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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Russland findet wegen des "Tages der Einheit des Volkes" kein Börsenhandel statt. In Schweden findet wegen des Vorabends zu Allerheiligen nur ein bis 13.00 Uhr verkürzter Handel statt.

TAGESTHEMA

Der US-Arbeitsmarkt verliert trotz der rasanten Straffung der US-Geldpolitik nur allmählich an Stärke. Der robuste Jobmarkt erschwert der Fed den Kampf gegen die Inflation, weil der Lohndruck hoch bleibt. Volkswirte erwarten, dass die Zahl der Beschäftigten im Oktober gegenüber dem Vormonat um 205.000 (September: 265.000) zugenommen hat. Die Arbeitslosenquote wird weiter bei 3,5 Prozent erwartet, bei den Stundenlöhnen rechnen Ökonomen wieder mit einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Jahresvergleich wird eine Lohnsteigerung von 4,7 (5,0) Prozent prognostiziert. Die HSBC-Ökonomen erwarten nur einen Zuwachs von 175.000 Stellen. Dem jüngsten Beige-Book-Bericht zufolge, der auf den bis Anfang Oktober gesammelten Daten beruhe, zögerten einige Unternehmen angesichts der zunehmenden Befürchtungen eines Wirtschaftsabschwungs, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

GEA (7:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsenprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL           3Q22 ggVj Zahl 3Q21 
Auftragseingang        1.362  +1%  13 1.350 
Umsatz            1.310  +9%  14 1.199 
EBITDA*             182  +7%  14  170 
EBITDA-Marge*         13,9  --  14 14,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  87  +7%   4  81 
Ergebnis je Aktie       0,52 +16%   9 0,45 
 * vor Restrukturierungsaufwand 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Krones AG, ausführliches Ergebnis 3Q

07:30 AT/Erste Group Bank AG, Ergebnis 3Q

07:30 AT/Andritz AG, Ergebnis 3Q

07:40 ES/Telefonica SA, Ergebnis 3Q

08:00 LU/RTL Group SA, Umsatz 3Q

08:30 ES/Amadeus IT Group SA, Ergebnis 9 Monate

09:00 DE/Bertelsmann SE & Co KGaA, Umsatz 9 Monate

Im Laufe des Tages

IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Auftragseingang September 
     saisonbereinigt 
     PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
     zuvor:  -2,4% gg Vm 
- FR 
  08:45 Industrieproduktion September 
     PROGNOSE: -0,7% gg Vm 
     zuvor:  +2,4% gg Vm 
- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     Oktober 
     PROGNOSE: 48,4 
     zuvor:  48,8 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  51,3 
     1. Veröff.: 51,3 
     zuvor:   52,9 
- DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  44,9 
     1. Veröff.: 44,9 
     zuvor:   45,0 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  48,2 
     1. Veröff.: 48,2 
     zuvor:   48,8 
     Einkaufsmanagerindex gesamt 
     PROGNOSE:  47,1 
     1. Veröff.: 47,1 
     zuvor:   48,1 
 
  11:00 Erzeugerpreise September 
     Eurozone 
     PROGNOSE: +1,6% gg Vm/+42,1% gg Vj 
     zuvor:  +5,0% gg Vm/+43,3% gg Vj 
- US 
  13:30 Arbeitsmarktdaten Oktober 
     Beschäftigung ex Agrar 
     PROGNOSE: +205.000 gg Vm 
     zuvor:  +263.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE: 3,5% 
     zuvor:  3,5% 
     durchschnittliche Stundenlöhne 
     PROGNOSE: +0,3 gg Vm/+4,7% gg Vj 
     zuvor:  +0,3 gg Vm/+5,0% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        13.204,00 +0,5% 
E-Mini-Future S&P-500   3.739,25 +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100  10.786,75 +0,5% 
Nikkei-225        27.199,74 -1,7% 
Schanghai-Composite    3.071,42 +2,5% 
Hang-Seng-Index     16.226,75 +5,8% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        137,40   +1 
 
Donnerstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      13.130,19   -1,0% 
DAX-Future   13.137,00   -0,2% 
XDAX      13.119,50   -0,2% 
MDAX      23.247,65   -2,1% 
TecDAX     2.799,45   -1,4% 
EuroStoxx50   3.593,18   -0,8% 
Stoxx50     3.539,48   -0,6% 
Dow-Jones   32.001,25   -0,5% 
S&P-500-Index  3.719,89   -1,1% 
Nasdaq-Comp.  10.342,94   -1,7% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    137,36    -77 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Freitag etwas höher erwartet. Nachdem eine überraschend hawkishe Fed zur Wochenmitte Aktien und Anleihen gen Süden geschickt hatte, steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Oktober der zweite wichtige Termin der Woche auf der Agenda. Denn der Arbeitsmarkt liefert wichtige Signale für den weiteren Kurs der US-Notenbank und verliert trotz der rasanten Straffung der Geldpolitik durch die Fed bisher nur allmählich an Stärke. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Vortag hatten den Erwartungen entsprochen.

