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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.116,98  +2,0%   +8,5% 
Stoxx50      3.773,19  +1,1%   +3,3% 
DAX        14.967,10  +1,6%   +7,5% 
FTSE        7.410,03  +0,9%   -1,4% 
CAC        7.025,72  +2,0%   +8,5% 
DJIA       32.217,59  +1,1%   -2,8% 
S&P-500      3.953,61  +1,6%   +3,0% 
Nasdaq-Comp.   11.681,82  +2,2%  +11,6% 
Nasdaq-100    12.533,30  +2,3%  +14,6% 
Nikkei-225    27.010,61  -0,8%   +3,5% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future  135,95      -102 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,85    67,61     +1,8%     +1,24 -14,5% 
Brent/ICE        75,29    73,69     +2,2%     +1,60 -11,8% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        44,65    42,91     +4,1%     +1,75 -42,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.917,51   1.920,42     -0,2%     -2,91  +5,1% 
Silber (Spot)      21,60    21,80     -0,9%     -0,20  -9,9% 
Platin (Spot)     975,20    964,45     +1,1%     +10,75  -8,7% 
Kupfer-Future      3,88     3,86     +0,6%     +0,02  +1,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Am Rohstoffmarkt scheint die Abwärtstendenz beim Öl nach drei Tagen mit Verlusten zu enden. Die jüngsten Probleme im Bankensektor haben Befürchtungen geweckt, dass es zu einer Finanzkrise kommen könnte, die wiederum zu einer Rezession und damit einem geringeren Ölbedarf führen könnte. Nach anfänglichen fortgesetzten Einbußen zeigen sich die Ölpreise aktuell wenig verändert.

FINANZMARKT USA

Nach einem leichteren Start in den Donnerstag sind die US-Börsen auf Erholungskurs gegangen. Die Sorgen vor einer sich ausweitenden Bankenkrise ebben etwas ab, nachdem sich die Credit Suisse massive Unterstützung von der Schweizerischen Nationalbank gesichert hat. Dazu berichtet das Wall Street Journal, dass einige der größten US-Banken an einer Vereinbarung mit der angeschlagenen First Republic arbeiteten, die eine umfangreiche Kapitalspritze beinhalten könnte. Für Zuversicht sorgt, dass US-Finanzministerin Janet Yellen erklärte, dass das US-Bankensystem trotz des Zusammenbruchs zweier mittelgroßer Banken stabil sei. Positiv wird auch der EZB-Zinsentscheid aufgenommen. Die am Berichtstag veröffentlichten Konjunkturdaten gehen dagegen weitgehend unter. Ungeachtet der leichten Entspannung im Bankensektor stehen die Kurse einiger kleinerer Regionalbanken weiter unter Druck. First Republic stürzen trotz der Berichte über finanzielle Hilfe um 28 Prozent ab, hatten aber im Tagestief auch schon deutlich tiefer gelegen. PacWest Bancorp brechen um 12,1 Prozent ein, Western Alliance Bancorp verlieren 6,4 Prozent. Der S&P-500-Subindex der Banken liegt dagegen 0,6 Prozent im Plus. Adobe (+5,1%) hat überraschend starke Geschäftszahlen veröffentlicht und seinen Ausblick angehoben. Snap (+5,0%) und Meta Platforms (+1,8%) profitieren von einem Bericht des Wall Street Journal, wonach die US-Regierung das chinesische Unternehmen Bytedance aufgefordert hat, aus Gründen der nationalen Sicherheit ihr Videoportal Tiktok zu verkaufen. Andernfalls drohe ein Verbot.

Am Anleihemarkt geht es nach dem Absturz der Renditen am Vortag uneinheitlich zu. Am kurzen Ende steigen die Zinsen wieder, am langen sinken sie noch etwas weiter. Zum einen sind Anleihen im aktuellen Umfeld als sicherer Hafen gesucht, zum anderen wird die Wahrscheinlichkeit wieder höher gesehen, dass die US-Notenbank trotz der Probleme im Bankensektor in der kommenden Woche die Zinsen wie geplant um 25 Basispunkte erhöhen wird. Das treibt die Rendite am kurzen Ende.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

