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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.25 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.174,33  +0,4%  +10,0% 
Stoxx50      3.912,41  +0,5%   +7,1% 
DAX        15.187,07  +0,4%   +9,1% 
FTSE        7.851,03  -0,1%   +5,5% 
CAC        7.077,16  +0,5%   +9,3% 
DJIA       33.910,61  -1,1%   +2,3% 
S&P-500      3.989,87  -0,2%   +3,9% 
Nasdaq-Comp.   11.065,70  -0,1%   +5,7% 
Nasdaq-100    11.526,45  -0,1%   +5,4% 
Nikkei-225    26.138,68  +1,2%   +0,2% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     139,05   +94 
 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        80,02    79,86     +0,2%     +0,16  -0,3% 
Brent/ICE        85,88    84,46     +1,7%     +1,42  -0,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        59,25    55,45     +6,8%     +3,80 -24,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.907,80   1.916,10     -0,4%     -8,31  +4,6% 
Silber (Spot)      23,91    24,27     -1,5%     -0,36  -0,2% 
Platin (Spot)    1.041,55   1.067,00     -2,4%     -25,45  -2,5% 
Kupfer-Future      4,22     4,22     +0,1%     +0,01 +10,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise ziehen etwas an. Sie erhalten Unterstützung von besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus China im vierten Quartal. Dass die chinesische Wirtschaft 2022 mit 3,0 Prozent so schwach gewachsen ist wie seit Jahrzehnten nicht, tritt dagegen in den Hintergrund.

FINANZMARKT USA

Knapp behauptet bis schwächer - Nach dem positiven Jahresauftakt sei wohl erst einmal die Luft raus, vermuten Marktteilnehmer. Zudem hat die Bilanzberichtssaison gerade begonnen, und viele Akteure dürfte erst einmal abwarten wollen, wie diese verläuft. Als einziges Konjunkturdatum wurde der Empire State Manufacturing Index veröffentlicht. Er fiel im Januar viel schlechter als erwartet aus. Im aktuellen Umfeld verpuffen schwache Konjunkturdaten aber oft, weil sie zugleich Spekulationen befeuern, dass die US-Notenbank das Tempo ihrer Zinserhöhungen drosseln könnte. Mit Goldman Sachs und Morgan Stanley haben zwei weitere Großbanken Zahlen zum vierten Geschäftsquartal veröffentlicht. Goldman Sachs (-7%) hat die Erwartungen deutlich verfehlt. Morgan Stanley (+6,2%) hat dagegen etwas mehr verdient als angenommen, wenngleich auch hier der Gewinn deutlich rückläufig war. Neben Goldman Sachs bremst das Minus von 6,9 Prozent bei Travelers den Dow aus. Die Winterstürme im Dezember haben das Ergebnis des US-Versicherer im vierten Quartal verhagelt. Die Online-Spieleplattform Roblox (+12%) hat starke Nutzerzahlen für Dezember mitgeteilt. Xpeng rutschen um über 7 Prozent ab. Der chinesische Elektroautohersteller sieht sich gezwungen, dem Beispiel von Tesla zu folgen und ebenfalls die Preise zu senken. Tesla (+5,5%) zeigen sich unbeeindruckt davon, dass CEO Elon Musk sich ab Dienstag wegen des Vorwurfs der Kursmanipulation vor Gericht verantworten muss. Das schwer gebeutelte Papier hatte allerdings die positive Entwicklung des breiten Markts in den ersten Wochen des Jahres nicht mitgemacht.

Am Anleihemarkt setzt sich keine klare Tendenz durch. Am kurzen Ende sinken die Renditen leicht, am langen steigen sie leicht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

