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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Japan blieben die Börsen wegen des Arbeitsdanktags geschlossen.

DONNERSTAG: In den USA ruht das Geschäft an den Finanzmärkten wegen des Thanksgiving-Feiertags. Am darauffolgenden "Black Friday" wird nur verkürzt gehandelt.

TAGESTHEMA

Credit Suisse rechnet im vierten Quartal auf Konzernebene mit einem Verlust vor Steuern von bis zu 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Gründe sind Nettoabflüsse, die das Vermögensverwaltungsgeschäft im Zuge der schwierigen und umfangreichen Umstrukturierung der Bank belasten. Rückgänge bei den Kundengeldern und verwalteten Assets werden zu einem Rückgang bei Nettozinsertrag sowie bei laufenden Provisionen und Gebühren führen, so die Bank in einer Mitteilung. Dies werde im Segment Wealth Management im Schlussquartal zu einem Verlust führen, so der Schweizer Kreditgeber in einer Aktualisierung seiner Prognosen weiter. In den ersten beiden Oktoberwochen habe die Bank Abflüsse bei Kundengeldern und Netto-Assets verzeichnet, nachdem Berichte in den sozialen Medien und ein Anstieg der Credit-Default-Swaps für Unruhe über die Finanzlage der Bank gesorgt hatten, so die Credit Suisse. "Im Wealth Management haben sich nun diese Abflüsse im Vergleich zu den hohen Werten der ersten beiden Oktoberwochen 2022 deutlich verringert, wenngleich sie sich noch nicht umgekehrt haben", teilte die Bank mit. Die tatsächlichen Ergebnisse werden Credit Suisse zufolge von einer Reihe von Faktoren abhängen. Dazu gehören die Performance der Investmentbank im restlichen Quartal, der weitere Abbau von Positionen im Nicht-Kerngeschäft, Goodwill-Abschreibungen und mögliche Immobilienverkäufe, so die Credit Suisse weiter. Die Prognose für die Kapitalquote bestätigte die Schweizer Bankengruppe. Im Schlussquartal rechnet die Bank laut Mitteilung mit Belastungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsaufwendungen, Software und Immobilien in Höhe von etwa 250 Millionen Franken. Credit Suisse hatte Ende Oktober eine umfangreiche Neustrukturierung der Investmentbank angekündigt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 NL/Prosus NV, Ergebnis 1H

10:30 CH/Credit Suisse Group (CS Group), ao HV

Im Tagesverlauf:

- DE/Einhell Germany AG, Ergebnis 9 Monate

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  09:15 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 50,9 
     zuvor:  51,7 
 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 47,1 
     zuvor:  47,2 
- DE 
  09:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 46,2 
     zuvor:  46,5 
 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 45,2 
     zuvor:  45,1 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 48,3 
     zuvor:  48,6 
 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 46,1 
     zuvor:  46,4 
     Einkaufsmanagerindex gesamt 
     PROGNOSE: 47,0 
     zuvor:  47,3 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 48,0 
     zuvor:  48,8 
 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 46,0 
     zuvor:  46,2 
- US 
  14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Oktober 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +0,4% gg Vm 
 
     Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 225.000 
     zuvor:  222.000 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 48,0 
     zuvor:  47,8 
 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) November 
     PROGNOSE: 50,0 
     zuvor:  50,4 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan 
     (2. Umfrage) November 
     PROGNOSE:  54,9 
     1. Umfrage: 54,7 
     zuvor:   59,9 
 
     Neubauverkäufe Oktober 
     PROGNOSE: -5,5% gg Vm 
     zuvor:  -10,9% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        14.489,00 -0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   4.007,25 -0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100  11.732,00 -0,2% 
Nikkei-225        FEIERTAG 
Schanghai-Composite    3.095,74 +0,2% 
Hang-Seng-Index     17.535,11 +0,6% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        140,42   +2 
 
Dienstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      14.422,35   +0,3% 
DAX-Future   14.494,00   +0,5% 
XDAX      14.479,42   +0,5% 
MDAX      25.619,36   +0,3% 
TecDAX     3.088,53   -0,1% 
EuroStoxx50   3.929,90   +0,5% 
Stoxx50     3.742,93   +0,9% 
Dow-Jones   34.098,10   +1,2% 
S&P-500-Index  4.003,58   +1,4% 
Nasdaq-Comp.  11.174,41   +1,4% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    140,40    +36 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem zurückhaltenden Börsenstart rechnen Händler am Mittwoch. Der DAX wird um 14.450 Punkte erwartet, freundliche Vorgaben aus den USA sollten auch Europa stützen. Allerdings stehe der Tag ganz im Zeichen der Einkaufsmanager-Indizes (PMI) rund um den Globus. Sie geben erste Indikationen über die Stimmung im Service- und Industrie-Bereich im November. Marktteilnehmer hoffen darauf, dass sich die ersten Entspannungszeichen rund um Energiepreise und Inflation auch in einer leichten Stimmungsverbesserung niederschlagen. Die Erwartungen besonders an Deutschland sind indes auf extrem niedrigen Niveau und im Rezessionsbereich: Für die Industrie werden Werte von 45,2 und den Dienstleistungsbereich von 46,2 erwartet. Dazu veröffentlicht die US-Notenbank am Abend ihr Protokoll der jüngsten Sitzung. Marktteilnehmer erhoffen sich hier Indikationen, wie stark hawkish die Fed angesichts der hohen Inflation noch ist. Wie stark die US-Wirtschaft unter der Inflation leidet dürften daneben auch die US-Neubauverkäufe zeigen. Für Oktober wird hier mit einem erneuten Einbruch von über 5 Prozent gerechnet.

Rückblick: "Die Fonds sitzen nach wie vor auf zu hohen Cash-Quoten und warten nur auf Kaufgelegenheiten", meinte ein Teilnehmer. Denn das Szenario einer nur flachen Rezession werde mehr und mehr zum Konsens, die Angst vor einer tiefen Rezession löse sich auf. Zum einen bleibe der private Verbrauch auf relativ hohem Niveau - trotz Inflation, weil die Verbraucher an die Sparreserven gingen. Zum anderen führe der Ukraine-Krieg zu einem demographischen Boom. Daneben leben die Börsen von der Hoffnung auf eine Entspannung an der Inflationsfront - und damit der Hoffnung auf langsamere Zinserhöhungsschritte. Enel gewannen 0,5 Prozent. Der neue Strategieausblick des italienischen Versorgers kam gut an, vor allem Pläne zum Schuldenabbau wurden positiv kommentiert. Vallourec erholten sich um knapp 10 Prozent, nachdem sie am Montag nach schwachen Zahlen über 13 Prozent verloren hatten. Vodafone fielen mit einer Abstufung der Credit Suisse um 3,2 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Der DAX erreichte am Vormittag die höchsten Stände seit Juni, ehe er wieder etwas zurückkam. Nach dem Anstieg von 2.600 Punkten gilt der Index zwar technisch als überkauft, "stärkerer Verkaufsdruck ist aber auch nicht in Sicht", meinte ein Marktteilnehmer. Im DAX stiegen die zuletzt sehr schwachen Fresenius um 1,4 Prozent. Der Gesundheitskonzern hat seinen Finanzbedarf mit zwei Anleihen über 1 Milliarde Euro erfolgreich gedeckt. Im MDAX verloren TAG Immobilien knapp 12 Prozent auf 5,91 Euro. Das Immobilienunternehmen streicht die Dividende. Für Thyssenkrupp ging es um 4,3 Prozent auf 5,17 Euro nach unten. Der Investor Cevian hat seine Beteiligung an dem Konzern auf unter 1 Prozent verkauft. Die Stücke sollen zu 5,15 Euro platziert worden sein. Für Bet-at-home ging es um 35 Prozent nach oben, gestützt von einer positiven Studie von Hauck & Aufhäuser (HAIB). Dazu sorgt die Fußballweltmeisterschaft für erhöhte Aufmerksamkeit bei der Aktie.

XETRA-NACHBÖRSE

Der Gesamtmarkt lief mit der starken Wall Street noch etwas nach oben. Bei den Einzelwerten gab es keine Auffälligkeiten.

