 -4,7%  -4,66  +25,5% 
GAS           VT-Schluss     +/- EUR 
Dutch TTF    214,00   205,29 +3,8%   7,89 +238,9% 
 
METALLE     zuletzt   Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.777,79  1.802,30 -1,4%  -24,52  -2,8% 
Silber (Spot)   20,33    20,83 -2,4%  -0,50  -12,8% 
Platin (Spot)  938,49   962,53 -2,5%  -24,04  -3,3% 
Kupfer-Future   3,56    3,67 -2,9%  -0,11  -19,6% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Die enttäuschenden chinesischen Konjunkturdaten wecken Befürchtungen, dass die Ölnachfrage des Landes zurückgehen könnte. Entsprechend geraten die Ölpreise unter Druck.

AUSBLICK AKTIEN USA

Zum Start in die neue Woche dürften an den US-Börsen erst einmal Gewinne mitgenommen werden. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine etwas leichtere Eröffnung am Kassamarkt an. Hoffnungen, dass die Inflation ihren Höhepunkt überschritten haben könnte, hatten Ende der vergangenen Woche die Kurse kräftig nach oben getrieben.

Am Montag haben allerdings schwache chinesische Konjunkturdaten der Stimmung einen Dämpfer versetzt. Die chinesische Wirtschaft hatte sich im Juli abgekühlt, weshalb sich die Notenbank des Landes zu einer überraschenden Zinssenkung gezwungen sah.

Nun richten sich alle Hoffnungen auf die USA, wie Esty Dwek, Chief Investment Officer bei Flowbank, dem Fernsehsender Bloomberg Television sagte. Dabei gelte das Augenmerk vor allem der Konsumfreude der Amerikaner, die sich im Verlauf der Woche an den Geschäftszahlen großer Einzelhändler wie Walmart, Target und Home Depot ablesen lassen dürfte. Der private Konsum steht für etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung.

An Konjunkturdaten steht am Montag nur der Empire State Manufacturing Index für August auf der Agenda. Hier erwarten Volkswirte einen Rückgang auf 5,0 von 11,1 im Vormonat.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
 14:30 Empire State Manufacturing Index August 
    PROGNOSE: 5,0 
    zuvor:  11,1 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Kaum verändert - Die Indizes verteidigen die jüngsten Aufschläge. Etwas gebremst wird der Markt von schwachen chinesischen Konjunkturdaten. Der Stoxx-Sub-Index der Öl- und Gasaktien fällt um 1,2 Prozent, der Index der ebenfalls von China abhängigen rohstoffnahen Basic Resources um 1,4 Prozent. Dagegen legen die defensiven Sub-Indizes der Versorger, der Pharmakonzerne sowie der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller zwischen einem halben und einem Prozent zu. Nach den finalen Quartalszahlen steigen Hellofresh um 5,6 Prozent. Damit wahrt die Aktie die Chance auf den Klassenerhalt zum Auf- und Abstieg im DAX im September. AstraZeneca gewinnen 2,7 Prozent, nachdem der Pharmakonzern weitere Erfolge bei der Erprobung seines Krebsmedikaments Enhertu gemeldet hat. Die Halbjahreszahlen von Henkel (+1,2%) werde im Handel als überzeugend eingestuft. Uniper notieren 7,2 Prozent höher: Nach ersten inoffiziellen Berichten soll die Gasumlage 2,419 Cent pro Kilowattstunde betragen. Nordex notieren nach Vorlage durchwachsener Zahlen fast unverändert. Mit Encavis geht es um 4,7 Prozent nach oben. Der Wind- und Solarparkbetreiber hat im ersten Halbjahr unter dem Strich etwa 16 Prozent mehr verdient als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dagegen fallen Adesso nach ihren Halbjahreszahlen um 6,8 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt +/- % Mo, 8:10 Uhr Fr, 17:23 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0204 -0,5%    1,0244     1,0255 -10,3% 
EUR/JPY        135,99 -0,7%    136,43     137,00  +3,9% 
EUR/CHF        0,9645 -0,2%    0,9652     1,0604  -7,0% 
EUR/GBP        0,8438 -0,2%    0,8458     0,8458  +0,4% 
USD/JPY        133,27 -0,2%    133,24     133,61 +15,8% 
GBP/USD        1,2095 -0,3%    1,2111     1,2127 -10,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,7793 +0,6%    6,7741     6,7404  +6,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       24.239,81 -0,4%   24.840,93   23.960,97 -47,6% 
 