Rückblick: Dass Fed-Präsident Jerome Powell einen höheren Zinsgipfel zum Ende des geldpolitischen Straffungszyklus in Aussicht gestellt hat als bislang vom Markt eingepreist, belastete, zumal dazu sehr schwache Wall-Street-Vorgaben kamen. "Powell hat das Zinsgespenst zurück aufs Parkett gebracht", kommentierte QC Partners. Unternehmensseitig bewegten Quartalsberichte die Kurse. BNP Paribas (+3,1%) verdiente trotz einer deutlich höheren Risikovorsorge überraschend mehr. Für Faurecia ging es um 8,7 Prozent nach unten, gedrückt von gesenkten Prognosen. Davon zeigten sich auch Continental (-3,7%) belastet. Für Voestalpine ging es nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms um 3,6 Prozent nach oben. DAX/MDAX/TECDAX

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Shop Apotheke sackten um 13,4 Prozent ab, weil in NRW ein Pilotprojekt für das E-Rezept abgebrochen wurde. Für die Aktie des Wettbewerbers Zur Rose ging um 16,6 Prozent abwärts. Heidelberg Materials steigerte trotz der hohen Energiepreise im Sommer den Gewinn im dritten Quartal leicht. Die Aktie gewann 0,2 Prozent. Zalando (+8,1%) legte Drittquartalszahlen vor, die nach Aussage aus dem Handel besser als befürchtet ausgefallen waren. Bei BMW (-4,7%) hatten Anleger laut RBC auf eine angehobene Prognose gehofft, die aber nicht kam. Hannover Rück (+0,2%) steigerte den Gewinn trotz erheblicher Großschäden, ist aber mit Blick auf die Jahresgewinnprognose etwas vorsichtiger. Trotz laut Händlern starker Geschäftszahlen standen Hugo Boss (-3%) und Rational (-8,2%) unter Druck. Offensichtlich misstraue der Markt den Perspektiven konsumnaher Unternehmen, hieß es. Telefonica Deutschland (+0,4%) hob nach einem starken dritten Quartal die Prognose erneut an.

XETRA-NACHBÖRSE

Freenet legten bei Lang & Schwarz um gut 2 Prozent zu. Der Mobilfunk-Service-Provider hatte sich mit den Drittquartalszahlen zuversichtlich für die Ergebnisse im Gesamtjahr 2022 geäußert und die Spannen für operatives Ergebnis und freien Cashflow am oberen Ende verengt. Dagegen tat sich bei Indus kursmäßig fast nichts. Die Beteiligungsgesellschaft hatte ihre Prognose für das operative Ergebnis 2022 deutlich gesenkt.

USA - AKTIEN

Schwach - Nach der steilen Talfahrt nach den geldpolitischen Verlautbarungen von US-Notenbankchef Jerome Powell am Vortag setzte sich die Abwärtstendenz fort. Dazu belasteten teils herbe Ergebnisenttäuschungen von Unternehmensseite, beispielsweise Qualcomm. Powell habe erstens signalisiert, dass die Fed im Dezember zu einem langsameren Tempo übergehen könnte, selbst wenn sich die Inflationsdaten nicht wesentlich verbessern sollten, zweitens aber dürfte das Zielniveau in diesem Erhöhungszyklus höher liegen als bislang angenommen, und damit über 5 Prozent, kommentierten die Analysten von CMC. Drittens sei die Fed derzeit nicht bereit, über eine Pause der Erhöhungen zu sprechen. Konjunkturdaten gingen unter, nachdem sich die Fed gerade erst zu Wort gemeldet hatte. Für Qualcomm ging es um 7,7 Prozent abwärts. Die Umsatzprognose des Chipherstellers war düsterer als erwartet ausgefallen. Bessere Geschäftszahlen als erwartet lehgte dagegen das Online-Auktionshaus Ebay (+2,0%) vor. Under Armour (+12,0%) übertraf trotz rückläufigem bereinigtem Gewinn und Umsatz im zweiten Geschäftsquartal die Analystenerwartungen. Altice USA brachen um über 29 Prozent ein. Die Mutter der Kabelfernsehgesellschaft Cablevision kämpft unter anderem mit sinkenden Werbeeinnahmen und verzeichnete deshalb einen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Amazon verloren 3,1 Prozent. Der Konzern hat angesichts der widrigen Wirtschaftsbedingungen einen Einstellungsstopp verhängt.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,72    +11,7     4,60     399,0 
5 Jahre         4,37     +5,0     4,32     310,6 
7 Jahre         4,28     +5,8     4,22     283,9 
10 Jahre         4,15     +4,5     4,10     263,8 
30 Jahre         4,18     +3,9     4,14     227,7 
 