USA - AKTIEN

Fest - Teilnehmer verwiesen auf den Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag. Die saisonale Statistik spreche für einen freundlichen Verlauf an den Börsen rund um diesen Tag. Stützend könnte sich dabei auch eine eventuelle Ausgabenfreude der Konsumenten in der "Black Week" auswirken, in der der Einzelhandel mit Schnäppchenangeboten die Ausgabenfreude der Verbraucher ankurbelt. Zoom gaben um 3,9 Prozent nach. Das Unternehmen hat eine schwache Prognose für das vierte Quartal abgegeben. Dell Technologies (+6,5%) rechnet für 2022 mit einem Umsatzrückgang. Die Quartalsergebnisse übertrafen aber die Schätzungen der Wall Street. Urban Outfitters (+8,9%) hat gute Quartalszahlen vorgelegt und ist zudem zuversichtlich für das Weihnachtsquartal. Abercrombie & Fitch schossen um knapp 21 Prozent nach oben, nachdem der Bekleidungseinzelhändler überraschend einen Gewinn im dritten Quartal erzielt hat. Best Buy (+12%) hat die Gewinn- und Umsatzerwartungen geschlagen und die Jahresprognose erhöht. Agilent Technologies gewannen nach den Quartalszahlen 8,2 Prozent.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,51     -1,8    4,53    378,3 
5 Jahre         3,95     -5,9    4,00    268,6 
7 Jahre         3,89     -3,7    3,92    244,6 
10 Jahre         3,77     -6,5    3,83    225,6 
30 Jahre         3,83     -7,1    3,90    193,1 
 

Am Anleihemarkt ging es mit den Kursen nach oben, die Renditen sanken also.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Di, 18:06  % YTD 
EUR/USD      1,0328    +0,2%   1,0305   1,0273  -9,2% 
EUR/JPY      146,01    +0,3%   145,50   145,19 +11,6% 
EUR/CHF      1,0520    +0,1%   1,0507   1,0490  -5,4% 
EUR/GBP      0,8688    +0,2%   0,8669   0,8653  +3,4% 
USD/JPY      141,38    +0,1%   141,20   141,34 +22,8% 
GBP/USD      1,1887    -0,0%   1,1889   1,1870 -12,2% 
USD/CNH      7,1580    +0,3%   7,1381   7,1503 +12,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    16.468,74    +1,8% 16.184,23 16.168,74 -64,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab angesichts der gestiegenen Risikofreude und mit sinkenden Marktzinsen nach.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     81,04    80,95   +0,1%   +0,09 +17,0% 
Brent/ICE     88,36    88,36     0%     0 +20,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Ölmarkt konnten sich die Preise nach der jüngsten tagelangen Abwärtstendenz stabilisieren, sie legten um gut 1 Prozent zu, WTI-Öl verteuerte sich auf 81,18 Dollar je Fass. Analysten erwarten, dass die wöchentlichen Rohölbestandsdaten am Mittwoch einen Rückgang aufweisen. Zudem sorgte weiter für etwas Unterstützung, dass Saudi-Arabien am Vortag eine angebliche Fördererhöhung der Opec+ dementiert hat. Das Thema dürfte damit aber nicht vom Tisch sein, hieß es im Handel.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.736,96   1.740,10   -0,2%   -3,15  -5,1% 
Silber (Spot)   21,04    21,08   -0,2%   -0,04  -9,8% 
Platin (Spot)   992,78    993,00   -0,0%   -0,23  +2,3% 
Kupfer-Future    3,61     3,61   -0,2%   -0,01 -18,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis tendierte mit dem schwachen Dollar minimal fester.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ÜBERGEWINNSTEUER DEUTSCHLAND

Das Bundesfinanzministerium (BMF) will Übergewinne von Mineralöl- und Gasunternehmen mit einem Steuersatz von 33 Prozent besteuern. "Der EU-Energiekrisenbeitrag ist eine Steuer im Sinne der Abgabenordnung", heißt es in der Formulierungshilfe zum Jahressteuergesetz 2022, die Welt vorliegt. Alle im Erdöl-, Erdgas-, Kohle- und Raffineriebereich tätigen Unternehmen müssen demnach jenen Gewinn aus den Jahren 2022 und 2023 extra versteuern, der mehr als 20 Prozent über dem Durchschnittsgewinn der Jahre 2018 bis 2021 liegt. Die Einnahmen will der Bund genauso wie die Abschöpfung von Zufallsgewinnen im Strombereich zur Deckung der Finanzierung der Strompreisbremse nutzen.

