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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:29 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  3.835,70  -3,51%  -10,76% 
Stoxx50    3.693,60  -2,96%  -3,27% 
DAX      13.986,23  -3,28%  -11,95% 
FTSE      7.426,17  -0,93%  +1,51% 
CAC      6.522,77  -3,09%  -8,81% 
DJIA     33.164,34  -2,36%  -8,73% 
S&P-500    3.897,13  -2,46%  -18,23% 
Nasdaq-Comp. 10.844,80  -2,92%  -30,68% 
Nasdaq-100  11.375,62  -3,11%  -30,30% 
Nikkei-225  28.051,70  -0,37%  -2,57% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future    138,6   -164 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,52    77,28   -1,0%   -0,76  +10,5% 
Brent/ICE        81,90    82,70   -1,0%   -0,80  +13,0% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       135,50    131,51   +3,0%   +3,99 +102,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.777,53   1.807,35   -1,6%   -29,82  -2,8% 
Silber (Spot)      23,20    23,98   -3,2%   -0,78  -0,5% 
Platin (Spot)    1.009,15   1.029,05   -1,9%   -19,90  +4,0% 
Kupfer-Future      3,84     3,88   -1,0%   -0,04  -13,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich mit Abgaben. Fed-Chairman Powell hatte am Vortag erklärt, dass die US-Notenbank die Zinssätze im nächsten Jahr weiter anheben wird, auch wenn die Wirtschaft in eine mögliche Rezession abrutscht. Zudem waren die chinesischen Wirtschaftsdaten für November "viel schwächer als erwartet, was die Nachfrageaussichten weiter eintrübt", so Tina Teng, Analystin bei CMC Markets.

