DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA I
Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) ist nach über zwei Jahren bei der Deutschen Lufthansa mit einem Gewinn von 760 Millionen Euro ausgestiegen. "Die Stabilisierung der Deutschen Lufthansa AG ist erfolgreich abgeschlossen. Die für den WSF insgesamt erzielten Erlöse aus der Veräußerung der Aktienbeteiligung in Höhe von 1,07 Milliarden Euro übersteigen den zum Erwerb der Beteiligung eingesetzten Betrag von 306 Millionen Euro deutlich", sagte Jutta Dönges, die den WSF als Geschäftsführerin der Finanzagentur verantwortet. Die Beteiligung des WSF sei nun beendet und die Lufthansa liege wieder in privaten Händen. Der Luftfahrtsektor gehörte im Jahr 2020 zu der ökonomisch am härtesten von der Corona-Pandemie getroffenen Branchen. Der WSF vereinbarte mit der Deutschen Lufthansa AG im Juni 2020 nach beihilferechtlicher Genehmigung durch die EU-Kommission Stabilisierungsmaßnahmen von bis zu 6 Milliarden Euro. Hiervon wurden dem Luftfahrtunternehmen 5,7 Milliarden Euro als stille Einlagen gewährt, 300 Millionen Euro wurden dem Unternehmen durch den Erwerb von Aktien zugeführt, wodurch eine Aktienbeteiligung des WSF von rund 20 Prozent aufgebaut wurde. Die Lufthansa führte die stillen Einlagen des WSF bis November 2021 vollständig zurück. Nach einem Teilverkauf seiner Aktien und der anschließenden Beteiligung an der Kapitalerhöhung im Jahr 2021 betrug der Anteil des WSF noch 14,09 Prozent. Am 28. Juli 2022 meldete der WSF noch einen Aktienanteil nach einem weiteren Teilverkauf von 9,92 Prozent. Der WSF hat seine zuletzt verbliebene Aktienbeteiligung nun im Rahmen einer Blockplatzierung an internationale Investoren vollständig veräußert.
TAGESTHEMA II
Der Gabelstaplerhersteller Kion rechnet wegen gestiegener Kosten im Projektgeschäft mit einem Verlust im dritten Quartal. Wie Kion mitteilte, haben verschärfte Lieferkettenengpässe sowie deutlich gestiegene Material-, Energie- und Logistikkosten in den vergangenen Monaten zu erheblichen Ergebnisbelastungen geführt. Auf Basis der jüngsten Schätzungen erwartet das Unternehmen im laufenden Quartal nun ein bereinigtes EBIT von minus 100 bis minus 140 Millionen Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte Kion noch 228,9 Millionen Euro verdient. Der Auftragseingang werde voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals von 3,107 Milliarden Euro liegen, hieß es weiter. Den Konzernumsatz sieht Kion auf Vorjahresniveau (2,566 Milliarden Euro), den freien Cashflow deutlich unter dem Niveau des zweiten Quartals (minus 158,9 Millionen Euro). "Die disruptive gesamtwirtschaftliche Situation hat Schwachstellen in unseren internen Prozessen sichtbar gemacht, die wir gründlich analysieren", sagte Vorstandsvorsitzender Rob Smith. "Wir ergreifen konsequente Maßnahmen, um das Unternehmen wieder zu profitablem Wachstum zu führen." Kion gab zudem eine neue Prognose für das Jahr 2022 aus. Die vorherige Jahresprognose hatte Kion Anfang April aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten zurückgezogen. Nun plant Kion für 2022 bei einem Auftragseingang von 11,6 bis 12,5 Milliarden Euro mit Umsatzerlösen von 10,45 bis 11,25 Milliarden. Das bereinigte Konzern-EBIT sieht Kion bei 200 bis 310 Millionen Euro, und den freien Cashflow zwischen minus 700 und minus 950 Millionen. Die endgültigen Kennzahlen für das dritte Quartal sollen am 27. Oktober veröffentlicht werden.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:30 DE/Auto1 Group SE, ausführliches Ergebnis 2Q, Berlin
07:30 ES/Inditex SA, Ergebnis 1H, A Coruña
AUSBLICK KONJUNKTUR