Der Dollar zieht deutlicher an. Für den Dollarindex geht es um 0,5 Prozent nach oben. Die Dankse Bank erwartet, dass die US-Währung auch künftig Stärke zeigt. Selbst wenn die Daten zeigen würden, dass sich die Inflation in den USA verlangsamt hat, dürfte die US-Notenbank die Zinsen wohl weiter anheben, so die Analysten. Die Bank erwartet, dass der Euro zum Dollar in der zweiten Jahreshälfte unter die Parität fallen wird.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Während die Börse in Japan gestützt von guten Konjunkturdaten mit einem deutlichen Plus geschlossen hat, gab der Aktienmarkt in Hongkong etwas nach. Die japanische Wirtschaft hat sich nach einer Stagnation im ersten Quartal im zweiten Vierteljahreszeitraum erholt, wie aus den Daten zum Bruttoinlandsprodukt hervorging. Die Aktien von Pan Pacific International stiegen um 11,5 Prozent. Das Unternehmen erwartet einen Anstieg des Betriebsergebnisses im Geschäftsjahr um 6 Prozent. Daiichi Sankyo machten einen Kurssprung um 14,5 Prozent, nachdem ein Schiedsgericht in einem Rechtsstreit um ein Krebsmedikament zugunsten des Unternehmens entschieden hat. Der Schanghai-Composite ging nahezu unverändert aus dem Handel, nachdem sich das chinesische Wirtschaftswachstum im Juli unerwartet abgeschwächt hatte. Auch die Einzelhandelsumsätze blieben hinter den Erwartungen zurück. Die People's Bank of China (PBOC) hat indessen zur Stützung der Wirtschaft die Zinssätze sowohl für die einjährige mittelfristige Kreditfazilität als auch für die siebentägigen Reverse-Repo-Geschäfte um 10 Basispunkte gesenkt, zudem wurde Liquidität zugeführt. Marktteilnehmer verwiesen auf Sorgen über eine Verlangsamung der Kreditnachfrage in China, nachdem Daten zu Yuan-Krediten am Freitag hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen kommen zum Start in die neue Woche weiter zurück. Auf der anderen Seite sind die Spreads auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juni zurückgefallen. Die Marktstrategen der Commerzbank weisen darauf hin, dass die IG-Creditfonds nun bereits sechs Wochen in Folge Zuflüsse verzeichneten, in der Vorwoche den höchsten Wert sein Juni 2020. Dies zusammen mit dem geringen Angebot am Primärmarkt dürfte auch zur jüngsten Entwicklung beigetragen haben.

Sollte die Emissionstätigkeit in dieser oder der kommenden Woche allmählich wieder zunehmen, könnte dies zumindest den Druck auf die Spreads vermindern. Für die Marktstrategen der Commerzbank hat sich das fundamentale Umfeld in den vergangenen Wochen nicht verändert, daher sehen sie wachsende Risiken für einen Rückschlag.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

HENKEL

hat nach dem ersten Halbjahr trotz rückläufiger Gewinne überraschend die Umsatzprognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben. Wie der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller mitteilte, rechnet er nun im Gesamtjahr mit einem organischen Umsatzplus zwischen 4,5 und 6,5 Prozent anstatt 3,5 bis 5,5 Prozent. Dies begründet der DAX-Konzern mit höheren Erwartungen für die Bereiche Beauty Care und Laundry & Home Care. Die Prognosen für EBIT-Marge und Gewinn je Aktie bestätigte Henkel.

HELLOFRESH

hat im zweiten Quartal auch unter dem Strich deutlich weniger verdient.

Im Zeitraum April bis Juni verdiente die Hellofresh SE nach Steuern und Dritten 62,9 Millionen Euro, verglichen mit 83,7 Millionen ein Jahr zuvor. Je Aktie betrug der Gewinn 0,36 Euro nach 0,48 Euro.

ASTRAZENECA

hat mit seinem Krebsmedikament Enhertu einen klinischen Studienerfolg verbucht. Das Medikament habe in einer Phase-3-Studie das Fortschreiten von metastasierendem Brustkrebs deutlich verzögert. Damit wurden Ergebnisse einer früheren Studie bestätigt.

EPIGENOMICS

hat den Verlust von mehr als der Hälfte seines Grundkapitals angezeigt und die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung angekündigt.

ENCAVIS

hat im ersten Halbjahr 2022 unter dem Strich etwa 16 Prozent mehr verdient als im Vorjahreszeitraum, im zweiten Quartal war der Gewinn aufgrund höhere Steuern jedoch rückläufig.

SAS

hat von dem Investor Apollo Global Management eine Zwischenfinanzierung in Höhe von 700 Millionen US-Dollar erhalten, während sie das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 des US-Konkursrechts durchläuft.

MALAYSIA AIRLINES

erneuert ihre Flotte mit dem A330neo von Airbus. Die Muttergesellschaft Malaysia Aviation Group (MAG) hat den Erwerb von 20 Flugzeugen des Typs A330-900 vereinbart, von denen zehn direkt vom Hersteller gekauft und weitere zehn von der Flugzeugleasinggesellschaft Avolon in Dublin geleast werden sollen, wie Airbus mitteilte. Die Maschinen werden mit Triebwerken von Rolls-Royce ausgestattet.

RIO TINTO

stößt mit seinen Plänen zur vollständigen Übernahme eines Bergbauprojektes in der Mongolei auf Widerstand. Die Holdingsgesellschaft des Kupfer-Gold-Projektes, Turquoise Hill Resources Ltd, teilte mit, die Offerte des Mehrheitsaktionärs Rio Tinto sei nicht im besten Interesse des Unternehmens oder seiner Minderheitsaktionäre. Zu diesem Schluss sei ein Sonderausschuss aus unabhängigen Direktoren gekommen. Turquoise Hill befindet sich zu 51 Prozent im Besitz von Rio Tinto und hält eine Beteiligung von 66 Prozent an der Kupfer-Gold-Mine Oyu Tolgoi in der Mongolei.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 15, 2022 07:18 ET (11:18 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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