FINANZMARKT USA

Sehr schwach - Die Aussagen der US-Notenbank vom Vortag werden an den Finanzmärkten zunehmend als falkenhaft wahrgenommen. Die Fed hatte nicht nur den Leitzins wie erwartet um 50 Basispunkte auf 4,25 bis 4,50 Prozent angehoben, sondern auch signalisiert, dass der Zinshöhepunkt 2023 mit etwa 5,1 Prozent höher liegen dürfte als noch im September mit etwa 4,60 Prozent projiziert. Daneben senkten die Notenbanker ihre Erwartungen für das Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 von 1,2 auf 0,5 Prozent deutlich. Zudem stehen die Zinsentscheidungen der Bank of England (BoE) und vor allem der Europäischen Zentralbank (EZB) im Fokus. Die EZB hat wie weithin erwartet die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 2,00 Prozent angehoben. Belastend wirkt jedoch die Erhöhung der Inflationsprognose für 2023 auf 6,3 Prozent. Auch die BoE hat ihren Leitzins wie erwartet um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent erhöht. Die US-Konjunkturdaten treten dagegen in den Hintergrund. Besser als der Markt hält sich die Tesla-Aktie. Vorbörsliche Indikationen hatten noch auf ein kräftiges Minus hingedeutet. Tesla-Chef Elon Musk hat in dieser Woche weitere Tesla-Aktien im Wert von mehr als 3,5 Milliarden Dollar verkauft. Es war das zweite Mal, dass sich Musk nach der Übernahme von Twitter von Tesla-Aktien trennt. Musk hatte bereits im April, August und November Tesla-Aktien verkauft und hält nun noch etwa 13,4 Prozent, womit er weiter der mit Abstand größte Aktionär ist. Novavax knicken um fast Prozent ein. Das Impfstoffunternehmen hat die Ausgabe neuer Aktien im Wert von bis zu 125 Millionen Dollar sowie einer Wandelanleihe bekanntgegeben, was beides gewinnverwässernd wirkt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 US/Adobe Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr schwach - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet die Leitzinsen um 50 Basispunkte erhöht. Belastend wirkte jedoch die Anhebung der Inflationsprognosen. Nach den Worten von Präsidentin Christine Lagarde wird die EZB für einige Zeit das aktuelle Tempo ihrer Zinserhöhungen beibehalten. Im Handel war von einer falkenhaften EZB-Entscheidung die Rede - damit nähmen auch die Rezessionsrisiken zu. Vor der EZB hatte bereits eine falkenhaft aufgenommene geldpolitische Sitzung der US-Notenbank die Märkte belastet, genauso wie schwache Wirtschaftsdaten aus China. Dazu kamen schwache US-Einzelhandelsumsätze. Schlusslicht bei den Branchen waren Einzelhandelswerte (-4,0%) und Techwerte (-4,7%). H&M verloren 6,8 Prozent. Bei den Umsatzzahlen zum vierten Quartal hatten Händler mit einer etwas stärkeren Entwicklung gerechnet. Allerdings sei die Stimmung für die gesamte Branche nicht gut, weil in China die Einzelhandelsumsätze im November deutlicher als erwartet gesunken seien. Die zinssensiblen Techaktien wurden von falkenhaften Kommentaren auf den US- und EZB-Notenbanksitzungen belastet. Unter Druck standen auch die stark vom Geschäft in China abhängige Aktien der Luxusgüter-Hersteller. LVMH, Hermes, Richemont und Kering verloren bis zu 5,6 Prozent. Wachstumssorgen im Sektor und Berichte über ein angebliches Interesse an Schenker, der Logistiktochter der Deutschen Bahn, schickten Deutsche Post um 7,2 Prozent in den Keller. Ceconomy brachen um 13 Prozent ein. Das Unternehmen verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Strich einen Gewinn, der aber deutlich geringer als im Vorjahr ausfiel. Die Metro-Aktie hielt sich mit einem Minus von 0,3 Prozent gut. Der Großhandelskonzern lässt das zweite Jahr in Folge die Dividende ausfallen, nachdem er im abgelaufenen Geschäftsjahr den Verlust ausgeweitet hat. Die Mittelfristziele wurden - inflationsbedingt - aber angehoben. Bei Siemens Healthineers (-5,6%) wurde auf einen "Bloomberg"-Artikel verwiesen. Danach soll das Unternehmen Interesse an Teilen des Medizintechnikkonzerns Medtronic haben. Munich Re schlossen 2,6 Prozent im Minus, nachdem der Rückversicherer eine Gewinnprognose von 4 Milliarden Euro für 2023 abgegeben hatte, die auf einer neuen verpflichtenden Rechnungslegung basiert. Diese könnte laut Jefferies deutlich steigen, nicht nur durch die Änderung der Bilanzierung, sondern auch die Preissteigerung im Markt insgesamt.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:29 Mi, 17:10  % YTD 
EUR/USD        1,0643    -0,4%   1,0654   1,0645  -6,4% 
EUR/JPY        146,29    +1,1%   144,61   143,66  +11,8% 
EUR/CHF        0,9882    +0,1%   0,9874   1,0821  -4,8% 
EUR/GBP        0,8692    +1,1%   0,8602   0,8587  +3,4% 
USD/JPY        137,45    +1,5%   135,77   134,93  +19,4% 
GBP/USD        1,2242    -1,5%   1,2387   1,2399  -9,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,9830    +0,5%   6,9637   6,9480  +9,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       17.446,94    -2,2% 17.729,69 18.088,87  -62,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zieht deutlicher an. Die Erhöhung des Leitzinses um 50 Basispunkte und die Signale der US-Notenbank, die Zinsen im nächsten Jahr auf über 5 Prozent anzuheben - höher als zuvor erwartet - hat den Dollar-Abwärtstrend gestoppt, so ING-Währungsanalyst Francesco Pesole. Der Euro legte nach der EZB-Zinsentscheidung zeitweise kräftig zu und kletterte in der Spitze bis auf 1,0736 Dollar. Inzwischen kommt die Gemeinschaftswährung jedoch zurück. Das Pfund weitet nach der erwarteten Zinserhöhung der BoE seine Abgaben aus. "Die Tatsache, dass die Mitglieder der BoE in Bezug auf die Geldpolitik der Bank nicht einer Meinung sind, hat bei den Händlern für weitere Verwirrung gesorgt", so AvaTrade-Analyst Naeem Aslam. Höhere Zinsen würden auch die Krise bei den Lebenshaltungskosten verschärfen und der Wirtschaft schaden, was ein weiterer Grund für die Schwäche des Pfund Sterling sei.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Sie folgten der Wall Street, wo falkenhaft interpretierte Aussagen der US-Notenbank die Kurse im Verlauf etwas ins Minus gedrückt hatten. Hinzu kamen schwache Konjunkturdaten aus China. Wie erwartet, hob die Fed den Leitzins um 50 Basispunkte an. Zugleich wurde eine weitere Zinserhöhung auf der nächsten Sitzung signalisiert. Die Hoffnung auf eine künftig gemäßigtere geldpolitische Straffung der Fed sei damit der Sorge vor einem wirtschaftlichen Abschwung gewichen, hieß es, auch mit Blick auf die von der Fed gesenkte Wachstumsprognose. Zudem richteten sich die Blicke der Anleger auf die erwarteten Zinserhöhungen und begleitenden Aussagen der EZB und der Bank of England am Nachmittag (MEZ), was im Vorfeld für Zurückhaltung sorgte. Chinas Wirtschaftstätigkeit ist im November von den strikten Covid-19-Maßnahmen spürbar beeinträchtigt worden. Teil-Lockdowns führten vielfach zu Produktionsunterbrechungen und lasteten auf dem privaten Konsum, Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze verfehlten im November die Erwartungen, wenngleich die Produktion zumindest zulegte. Die chinesische Zentralbank hat unterdessen bei neuen Liquiditätsoperationen wichtige Referenzzinssätze unverändert belassen, was als Signal gesehen wird, dass sie die Leitzinsen zunächst unverändert lassen dürfte.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