- GB 08:00 Verbraucherpreise August PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+9,9% gg Vj zuvor: +0,6% gg Vm/+10,1% gg Vj - EU 11:00 Industrieproduktion Juli Eurozone PROGNOSE: -0,7% gg Vm/+0,8% gg Vj zuvor: +0,7% gg Vm/+2,4% gg Vj - US 14:30 Erzeugerpreise August PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: -0,5% gg Vm Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 13.104,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 3.941,25 +0,3% E-Mini-Future Nsdq-100 12.067,50 +0,3% Nikkei-225 27.834,89 -2,7% Schanghai-Composite 3.224,02 -1,2% +/- Ticks Bund -Future 143,41 -3 Dienstag: INDEX Schluss +/- DAX 13.188,95 -1,6% DAX-Future 13.089,00 -2,4% XDAX 13.089,30 -2,4% MDAX 25.317,44 -3,3% TecDAX 2.943,66 -3,0% EuroStoxx50 3.586,18 -1,7% Stoxx50 3.552,99 -1,1% Dow-Jones 31.104,97 -3,9% S&P-500-Index 3.932,69 -4,3% Nasdaq-Comp. 11.633,57 -5,2% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 143,44 -61
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden nach dem Abverkauf am Vortag zum Handelsstart am Mittwoch erneut im Minus erwartet. Damit folgen die Indizes der sehr schwachen Wall Street nach Handelsschluss in Europa. Alle drei großen US-Indizes wiesen die größten Tagesverluste seit über zwei Jahren auf. Den Grund für den Abverkauf lieferten die Inflationsdaten, nachdem die Kerninflation gestiegen ist bleibt der Druck auf die Fed hoch, die Leitzinsen deutlich zu erhöhen. Einige Marktteilnehmer setzen mittlerweile sogar auf eine Anhebung um einen ganzen Prozentpunkt. Mit Blick auf die steigenden Zinsen dürften einmal mehr die Wachstumswerte in Europa zu den Verlierern zählen, während die defensiven Sektoren von den Umschichtungen profitieren sollten.
Rückblick: Eine unerwartet hartnäckige US-Inflation hat die Aufwärtswelle an den europäischen Börsen abrupt beendet. Am Anleihenmarkt zogen die Renditen kräftig an, im Sog stark steigender US-Marktzinsen. "Das sind wieder einmal Daten, wie sie der Markt nicht sehen will", so ein Händler. Die Jahresinflation ist mit 8,3 Prozent höher ausgefallen als erwartet. Für die nächste Sitzung der US-Notenbank wird nun zu 77 Prozent mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte gerechnet, zu 23 Prozent sogar mit 100 Basispunkten. Vor den Daten war noch eine wenn auch geringe Chance für einen relativ kleinen Schritt um 50 Basispunkte gesehen worden. Bis auf den Index der Versorger drehten alle Stoxx-Subindizes im Verlauf mehr oder weniger deutlich ins Minus. Mehr als 3 Prozent verloren die zinsabhängigen Technologieaktien und die Einzelhandelswerte. Die Aktie des Spezialisten für Online-Einzelhandelstechnologie Ocado fiel um fast 15 Prozent. Obwohl das Unternehmen seine Verkaufspreise im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent erhöht hat, war es nicht in der Lage die hohen Energiekosten zu kompensieren. Bei der UBS (+0,7%) wurde leicht positiv gewertet, dass die Bank mehr Geld als bisher geplant an die Aktionäre ausschütten will.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr schwach - Im DAX fielen Infineon um 5 Prozent. SAP verloren 1,3 Prozent, nachdem sie nach starken Zahlen des Konkurrenten Oracle lange im Plus gestanden hatten. Noch stärker erwischte es Internet-basierte Konsumwerte. Zalando brachen um 8,3 Prozent ein, und DAX-Absteiger Hellofresh sackten um 6,8 Prozent ab. Bei den zinsabhängigen Bau- und Immobilienwerten fielen Vonovia um 5 Prozent und Heidelbergcement um 4 Prozent. Auf der anderen Seite bauten die Rückversicherer ihre Gewinnstrecke noch aus nach den jüngsten positiven Aussagen von der Erneuerungsrunde in Monaco. Hannover Rück gewannen 0,4 und Munich Re 0,6 Prozent. Größter Gewinner im DAX waren aber RWE, die um 2,9 Prozent stiegen. Hier setzten die Anleger weiter auf eine Reform des EU-Strommarkts mit einer relativ hohen Preisobergrenze.
