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Paukenschlag in den USA - diese Aktien könnten profitieren
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der IT-Konzern International Business Machines (IBM) trennt sich von Pensionsverpflichtungen im Volumen von rund 16 Milliarden US-Dollar. Wie das Unternehmen in einer Meldung an die Börsenaufsicht SEC mitteilte, transferiert er die Bestände an Prudential Financial und Metlife. In diesem Zusammenhang bucht IBM eine Belastung von rund 5,9 Milliarden Dollar im dritten Quartal, nach Steuern sind es 4,4 Milliarden. Auf den bereinigten Gewinn und den freien Cashflow habe dies keine Auswirkung, so IBM.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Erzeugerpreise August 
     PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
     zuvor:  -0,5% gg Vm 
     Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
     zuvor:  +0,2% gg Vm 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy 
     Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.932,25 +0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.030,25 -0,1% 
Nikkei-225        27.874,04 -2,6% 
Hang-Seng-Index      18.853,32 -2,5% 
Kospi           2.410,20 -1,6% 
Schanghai-Composite    3.226,74 -1,1% 
S&P/ASX 200        6.839,90 -2,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Auslöser der globalen Talfahrt sind höher als befürchtet ausgefallene US-Verbraucherpreise. Die Fed dürfte ihr aggressives Tempo bei ihren geldpolitischen Straffungen mindestens halten, wenn nicht erhöhen, heißt es. Nomura sagt nun auch aggressivere Zinsanhebungen in Australien und Neuseeland voraus. Steigende Leit- und Marktzinsen in einer Phase des wirtschaftlichen Abschwungs lieferten kaum Kaufargumente. Neben der europäischen Energiekrise mache vor allem der trübe Wirtschaftsausblick für China Sorgen. Dazu gesellen sich Berichte, wonach die USA Sanktionen gegen China wegen der Sicherheit von Taiwan erwägen. Zu den schwächsten Aktienbörsen der Region zählen indes Hongkong, Sydney und Tokio. In Hongkong führen Technologie- und Pharmawerte die Liste der Verlierer an. Tencent verlieren dagegen "nur" rund 1 Prozent, das Unternehmen erhielt die Zulassung von selbst entwickelten Digitalspielen in China. Eine geplante Kapitalerhöhung drückt CICC um 8,1 Prozent. Der Schanghai-Composite fällt moderater. Der Markt ist von den globalen Entwicklungen anders als der HSI in Hongkong etwas stärker abgekoppelt. In Südkorea erholt sich der Kospi von den Tagestiefs. Unter anderem Automobilwerte laufen schwach. Südkorea und die USA verhandeln über Steuervorteile bei Elektroautos. In Tokio halten sich Honda (-0,2%) wacker. Der Automobilhersteller prüft ein separates Listing der elektrischen Zweiradsparte. In Australien belasten die schwer gewichteten Rohstoff- und Finanztitel. Beide gelten als konjunktursensibel.

US-NACHBÖRSE

Nach dem Ausverkauf an der Wall Street haben sich einige Werte nach der Schlussglocke moderat erholt. So legten IBM 0,6 Prozent zu. Der IT-Konzern trennt sich von Pensionsverpflichtungen im Volumen von rund 16 Milliarden US-Dollar. Auf den bereinigten Gewinn und den freien Cashflow habe dies keine Auswirkung, so IBM. Raytheon erhöhen sich um 1,1 Prozent. Der Wehrtechnikkonzern bestätigte seine bestehenden Umsatz- und Gewinnprognosen für 2022, senkte jedoch die Prognose für den Cashflow um ein Drittel, was auf Änderungen bei den Steuergutschriften für Forschung und Entwicklung zurückzuführen ist. Starbucks stiegen um 2,5 Prozent. Die US-Kaffeehauskette hatte bereits während des regulären Handels Pläne zu weitreichenden Umgestaltung bekannt gegeben. Nach Börsenschluss folgten dann optimistische Aussagen zum künftigen Wachstum.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        31.104,97    -3,9%  -1276,37   -14,4% 
S&P-500       3.932,69    -4,3%   -177,72   -17,5% 
Nasdaq-Comp.    11.633,57    -5,2%   -632,84   -25,6% 
Nasdaq-100     12.033,62    -5,5%   -706,10   -26,3% 
 
           Dienstag  Montag 
Umsatz NYSE (Aktien) 930,6 Mio 830,2 Mio 
Gewinner          379   2.430 
Verlierer        2.893    771 
Unverändert        109    176 