VOLKSWAGEN

Vor der außerordentlichen Hauptversammlung von VW macht Konzernchef Oliver Blume deutlich, dass er Porsche dauerhaft in Personalunion führen will. Für die krisengeschüttelte Software-Sparte Cariad kündigte er gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) weitere Eingriffe an. "Porsche weiter zu führen, war für mich eine Grundbedingung bei der Entscheidung den Vorstandsvorsitz des Volkswagen Konzerns zu übernehmen", sagte er der FAZ.

HENKEL

will über eine Kooperation mit dem spanischen Energieunternehmen Grupo Ignis die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, speziell Solarenergie, in Europa ausbauen. Beide Unternehmen haben laut Mitteilung einen "virtuellen Stromabnahmevertrag" (Virtual Power Purchase Agreement, VPPA) mit einer Laufzeit von zehn Jahren unterzeichnet.

RWE

Die Ratingagentur Fitch hat das langfristige Emittentenausfall-Rating der RWE AG mit "BBB+" bestätigt. Der Rating-Ausblick ist stabil. Fitch Ratings begründete die Rating-Bestätigung mit der anhaltend starken Position von RWE als großer Stromerzeuger in Deutschland mit Engagements in Westeuropa und den USA.

DEUTSCHE BAHN

soll sich künftig stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Wie der Staatskonzern mitteilte, hat der Aufsichtsrat dem Vorstand den Auftrag erteilt, einen Verkauf der Logistiktochter DB Schenker, die rund 76.000 Mitarbeiter beschäftigt, zu prüfen. Ein konkreter Start für einen Verkaufsprozess und die Art und Weise der Veräußerung stehen noch nicht fest, darüber soll später entschieden werden.

DR. HÖNLE

Karl Hönle, Firmengründer und langjähriger Vorsitzender des Aufsichtsrats der Dr. Hönle AG, legt sein Amt auf der nächsten Hauptversammlung Ende März nieder. Zudem scheide er auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus, wie das Technologieunternehmen mitteilte. Neuer Vorsitzender des Kontrollgremiums soll Franz Richter werden.

SÜDZUCKER

dürfte auch im kommenden Geschäftsjahr von einem soliden Preisniveau bei Zucker und von abgesicherten Energiepreisen profitieren. Wie der Konzern mitteilte, rechnet er auch für das am 1. März beginnende Geschäftsjahr 2023/24 mit einem deutlichen Gewinn- und Umsatzanstieg. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde bestätigt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2022 12:32 ET (17:32 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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