22:30 US/United Airlines Holdings Inc, Ergebnis 4Q

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas fester - Rückenwind kam vom überzeugenden ZEW-Index. Am Nachmittag stützte ein Agentur-Bericht, wonach die EZB für die März-Sitzung nur noch zu einer Zinserhöhung um einen viertel Prozentpunkt nach einem halben im Februar neigt. Am Markt waren bisher zwei Schritte um je knapp 50 Basispunkte eingepreist gewesen. Mit dem Bericht fielen die langen Zinsen deutlich, sie schoben die Aktienkurse aber nur vorübergehend stärker an. Im DAX stiegen Porsche um gut 3 Prozent, Deutsche Post, MTU und Henkel folgten mit je gut 2 Prozent Plus. Infineon legten mit einer Kaufempfehlung durch Barclays 1,6 Prozent zu. Auf der anderen Seite verloren Zalando 3,7 Prozent, Sartorius 1,6 Prozent und Vonovia 1,1 Prozent. Eon gaben 0,9 Prozent ab: Die Bank of America hat Eon auf Neutral abgestuft. Im MDAX gewannen K+S 7,8 Prozent auf 22,62 Euro, die Analysten von Stifel haben ihre Kaufempfehlung bekräftigt, das Kursziel allerdings auf 26 von 27 Euro heruntergenommen. Prosieben legten mit einer Kaufempfehlung der UBS 3,7 Prozent zu. Im SDAX stiegen Hensoldt um 3,2 Prozent, Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Montag das Rüstungsunternehmen besucht. Die Viertquartalszahlen von Hugo Boss sind etwas besser als erwartet ausgefallen. Einen Ausblick für 2023 wird Hugo Boss erst im März vorlegen. Die Aktien verloren knapp 2 Prozent, waren zuvor aber stark gestiegen. Steigende Preise für Polysilizium trieben dagegen die Aktie von Wacker Chemie um 5,3 Prozent nach oben. United Internet (+3,5%) bringt ihre Webhosting-Tochter Ionos noch im ersten Quartal an die Börse. Draeger (+4,1%) will im laufenden Jahr wieder profitabel werden. Westwing stiegen in Reaktion auf vorläufige Zahlen und einen bekräftigten Ausblick um 6,5 Prozent. In der Schweiz ging es mit Lindt & Sprüngli um 0,2 Prozent nach oben. Trotz eines von geopolitischen Unsicherheiten getrübten wirtschaftlichen Umfelds und damit zurückhaltender Konsumentenstimmung überzeugte das organische Wachstum von 10,8 Prozent im Jahr 2022.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:31 Uhr Mo, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0784    -0,4%    1,0830     1,0824  +0,8% 
EUR/JPY        138,29    -0,5%    139,39     139,10  -1,5% 
EUR/CHF        0,9945    -0,7%    1,0006     1,0025  +0,5% 
EUR/GBP        0,8800    -0,8%    0,8877     0,8869  -0,6% 
USD/JPY        128,22    -0,2%    128,86     128,52  -2,2% 
GBP/USD        1,2255    +0,5%    1,2207     1,2204  +1,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,7746    +0,5%    6,7803     6,7436  -2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.110,68    -0,4%   21.149,08   21.018,95 +27,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich im Tagesverlauf deutlich erholt. Er profitiert von einer Schwäche des Euro, der nach einem Bericht ins Rutschen kam, wonach es im EZB-Rat Diskussionen über eine weitere Verlangsamung des Zinserhöhungstempos ab März geben soll. Der Euro geht mit 1,0792 Dollar um, nachdem er im Hoch bei etwa 1,0870 gelegen hatte. Der Dollarindex liegt 0,2 Prozent im Plus.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Im Blick der Anleger standen vor allem Wirtschaftsdaten aus China. Von der Wall Street kamen keine Impulse, da hier die Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen hatten. Die chinesische Wirtschaft wuchs 2022 nur um 3,0 (2021: 8,1) Prozent. Grund waren die strikten Corona-Maßnahmen Pekings, die die Wirtschaft des Landes mit Abriegelungen und Produktionsunterbrechungen erheblich belastetet hatten. Im vierten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft allerdings stärker als erwartet, was Hoffnungen für 2023 schürte. Auch der chinesische Immobilienmarkt hat sich 2022 abgeschwächt. Der Rückgang unterstreicht das Ausmaß der Schädigung eines wichtigen Eckpfeilers der chinesischen Wirtschaft, die bereits unter den strengen Covid-19-Lockdowns zu leiden hatte, hieß es. In Hongkong standen einige Immobilienwerte unter Abgabedruck. So verloren China Vanke 1,6 Prozent und Country Garten 1,4 Prozent. Die Börse in Tokio erholte sich derweil von den Vortagesverlusten, gestützt von einem etwas schwächeren Yen. Hiervon profitierten insbesondere japanischen Exportwerte, deren Produkte in Dollar auf den Weltmärkten billiger werden. Im Fokus der Anleger lag weiter die am Dienstag beginnende zweitägige Sitzung der japanischen Notenbank. In Südkorea nahmen Anleger bei Bank- und Technologiewerten Gewinne mit. Kakao Corp. verlor 4,2 Prozent, nachdem seine Messaging-App-Dienste teilweise unterbrochen wurden. Die Papiere der Fintech-Tochter Kakaopay brach um 6,2 Prozent ein. Hanwha Systems stiegen um 9,4 Prozent, nachdem die Vereinigten Arabischen Emirate beschlossen haben, 30 Milliarden US-Dollar in den südkoreanischen Verteidigungs- und Energiesektor zu investieren. In Sydney gaben Aktien von Gold-, Eisenerz- und Lithium-Unternehmen nach. Rio Tinto, BHP und Fortescue verloren zwischen 1,1 und 1,3 Prozent. Rio Tinto hat die Eisenerz-Exporte aus seinen australischen Minen im vergangenen Jahr nicht steigern können und geht wegen der Inflation zudem von höheren Produktionskosten aus als erwartet.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Drägerwerk

hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient und umgesetzt als 2021, will aber nun wieder wachsen. Der Medizintechnikkonzern führte den Umsatzrückgang 2022 auf 3,04 (Vorjahr 3,33) Milliarden Euro auf die eingeschränkte Verfügbarkeit bestimmter elektronischer Bauteile zurück, so dass einige Produkte nicht fertigproduziert werden konnten. Das niedrigere Umsatzvolumen habe auch zu einem deutlichen Ergebnisrückgang geführt.

ECKERT & ZIEGLER

hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz legte kräftig zu, während der Nettogewinn leicht sank. Der Umsatz lag 2022 nach vorläufigen Zahlen bei rund 225 Millionen Euro nach 180 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Konzerngewinn erreichte knapp 30 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das SDAX-Unternehmen einen Jahresüberschuss nach Steuern und Minderheiten von 34,5 Millionen Euro ausgewiesen.

GALERIA KARSTADT KAUFHOF

und der Gesamtbetriebsrat haben sich auf erste Eckpfeiler des künftigen Filialnetzes geeinigt. Demnach müssen offenbar weniger Filialen schließen als zuletzt befürchtet: "Die Zahl der Filialen, die im Fokus der Prüfung einer Schließung standen", konnte deutlich reduziert werden", teilte das Unternehmen mit. Einzelheiten wurden nicht genannt.

MORGAN STANLEY

hat aufgrund eines schwachen Investmentbanking-Geschäfts und höherer Kosten im vierten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Die Bank schnitt aber nicht so schwach ab wie von Analysten befürchtet. Der Nettogewinn sank in den drei Monaten bis Ende Dezember um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,2 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,31 Dollar. Analysten hatten im Konsens mit 1,25 Dollar gerechnet.

GOLDMAN SACHS

hat im vierten Quartal wegen wegfallender Erträge im Investmentbanking und höherer Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite einen Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis fiel deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Der Nettogewinn brach um zwei Drittel auf 1,33 Milliarden US-Dollar ein. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,32 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 5,56 Dollar gerechnet.

Travelers'

Ergebnis ist im vierten Quartal von den Winterstürmen im Dezember belastet worden. Der US-Konzern schnitt schlechter ab als von Analysten erwartet. Der Schaden- und Unfallversicherer rechnet für das Quartal mit einem Gewinn von 819 Millionen US-Dollar oder 3,44 Dollar je Aktie. Analysten hatten im Factset-Konsens 4,04 Dollar erwartet.

EMERSON ELECTRIC

hat ein Übernahmeangebot für den Hard- und Softwarehersteller für Ingenieure, National Instruments, in Höhe von 53 US-Dollar je Aktie unterbreitet. Die Offerte bewertet die National Instruments Corp mit 7,6 Milliarden Dollar. Das Barangebot entspreche einen Aufschlag von 32 Prozent auf den Schlusskurs vom vergangenen Donnerstag.

WALT DISNEYS

Management hat dem aktivistischen Investor Nelson Peltz die nötige Kompetenz für einen Sitz im Board des US-Unterhaltungskonzerns abgesprochen. "Nelson Peltz versteht das Geschäft von Disney nicht und verfügt nicht über die Fähigkeiten und die Erfahrung, um den Board bei der Schaffung von Mehrwert für die Aktionäre in einem sich schnell verändernden Medien-Ökosystem zu unterstützen", hieß es in einer Stellungnahme der Walt Disney Co.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2023 12:28 ET (17:28 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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