Die Renditen stiegen mit der Aussicht auf weniger dynamisch aber dafür länger steigende Leitzinsen weiter, im Zehnjahresbereich um 5 Basispunkte auf 4,15 Prozent. Die Zweijahresrendite erreichte mit +11 Basispunkten auf 4,72 Prozent das höchste Niveau seit 2007.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Do, 17:41 Uhr  % YTD 
EUR/USD      0,9780    +0,3%   0,9751     0,9750 -14,0% 
EUR/JPY      144,70    +0,1%   144,48     144,60 +10,6% 
EUR/CHF      0,9904    -0,1%   0,9869     0,9861  -4,8% 
EUR/GBP      0,8715    -0,2%   0,8734     0,8730  +3,7% 
USD/JPY      147,95    -0,1%   148,17     148,36 +28,5% 
GBP/USD      1,1222    +0,5%   1,1163     1,1165 -17,1% 
USD/CNH      7,2643    -0,9%   7,3289     7,3403 +14,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.609,15    +2,1% 20.185,54   20.265,78 -55,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zog kräftig an, gestützt von den weiter steigenden US-Marktzinsen. Der Dollarindex rückte um 1,4 Prozent vor. Der Euro fiel auf 0,9750 Dollar. Das britische Pfund stand trotz der ebenfalls kräftigen Zinsanhebung in Großbritannien unter Druck und verlor zum Dollar knapp 1 Prozent. Hintergrund der Pfund-Schwäche war, dass der Geldpolitische Rat der Bank of England signalisierte, nicht damit zu rechnen, die Kreditkosten so stark zu erhöhen, wie vom Markt bislang erwartet.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     90,02    88,17   +2,1%     +1,85 +28,9% 
Brent/ICE     96,62    94,67   +2,1%     +1,95 +31,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben um bis zu 2,2 Prozent nach, weil steigende Zinsen potenziell das Wirtschaftswachstum und damit die Erdölnachfrage drücken. Erneute Hoffnungen auf ein Ende der Null-Covid-Politik in China treiben die Preise am Freitag im asiatischen Handel an.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.647,21   1.630,26   +1,0%     +16,95 -10,0% 
Silber (Spot)   19,71    19,45   +1,3%     +0,26 -15,5% 
Platin (Spot)   930,45    919,15   +1,2%     +11,30  -4,1% 
Kupfer-Future    3,52     3,43   +2,6%     +0,09 -20,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

UKRAINE-KRIEG

- Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach Vorwürfen Russlands über mutmaßliche Pläne Kiews für den Bau einer "schmutzigen Bombe" bisher keine Hinweise auf "nicht deklarierte nukleare Aktivitäten" in der Ukraine gefunden.

- Die Ukraine will die Einladung zum bevorstehenden G20-Gipfel in Indonesien nur annehmen, wenn Kreml-Chef Wladimir Putin dem Treffen fernbleibt.

DEUTSCHLAND / CHINA

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist zum Auftakt seines Besuchs in Peking vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping empfangen worden. Bei dem Treffen mit dem Staats- und Parteichef wolle er über Möglichkeiten beraten, wie die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China "weiterentwickelt" werden könnten, sagte Scholz zu Beginn der Unterredung am Freitag. Darüber hinaus wolle er aber auch solche Themen ansprechen, "in denen wir unterschiedliche Perspektiven verfolgen", sagte der Kanzler.

ENERGIEPOLITIK DEUTSCHLAND

Das Bundeswirtschaftsministerium hat mit den nördlichen Bundesländern und drei Übertragungsnetzbetreibern einen deutlichen Ausbau der Windenergie auf See vereinbart: Bis 2030 soll die Produktion von Offshore-Windanlagen 30 Gigawatt jährlich erreichen.

WAHL ISRAEL

Israels Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu steht vor einer Rückkehr an die Macht: Der 73-Jährige und seine rechten Bündnispartner haben nach Angaben der Wahlkommission die Parlamentswahl vom Dienstag gewonnen.