XETRA-NACHBÖRSE
Kion büßten nach der Gewinnwarnung des Gabelstaplerherstellers 6,5 Prozent ein. Die Jahresprognosen gesenkt hatte auch About You. Hier hielt sich das Minus mit gut 1 Prozent in Grenzen, nachdem die Titel im regulären Geschäft schon kräftig Federn gelassen hatten. Lufthansa ermäßigten sich um knapp 2 Prozent auf 6,20. Der Bund wolle seine während der Corona-Krise erworbene Beteiligung an der Fluggesellschaft weiter reduzieren, hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Das Paket im Volumen von 6,2 Prozent des Aktienkapitals der Lufthansa solle in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platziert werden, meldete Reuters unter Berufung auf eine mit der Transaktion betraute Bank. Eine andere Bank habe als voraussichtliche Preisspanne 6,09 bis 6,15 Euro je Aktie genannt. Unter den Nebenwerten zeigten sich Publity kaum verändert, nachdem das Unternehmen vorläufige Zahlen für 2021 veröffentlicht hatte, die Licht und Schatten enthielten.
USA - AKTIEN
Baisse - Ernüchternde Inflationsdaten befeuerten die Erwartung weiterer aggressiver Zinserhöhungen der US-Notenbank und schickten die Aktienkurse auf Talfahrt. Der Preisauftrieb verlangsamte sich im August, aber nicht so stark wie von Ökonomen prognostiziert. Am Markt dominiert zwar die Erwartung einer weiteren großen Erhöhung um 75 Basispunkte in der kommenden Woche, doch wuchs auch das Lager derer, die einen noch größeren Zinsschritt für möglich halten: Die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung um 100 Basispunkte wurde mit 31 Prozent eingepreist. Bei den Einzelwerten schlossen Oracle 0,1 Prozent höher nach Quartalszahlen mit Licht beim Umsatz und Schatten beim Gewinn. Alphabet verbilligten sich um 4,8 Prozent. Der Tochter Google drohen einem Agenturbericht zufolge wegen ihrer digitalen Werbepraktiken milliardenschwere Schadenersatzklagen. Bei Boeing (-6,1%) wurden Auslieferungszahlen für August mit Enttäuschung aufgenommen. Bei Twitter (+0,9%) haben die Aktionäre im Streit um die Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk mit einer deutlichen Mehrheit für den 44 Milliarden Dollar schweren Deal gestimmt. Tesla verloren 3,5 Prozent.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 3,74 +11,4 3,62 300,7 5 Jahre 3,59 +13,1 3,45 232,6 7 Jahre 3,53 +9,9 3,43 209,1 10 Jahre 3,42 +6,7 3,36 191,3 30 Jahre 3,50 -1,1 3,51 160,2
Am Anleihemarkt zogen die Renditen im Einklang mit den Zinserhöhungsspekulationen an, am deutlichsten im kurzen Bereich. Im Zehnjahresbereich ging es um 6,7 Basispunkte auf 3,42 Prozent nach oben.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 18:30 % YTD EUR/USD 0,9997 +0,3% 0,9967 0,9994 -12,1% EUR/JPY 143,67 -0,4% 144,21 144,41 +9,8% EUR/CHF 1,0415 +0,1% 1,0395 1,0408 -7,5% EUR/GBP 0,8670 -0,0% 0,8671 0,8676 +3,2% USD/JPY 143,72 -0,7% 144,69 144,47 +24,9% GBP/USD 1,1530 +0,3% 1,1495 1,1520 -14,8% USD/CNH 6,9655 -0,3% 6,9830 6,9788 +9,6% Bitcoin BTC/USD 20.379,68 +1,2% 20.135,99 20.721,10 -55,9% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar war mit der Aussicht auf weiter stark steigende Leitzinsen gesucht. Nachdem er zuvor noch geschwächelt hatte, lag der Dollar-Index im späten US-Handel 1,4 Prozent im Plus und der Euro rutschte wieder unter die Parität. Nach der massiven Schwäche am Vortag macht der Yen am Morgen zumindest einen Teil der Verluste wieder wett. Die Devisenstrategen von der Commerzbank sprechen von einer Interventionsdrohung, nachdem Japans Finanzminister Shunichi Suzuki die Drohung wiederholte, gegen den Abwertungstrend des Yen vorzugehen, sollte sich dieser fortsetzen. Allerdings geht Devisenstrategin Thu Lan Nguyen davon aus, dass dies mehr auf eine leichte Korrektur des Dollars zurückzuführen sei, nach dessen Rally am Dienstag. Denn bislang schien der Markt wenig beeindruckt von der Gefahr von Interventionen gegen den schwächelnden Yen. Der Dollar geht aktuell mit 143,67 Yen um, verglichen mit 144,34 Yen vor den Aussagen und einem Tageshoch am Vortag bei 144,70 Yen.