ÖLANGEBOT RUSSLAND

Die USA und ihre Verbündeten versuchen, sich am Mittwoch auf eine Preisobergrenze für russisches Öl zu einigen. Diskutiert werde derzeit über eine Obergrenze von etwa 60 Dollar pro Barrel, sagten mit den Gesprächen vertraute Personen. Die Preisobergrenze, die den Angaben zufolge auch auf 70 Dollar festgesetzt werden könnte, steht im Mittelpunkt der Bemühungen des Westens, Russland für seinen Einmarsch in der Ukraine zu sanktionieren.

INDEXÄNDERUNG ATX-20

Die Aktie des Bauunternehmens Strabag AG ersetzt das Papier des Immobilienunternehmens S Immo per 24. November. Hintergrund ist das Übernahmeangebot von CPI Property Group (CPI) an die Aktionäre von S Immo.

ÖLLAGERDATEN USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,8 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 5,8 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,4 Millionen Barrel nach plus 1,7 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,8 Millionen und bei Benzin ein Plus von 0,2 Millionen Barrel.

GELDPOLITIK NEUSEELAND

Neuseelands Notenbank hat die Zinsen deutlich angehoben und damit auf den hartnäckigen Inflationsdruck reagiert. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat damit auch Signale einiger anderer Zentralbanken weltweit ignoriert, denen zufolge sich das Tempo der geldpolitischen Straffung verlangsamen könnte. Die Zentralbank hat die Official Cash Rate (OCR) um 75 Basispunkte auf 4,25 Prozent erhöht. Anfang Oktober hatte die Notenbank den Zins um 50 Basispunkte auf ein Siebenjahreshoch von 3,5 Prozent angehoben. Die deutliche Zinserhöhung erfolgt, nachdem die Inflation im dritten Quartal mit 7,2 Prozent deutlich über den Erwartungen der Ökonomen lag.

WAHL BRASILIEN

Mehr als drei Wochen nach der Präsidentschaftswahl in Brasilien hat die Partei des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro eine Beschwerde gegen das Wahlergebnis eingelegt. Bolsonaros Liberale Partei (PL) forderte am Dienstag das Oberste Wahlgericht auf, alle Stimmen, die mit mehr als 280.000 Wahlmaschinen abgegeben wurden, für ungültig zu erklären. Die PL machte geltend, dass "Fehlfunktionen" dieser Maschinen Bolsonaros Wiederwahl verhindert hätten.

CORESTATE

unterstützt den Restrukturierungsvorschlag wichtiger Gläubiger und verschafft sich dadurch eine Atempause. Wesentlicher Hintergrund für die Unterstützung des Vorschlags ist die Absicherung des Unternehmensfortbestands angesichts der verbleibenden Zeit bis zur Gläubigerversammlung am 28. November sowie in Anbetracht der bislang ergebnislos verlaufenen Gespräche zwischen der Investorengruppe und dem Ad-hoc Committee (AHC), einer Gruppe großer Anleihegläubiger.

ZF FRIEDRICHSHAFEN

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen blickt pessimistischer auf das laufende Gesamtjahr. Wie der Konzern mitteilte, wird für 2022 mit einem bereinigten Free Cashflow von rund 0,5 Milliarden Euro gerechnet. Ursprünglich hatte ZF eine Bandbreite von 1,0 Milliarden bis 1,5 Milliarden Euro erwartet und zum Halbjahr die Prognose bereits auf das untere Ende der Bandbreite eingeengt.

HP

Nach einer unerwartet schwachen Gewinnprognose will HP in den kommenden Jahren etwa 10 Prozent der Belegschaft entlassen. Der CEO des PC-Herstellers, Enrique Lores, führte "ein unbeständiges Makroumfeld und eine nachlassende Nachfrage in der zweiten Hälfte mit einer Verlangsamung auf der kommerziellen Seite" an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 23, 2022 01:33 ET (06:33 GMT)

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