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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:59 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.599,50    -0,7%  k.A. 
E-Mini-Future Nasdaq-100 10.910,00    -0,7%  k.A. 
Euro-Stoxx-50       3.331,32    -0,8%  -22,5% 
Stoxx-50          3.338,69    -0,6%  -12,6% 
DAX            12.167,17    -0,9%  -23,4% 
FTSE            6.895,11    -0,9%  -5,8% 
CAC            5.807,44    -0,6%  -18,8% 
Nikkei-225        26.401,25    -2,6%  -8,3% 
EUREX             Stand +/- Punkte 
Bund-Future         136,20    +0,12 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,95    91,13   -2,4%   -2,18  +26,4% 
Brent/ICE        94,08    96,19   -2,2%   -2,11  +27,9% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       159,00    154,12   +3,2%   +4,88 +145,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.667,44   1.668,50   -0,1%   -1,07  -8,9% 
Silber (Spot)      19,37    19,68   -1,5%   -0,30  -16,9% 
Platin (Spot)     893,65    899,45   -0,6%   -5,80  -7,9% 
Kupfer-Future      3,40     3,45   -1,4%   -0,05  -23,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Für die Ölpreise geht es abwärts. Grund seien anhaltende Nachfrage-Sorgen, die durch die verschärften Covid-Beschränkungen in China und die anhaltende Stärke des Dollar, heißt es. Nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche durch die beschlossene Fördermengenkürzung der Opec+ Auftrieb erhalten hatten, haben sie nun etwa die Hälfte ihrer Gewinne wieder abgegeben, da die Aufmerksamkeit auf eine potenziell schwächere Nachfrage gerichtet ist, so ein Teilnehmer. Auch der starke US-Dollar, der in Dollar denominiertes Öl für ausländische Käufer teurer macht, könnte die Nachfrage untergraben.