Baisse - Ernüchternde Inflationsdaten befeuerten die Erwartung weiterer aggressiver Zinserhöhungen der US-Notenbank und schickten die Aktienkurse auf Talfahrt. Der Preisauftrieb verlangsamte sich im August, aber nicht so stark wie von Ökonomen prognostiziert. Am Markt dominiert zwar die Erwartung einer weiteren großen Zinserhöhung in den USA um 75 Basispunkte in der kommenden Woche, doch wuchs auch das Lager derer, die einen noch größeren Zinsschritt für möglich halten: Die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung um 100 Basispunkte wurde mit 31 Prozent eingepreist. Bei den Einzelwerten schlossen Oracle 0,1 Prozent höher nach Quartalszahlen mit Licht beim Umsatz und Schatten beim Gewinn. Alphabet verbilligten sich um 4,8 Prozent. Der Tochter Google drohen einem Agenturbericht zufolge wegen ihrer digitalen Werbepraktiken milliardenschwere Schadenersatzklagen. Bei Boeing (-6,1%) wurden Auslieferungszahlen für August mit Enttäuschung aufgenommen. Bei Twitter (+0,9%) haben die Aktionäre im Streit um die Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk mit einer deutlichen Mehrheit für den 44 Milliarden Dollar schweren Deal gestimmt. Tesla verloren 3,5 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,74    +11,4    3,62   300,7 
5 Jahre         3,59    +13,1    3,45   232,6 
7 Jahre         3,53     +9,9    3,43   209,1 
10 Jahre         3,42     +6,7    3,36   191,3 
30 Jahre         3,50     -1,1    3,51   160,2 

Am Anleihemarkt zogen die Renditen im Einklang mit den Zinserhöhungsspekulationen an, am deutlichsten im kurzen Bereich. Diese reagiert sensibler auf Leitzinsspekulationen.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Di, 9:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD      0,9982    +0,2%   0,9967    1,0133  -12,2% 
EUR/JPY      143,63    -0,4%   144,21    144,29  +9,7% 
EUR/GBP      0,8676    +0,1%   0,8671    0,8654  +3,3% 
GBP/USD      1,1505    +0,1%   1,1495    1,1709  -15,0% 
USD/JPY      143,89    -0,6%   144,69    142,39  +25,0% 
USD/KRW     1.391,22    -0,1%  1.392,37   1.375,16  +17,0% 
USD/CNY      6,9625    +0,5%   6,9255    6,9253  +9,5% 
USD/CNH      6,9704    -0,2%   6,9830    6,9278  +9,7% 
USD/HKD      7,8492    -0,0%   7,8498    7,8486  +0,7% 
AUD/USD      0,6723    -0,2%   0,6739    0,6878  -7,4% 
NZD/USD      0,5995    -0,1%   0,6000    0,6129  -12,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.312,88    +0,9% 20.135,99   22.380,20  -56,1% 
 

Der Dollar war mit der Aussicht auf weiter stark steigende Leitzinsen gesucht. Nachdem er zuvor noch geschwächelt hatte, lag der Dollar-Index im späten US-Handel 1,4 Prozent im Plus und der Euro rutschte wieder unter die Parität. Am Morgen verteidigt der Greenback den Löwenanteil der Aufschläge.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     86,86    87,31   -0,5%     -0,45  +22,4% 
Brent/ICE     92,67    93,17   -0,5%     -0,50  +25,3% 
 

Die Ölpreise drehten ins Minus, doch hielten sich die Verluste in Grenzen. Sie litten zwar unter der Spekulation, dass stark steigende Zinsen Rezessions- und damit Nachfragegefahren heraufbeschwören. Gleichzeitig kam Unterstützung von der Opec, die an ihrer Prognose für Ölangebot und -nachfrage festhielt. Überdies scheint eine Einigung im Atomstreit mit dem Iran wieder weiter in die Ferne gerückt zu sein, so dass in naher Zukunft nicht vermehrt iranisches Öl auf den Markt kommen dürfte. Das Fass WTI ermäßigte sich um 0,3 Prozent, Brent gab um 0,6 Prozent nach.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.701,96   1.701,85   +0,0%     +0,11  -7,0% 
Silber (Spot)   19,30    19,35   -0,2%     -0,05  -17,2% 
Platin (Spot)   886,45    883,03   +0,4%     +3,43  -8,7% 
Kupfer-Future    3,56     3,58   -0,6%     -0,02  -19,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis (-1,3%) litt doppelt - unter dem festeren Dollar und den steigenden Marktzinsen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Maschinenbauaufträge Kern Juli +5,3% (PROG: -0,8%) gg Vm

Maschinenbauaufträge Kern Juli +12,8% gg Vj

US-ÖLVORRÄTE

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,0 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 3,6 Millionen Barrel verzeichnet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 3,2 Millionen Barrel nach minus 0,8 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 1,0 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,6 Millionen Barrel.

TWITTER

Die Aktionäre des Kurzbotschaftendienstes haben für eine Übernahme von Twitter durch Elon Musk gestimmt. Der Tesla-CEO will aus dem Deal aussteigen. Die Abstimmung der Twitter-Aktionäre fand am selben Tag statt, an dem der Whistleblower Peiter Zatko bei einer Anhörung des Justizausschusses des Senats erklärte, dass Twitter den Sicherheitsstandards der Branche "zehn Jahre hinterherhinke" und die riesigen gesammelten Datenmengen kaum im Griff habe.

RIO TINTO

Rio Tinto und die China Baowu Steel schmieden ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung des 2-Milliarden-Dollar-Eisenerzprojekts Western Range in der australischen Region Pilbara. Zudem wollen die Gesellschaften ein Abkommen unterzeichnen, wonach Baowu über einen Zeitraum von etwa 13 Jahren fast die Hälfte der Minenproduktion abnehmen werde. An dem Gemeinschaftsunternehmen soll Rio Tinto 54 Prozent und Baowu 46 Prozent halten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 14, 2022 01:59 ET (05:59 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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