VONOVIA

traut sich bereits für 2023 eine Prognose zu, die allerdings den veränderten Rahmenbedingungen wie rasant steigenden Baukosten sowie weltweiten Zinserhöhungen durch die Notenbanken Rechnung trägt. Entsprechend plant der Bochumer Wohnimmobilienkonzern im kommenden Jahr eine Halbierung der Investitionen in Modernisierung des Bestands - auf rund 500 Millionen Euro von im laufenden Jahr bisher geplanten 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro. Für die ersten neuen Monate wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis, FFO in Euro):

.                BERICHTET 
9MON              9M22 ggVj 9M21 
Gesamtumsatz          4.620 +31% 3.517 
EBITDA bereinigt total     2.110 +37% 1.541 
Ergebnis nach Steuern     2.212 -43% 3.869 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 2.045 -46% 3.783 
Ergebnis je Aktie        2,60 -58% 6,22 
FFO              1.578 +35% 1.169 
FFO je Aktie          1,98  +4% 1,90 
 

FREENET

ist nach dem dritten Quartal zuversichtlich, im Gesamtjahr 2022 die obere Hälfte der Prognoses für das EBITDA und den freien Cashflow zu erreichen. Demnach soll das EBITDA 470 bis 480 Millionen und der freie Cashflow 240 bis 250 Millionen Euro erreichen. Freenet hatte zuvor 460 bis 480 bzw 230 bis 250 Millionen Euro ausgegeben. Im abgelaufenen Quartal legte der Umsatz um 1,6 Prozent auf 652,1 Millionen Euro zu. Analysten hatten 646 Millionen Euro geschätzt. Das EBITDA stieg um 3,2 Prozent auf 121,4 Millionen Euro und erreichte damit fast punktgenau den Analystenkonsens.

INDUS HOLDING

hat die EBIT-Prognose erneut gesenkt, weil steigende Kapitalkosten die Unternehmensbewertungen belasten und Goodwill-Abschreibungen unerlässlich machen. Indus plant für 2022 nun nur noch mit einem EBIT von 15 bis 30 (zuvor 46 bis 61) Millionen Euro. Indus hatte die EBIT-Prognose infolge einer Wertkorrektur bei der Beteiligung SMA Metalltechnik erst am 24. Oktober gesenkt.

AMAZON

hat angesichts der widrigen Wirtschaftsbedingungen einen Einstellungsstopp verhängt.

APPLE

hat einem Agenturbericht zufolge einen Einstellungsstopp für Positionen verhängt, die nicht den Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) betreffen. Damit reiht sich die Apple Inc bei anderen Technologiekonzernen ein, die ihre einst robusten Einstellungsinitiativen angesichts des turbulenten Wirtschaftsklimas zurückfahren.

ENEL

hat seine Jahresprognose nach einem Gewinnrückgang reduziert auf einen bereinigten Nettogewinn von 5,0 bis 5,3 (zuvor 5,6) Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll dagegen wie geplant 19 Milliarden bis 19,6 Milliarden Euro erreichen. In den ersten neun Monaten sank der Nettogewinn auf 1,76 (2,51) Milliarden von 2,51 Milliarden Euro. Dagegen stieg der Umsatz wegen höherer Energiepreise auf 108,18 (58,79) Milliarden.

KERING

befindet sich offenbar in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf der Modemarke Tom Ford. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, scheint die Gucci-Mutter, die mit Konkurrenten wie Estée Lauder um Tom Ford konkurriert, nun der Favorit im Rennen um Tom Ford zu sein.

PIRELLI

hat im dritten Quartal sowohl seinen Gewinn als auch seinen Umsatz gesteigert und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr erneut erhöht. Der Nettogewinn stieg auf 126,3 (104,6) Millionen Euro, der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 271,9 (221,4) Millionen. Der Umsatz kletterte auf 1,81 (1,41) Milliarden. Pirelli erwartet nun 2022 einen Umsatz von etwa 6,5 (zuvor 6,2 bis 6,3) Milliarden Euro. Das Ziel einer bereinigten EBIT-Marge von rund 15 Prozent wurde bestätigt.

SOCIETE GENERALE

hat ihren Gewinn im dritten Quartal dank guter Erträge stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Sowohl das Privatkunden- als auch das Investmentbanking-Geschäft erzielten robuste Ergebnisse, wie die Bank mitteilte. Die Prognose für die operative Marge für das Jahr hob das Geldhaus an.

TWITTER

- Nach der Übernahme durch US-Multimilliardär Elon Musk beginnt der Onlinedienst Twitter am Freitag, Angestellte zu entlassen. Einer am Donnerstag (Ortszeit) im gesamten Unternehmen verschickten E-Mail zufolge, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, werden die Angestellten laut Twitter zu Beginn der Bürozeit erfahren, ob sie im Unternehmen verbleiben. Berichten der Washington Post und der New York Times zufolge soll rund die Hälfte der 7.500 Twitter-Angestellten ihre Jobs verlieren.

- Nach der Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter durch den US-Milliardär Elon Musk stoppen vermehrt Unternehmen zunächst ihre Werbung. Die VW-Tochter Audi, der Lebensmittelkonzern General Mills, der Oreo- und Milka-Hersteller Mondelez International und der Pharmariese Pfizer gehörten zur wachsenden Zahl der Firmen, die vorübergehend nicht mehr Werbung auf Twitter schalteten, sagten informierte Personen dem Wall Street Journal.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 04, 2022 02:30 ET (06:30 GMT)

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