AUSBLICK AKTIEN USA

Der voll intakte Zinserhöhungszyklus dürfte auch am Dienstag weiter die Richtung für US-Aktien vorgeben. Die Futures auf die Aktienindizes liegen bis zu 1 Prozent im Minus vor dem Hintergrund einer inzwischen bereits auf 3,96 Prozent gestiegenen Rendite zehnjähriger US-Anleihen. Damit gewinnen Anleihen gegenüber Aktien immer mehr an Attraktivität. Für die Wall Street deutet sich das fünfte Tagesminus in Folge an. Die Risikobereitschaft wird weiter gedämpft von der Aussicht auf noch länger steigende Zinsen zur Eindämmung der Inflation, wie es auch immer wieder aus Kreisen der US-Notenbank signalisiert wird - ungeachtet der damit steigenden Rezessionsgefahren. Am Zinsterminmarkt liegt die Wahrscheinlichkeit für den nächsten großen 75-Basispunkte-Zinsschritt beim nächsten Fed-Zinstreffen am 2. November bei 78 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Druck auf die europäischen Aktienmärkte nimmt am Dienstagmittag weiter zu. Die Belastungsfaktoren haben sich dabei nicht geändert: "Eine galoppierende Inflation mit einer einhergehenden restriktiven Geldpolitik, geopolitische Spannungen und die Angst vor einer Rezession belasten fundamental die Aktienmärkte", sagt Eddine Salah-Bouhmidi von IG Markets. "Die Wahrscheinlichkeit weiterer Kursverluste bleibt hoch", so der Marktanalyst, der bereits die Gefahr neuer Jahrestiefs sieht. Daneben verunsichert aber auch die nahende Berichtssaison zum 3. Quartal den Markt. Zwar sagt Steven Bell von Columbia Threadneedle, eine erfolgreiche Berichtssaison wäre keine Überraschung. "Aber die Analysten werden nicht nur auf die Schlagzeilen schauen", so der Vermögensverwalter. "Viel besorgniserregender sind nämlich die Gewinnaussichten, denn es steht ein erheblicher Rückgang der Gewinnmargen zu befürchten", warnt er mit Blick auf die Entwicklung der Unternehmensergebnisse in den USA. Nach dem Sprung am Vortag rentieren Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit 2,35 Prozent, das ist das höchste Niveau seit 11 Jahren. An der Spitze der Verliererliste stehen die Gewinner vom Montag, die Chemietitel und die rohstoffnahen Basic Resources. Ihre Stoxx-Sub-Indizes geben bis zu 2,9 Prozent ab. Ebenso deutlich im Minus liegt der Stoxx-Index der Öl- und Gaswerte. Auf der anderen Seite legt der Index der Einzelhandelsaktien mit einem Index-Plus von 01,2 Prozent auf der Gewinnerseite. Auch die konjunkturunabhängigen Pharmawerte halten sich relativ gut, ihr Index kann sich knapp behaupten. Größter Gewinner sind Qiagen, die um 6,0 Prozent auf 44,38 Euro steigen. Wie das Wall Street Journal unter Verweis auf informierte Personen schreibt, soll das US-Unternehmen Bio-Rad Laboratories Gespräche über eine Fusion mit Qiagen führen. Die Transaktion soll demnach einen Wert von mehr als 10 Milliarden Dollar haben. Givaudan brechen um 7,2 Prozent ein. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat den Umsatz im dritten Quartal nicht so stark steigern können wie erwartet. Der Kurs des deutschen Wettbewerbers Symrise verliert 4,7 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 11:08 Mo, 17:01  % YTD 
EUR/USD        0,9719    +0,2%   0,9709   0,9701  -14,5% 
EUR/JPY        141,51    +0,1%   141,42   141,39  +8,1% 
EUR/CHF        0,9687    -0,1%   0,9699   1,0002  -6,6% 
EUR/GBP        0,8778    +0,0%   0,8782   0,8779  +4,5% 
USD/JPY        145,63    -0,1%   145,69   145,74  +26,5% 
GBP/USD        1,1070    +0,1%   1,1059   1,1052  -18,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,1710    +0,2%   7,1870   7,1625  +12,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       19.097,40    -0,8% 19.095,62 19.244,48  -58,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar verteidigt seine Vortagesgewinne, der Dollar-Index zeigt sich kaum verändert. Der Greenback könnte weiter zulegen, da es immer noch wenig Anzeichen dafür gibt, dass die US-Notenbank in diesem Jahr von ihrem aggressiven Zinserhöhungszyklus abrücken wird, merkt die ING an. Ein Umschwenken der Fed sei frühestens im ersten Quartal 2023 zu erwarten, so die Analysten. Die Fed dürfte die Straffung der Politik bis in eine Rezession hinein fortsetzen und die Zinssätze bis Anfang nächsten Jahres auf 4,25 bis 4,50 Prozent anheben, was den Dollar stabil halten dürfte.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Schwach - In Japan, Korea und Taiwan wurde wegen montäglicher Feiertage die sehr schwache Tendenz vom Vortag nachgeholt. Hauptsorge der Anleger blieben Inflation und Zinsen, verbunden mit der Furcht vor einer Rezession. Als zunehmende Belastung erachteten Teilnehmer daneben die Verschärfung im Ukrainekrieg. Am japanischen Markt stand die Aktie von Nissan mit einem Minus von 2,1 Prozent im Blick. Der Autohersteller führt mit Renault Gespräche über Initiativen im Rahmen ihrer Partnerschaft. Einerseits wird eine Investition des japanischen Konzerns in Renaults neue Elektrofahrzeug-Sparte diskutiert, andererseits drängt Nissan Renault, einen Teil seines Nissan-Anteils zu verkaufen. Unter den weiteren Einzelwerten fielen Yaskawa Electric nach einer Senkung des Gewinnausblicks um 6 Prozent. Halbleiterwerte gaben weiter nach, nachdem die USA ihre Beschränkungen für den chinesischen Chipsektor drastisch verschärft haben. Taiwan Semiconductor Manufacturing knickten um 6,5 Prozent ein, allerdings hatte das Unternehmen auch einen Umsatzrückgang berichtet. In Seoul verloren SK Hynix über 3 Prozent. In Hongkong drückten Technikschwergewichte wie Meituan (-5%) und JD.com (-4,1%) den Technik-Subindex 3,5 Prozent nach unten. Daneben werden auch Aktien von Immobilienentwicklern und Casinobetreibern verkauft, weil die chinesischen Covid-Restriktionen die Ausgabenfreude bzw. -möglichkeiten bremsen.

CREDIT

Für die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen geht es erneut leicht nach oben. Die deutlich steigenden Zinsen bei den Bundesanleihen wirkten sich nach Aussage eines Marktteilnehmers am Vortag auch auf die Unternehmensanleihen aus.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BASF

baut in China eine neue Anlage für die Herstellung von Neopentylglykol (NPG). Die Anlage soll jährlich 80.000 Tonnen NPG am neuen BASF-Verbundstandort in Zhanjiang, China, produzieren, wie der Chemiekonzern mitteilte. Damit will BASF der wachsenden Nachfrage von Kunden in China, dem weltweit größten Chemiemarkt, Rechnung tragen.

ABOUT YOU

hat im zweiten Quartal zwar seinen Umsatz erhöht, allerdings fiel das Wachstum wegen der Verschlechterung des Konsumklimas, besonders auf dem deutschen Markt, schwächer aus als im Vorquartal. Höhere Aufwendungen, unter anderem im Bereich Fulfillment, drückten auf die Profitabilität und führten zu einem höheren Konzernverlust. An der im September gesenkten Jahresprognose hält das Unternehmen aber fest.