ROHSTOFFE
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 86,98 87,31 -0,4% -0,33 +22,6% Brent/ICE 92,69 93,17 -0,5% -0,48 +25,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Auch die Ölpreise drehten ins Minus, doch hielten sich die Verluste in Grenzen. Sie litten zwar unter der Spekulation, dass stark steigende Zinsen Rezessions- und damit Nachfragegefahren heraufbeschwören. Gleichzeitig kam Unterstützung von der Opec, die an ihrer Prognose für Ölangebot und -nachfrage festhielt. Überdies scheint eine Einigung im Atomstreit mit dem Iran wieder weiter in die Ferne gerückt zu sein, so dass in naher Zukunft nicht vermehrt iranisches Öl auf den Markt kommen dürfte. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 0,3 Prozent, Brent gab um 0,6 Prozent nach.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.703,00 1.701,85 +0,1% +1,15 -6,9% Silber (Spot) 19,38 19,35 +0,1% +0,03 -16,9% Platin (Spot) 887,45 883,03 +0,5% +4,43 -8,6% Kupfer-Future 3,56 3,58 -0,6% -0,02 -19,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis (-1,3%) litt doppelt - unter dem festeren Dollar und den steigenden Anleiherenditen, weil damit Anleihen als Anlage relativ an Attraktivität gewannen.
MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR
DEUTSCHLAND - Wirtschaftspolitik
Die von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigten Hilfen besonders für mittelständische Unternehmen zur Abfederung der hohen Energiekosten sollen in "wenigen Wochen" parlamentarisch beschlossen sein und auch rückwirkend gelten. Aktuell laufen laut dem Ministerium die Arbeiten an einer Erweiterung des Energiekostendämpfungsprogramms, um insbesondere den Mittelstand stärker zu stützen. Die Kosten dafür wollte Habeck aber nicht beziffern.
FRANKREICH - Fluglotsenstreik
Die französische zivile Flugaufsicht hat die Airlines aufgefordert, wegen eines Streiks der Fluglotsen am Freitag jeden zweiten Flug zu streichen. Der Streik könnte Auswirkungen auf den gesamten europäischen Luftverkehr haben.
US-ÖLVORRÄTE
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,0 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 3,6 Millionen Barrel verzeichnet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 3,2 Millionen Barrel nach minus 0,8 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 1,0 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,6 Millionen Barrel.
DEUTSCHE BANK
hat einen internen Nachfolger für Dixit Joshi als Konzern-Treasurer gefunden. Richard Stewart wird die Position übernehmen. Seine Position als Leiter der Einheit zur Freisetzung von Kapital behält er.
ABOUT YOU
bekommt die nachlassende Konsumfreude der Verbraucher zu spüren und wird deshalb pessimistischer für das laufende Geschäftsjahr 2022/23. Den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr sieht das Unternehmen nun in einer Spanne von 10 bis 20 Prozent wachsen auf 1,905 bis 2,078 Milliarden Euro. About You rechnet ferner mit einem bereinigten EBITDA-Verlust von 140 bis 120 Millionen Euro (entsprechend einer Marge von minus 7,3 bis minus 5,8 Prozent).
CEWE
Yvonne Rostock wird neues Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzende des Fotodienstleisters. Spätestens zum 1. April kommenden Jahres soll sie die CEO-Funktion und die Gesamtverantwortung für den Vertrieb der Cewe-Gruppe übernehmen und damit die Nachfolge in diesen Funktionen von Christian Friege antreten.
RIO TINTO
und die China Baowu Steel Group schmieden ein Joint Venture zur Entwicklung des 2-Milliarden-Dollar-Eisenerzprojekts Western Range in der australischen Region Pilbara. Zudem wollen die Gesellschaften ein Abkommen unterzeichnen, wonach Baowu über einen Zeitraum von etwa 13 Jahren fast die Hälfte der Minenproduktion abnehmen werde, erklärte Rio Tinto. An dem Gemeinschaftsunternehmen soll Rio Tinto 54 Prozent und Baowu 46 Prozent halten. Western Range soll auf eine Jahresproduktion von 25 Millionen Tonnen kommen.
Die Aktionäre des Kurzbotschaftendienstes Twitter haben für eine Übernahme von Twitter durch Elon Musk gestimmt. Der Tesla-CEO will aus dem 44 Milliarden US-Dollar schweren Deal aussteigen. Er beschuldigt Twitter, die Übernahmevereinbarung gebrochen zu haben.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/cln/ros
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September 14, 2022 01:43 ET (05:43 GMT)
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