ENBW

will aufgrund der "weiterhin sehr hohen Beschaffungskosten" zum 1. Dezember die Gaspreise weiter erhöhen. Wie das Karlsruher Versorgungsunternehmen mitteilte, steigen in der Grundversorgung ab 1. Dezember die Preise im Schnitt um 38 Prozent bzw. 3,86 Cent auf 13,54 Cent je Kilowattstunde. Enthalten sind darin 7 Prozent Mehrwertsteuer.

ENERGIEKONTOR

verkauft den Windpark Niederzier-Steinstraß in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 8,25 MW an die Stadtwerke Heidenheim AG-Unternehmensgruppe. Mit dem Verkauf nutze man eine attraktive Marktchance zur Optimierung des Eigenbestands an Wind- und Solarparks, welcher in den kommenden Jahren unverändert planmäßig weiter ausgebaut werden soll, teilte die im SDAX-notierte Energiekontor mit, ohne finanzielle Einzelheiten zu nennen. Die technische Betriebsführung verbleibe bei Energiekontor.

HELLA

baut mit zwei neuen Entwicklungsstandorten im rumänischen Iasi und Oradea sein europäisches Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk im Elektronikbereich weiter aus. An den Standorten soll die Entwicklung von Produkttechnologien entlang Markttrends wie automatisiertes Fahren und Elektromobilität vorangetrieben werden, teilte das Unternehmen, das mittlerweile zum französischen Konzern Forvia (bisher Faurecia) gehört, mit.

NORDEX

hat einen Auftrag für einen weiteren Windpark in Polen mit einer Leistung von bis zu 137 Megawatt erhalten. Wie der Hamburger Windanlagenhersteller mitteilte, hat eine Tochtergesellschaft der Ignitis Group - Litauens staatliche Energieholding - die Nordex Group Ende September mit der Lieferung von 37 Turbinen des Typs N117/3600 für den Windpark Silesia 2 in Polen nahe der Stadt Opole im Südwesten beauftragt.

RHEINMETALL

liefert im Rahmen des sogenannten Ringtauschs Kampfpanzer und weiteres Gerät an die Tschechische Republik. Dies wurde in Prag zwischen Vertretern beider Länder und des Konzerns vertraglich vereinbart, wie die Rheinmetall AG mitteilte.

SURTECO

kann wegen der schwachen Nachfrage bei weiterhin hohen Rohstoffkosten die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nicht aufrecht erhalten. Die bereits eingeleitete Gegenmaßnahmen wie Kurzarbeit in den betroffenen Bereichen könnten die gesunkenen Nachfrage nicht mehr ausgleichen, erklärte die Beteiligungsgesellschaft für Marken der Oberflächentechnologie.

VITESCO

will die Profitabilität mit dem Hochlauf der Elektromobilität zunehmend steigern und verspricht den Investoren erstmals für das abgelaufene Jahr 2023 eine Dividende. Die bereinigte EBIT-Marge soll drei Jahre später (2026) zwischen 7 und 9 Prozent liegen, kündigte der Autozulieferer anlässlich seines Kapitalmarktages an. Vergangenes Jahr hatte die seit gut einem Jahr an der Börse notierte Vitesco Technologies Group AG eine bereinigte Rendite von 1,8 Prozent erzielt.

GIVAUDAN

hat im dritten Quartal zwar dank Preiserhöhungen ihren Umsatz erhöht, allerdings nicht so stark wie erwartet. Der Umsatz beim Hersteller von Aromen und Duftstoffen erreichte 1,81 Milliarden Schweizer Franken nach 1,69 Milliarden Franken im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem Umsatz von 1,83 Milliarden Franken gerechnet.

DELTA AIR LINES

setzt auf ein Flugtaxi-Start-up, das Passagiere zum Flughafen bringen soll. Der Konzern kündigte an, 60 Millionen US-Dollar in Joby Aviation zu investieren. Dieses soll seine Dienste perspektivisch in New York und Los Angeles anbieten. Damit erhält Delta Air Lines eine Beteiligung von 2 Prozent an dem Start-up, das vergangenes Jahr an die Börse ging. Bei Erreichen bestimmter Meilensteine in der Entwicklung will Delta bis zu 200 Millionen Dollar lockermachen.

META

Die neue Virtual-Reality-Brille der Facebook-Mutter wird einem Zeitungsbericht zufolge in Deutschland nicht verfügbar sein. Der Technologiekonzern hatte 2020 den Verkauf aller seiner VR-Brillen in Deutschland gestoppt, nachdem das Bundeskartellamt ein Missbrauchsverfahren eingeleitet hatte. "Der Vertriebsstopp gilt aktuell für alle VR-Geräte, also auch für das neue Headset", sagte ein Unternehmenssprecher dem Handelsblatt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 11, 2022 07:03 ET (11:03 GMT)

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