21:03 US/Fedex Corp, Ergebnis 3Q

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr fest - Die Nachricht, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) der angeschlagenen Credit Suisse finanziell unter die Arme greift, beruhigte die Nerven vieler Investoren. Dazu lieferte die EZB den angekündigten großen Zinsschritt um 50 Basispunkte. Dies wertete Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa der DWS, vor dem Hintergrund der hartnäckig hohen Inflationsraten als eine gute Nachricht. Gleichzeitig bekräftigte die Notenbank ihre Absicht, bei einer Gefährdung der Finanzmarktstabilität mit Liquiditätsmaßnahmen einzugreifen. Die Aktien der angeschlagenen Credit Suisse erholten sich um 19 Prozent. Für Eon ging es um 4,5 Prozent nach oben, nachdem einige Analysten sich nach den Zahlen am Vortag positiv geäußert hatten. Vonovia fielen um 4,4 Prozent, hier wurde an der Börse seit längerem gerätselt, wie hoch die Dividende in diesem Jahr ausfällt. Nach Börsenschluss am Donnerstag teilte Vonovia dann mit, dass sie für 2022 eine Dividende von 0,85 Euro zahlen werde. Derweil hatte - nach LEG in der vergangenen Woche - auch Konkurrent Grand City Properties (-6,8%) die Dividende gestrichen. TAG Immobilien (-4,5%) zahlt ebenfalls keine Dividende. Siemens Energy (+5,1%) hat sich knapp 1,3 Milliarden Euro besorgt, die Kapitalerhöhung war erwartet worden und dient der Refinanzierung der Komplettübernahme von Siemens Gamesa. Deliveroo fielen nach Veröffentlichung der Geschäftszahlen um 0,8 Prozent. Die Viertquartalszahlen fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Der Ausblick war hingegen durchwachsen. Für Rentokil ging es nach guten Geschäftszahlen um 10 Prozent nach oben.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:05 Uhr Mi, 17:19 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0611    +0,3%    1,0598     1,0531  -0,9% 
EUR/JPY        141,68    +0,4%    140,90     139,76  +0,9% 
EUR/CHF        0,9857    -0,0%    0,9853     0,9739  -0,4% 
EUR/GBP        0,8762    -0,1%    0,8785     0,8759  -1,0% 
USD/JPY        133,51    +0,1%    132,92     132,68  +1,8% 
GBP/USD        1,2110    +0,4%    1,2072     1,2024  +0,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,9034    +0,1%    6,8997     6,9081  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       24.746,62    +1,1%   24.542,81   24.268,46 +49,1% 
 

Am Devisenmarkt tut sich wenig. Der Euro zeigt sich nach dem EZB-Zinsentscheid etwas fester. Am Vortag war er auf ein Zweimonatstief von 1,0516 Dollar gesunken. Der Dollarindex gibt derweil um 0,2 Prozent nach.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Sorge vor einer Finanzkrise hat am Donnerstag die Börsen in Asien und Australien belastet. Allerdings stabilisierten sich die Kurse mit den jüngsten Schlagzeilen um die schweizerische Großbank Credit Suisse, zum Teil erholten sie sich von den Tagestiefs. Finanzwerte standen gleichwohl in Asien unter Druck. Die Notierungen wichtiger Staatsanleihen, so zum Beispiel in Japan, legten mit der gestiegenen Risikoaversion zu. Daten zu den japanischen Ex- und Importen sowie solche aus dem Maschinenbau spielten in diesem Umfeld an der Börste Tokio kaum eine Rolle. Sumitomo Mitsui Trust sanken um 6,3 und Dai-ichi Life Holdings um 6,2 Prozent. Japan Post Bank verloren 5,2 Prozent und rutschten Richtung Ausgabepreis. Toshiba stiegen dagegen um 3 Prozent nach einem Bericht, wonach im Bord Verkaufspläne erörtert werden. Hana Financial Group verloren in Seoul 3,2 Prozent, Samsung Life Insurance 3,3 Prozent. Posco Chemical schossen gegen den Trend um 12 Prozent in die Höhe, das Unternehmen erwartet neue Lieferaufträge. In Australien wurden neben Finanz- auch Rohstoffwerte verkauf. Im Rohstoffsektor ging die Sorge um, eine Finanzkrise könnte die Konjunktur und damit die Nachfrage nach Rohstoffen belasten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BASF

plant eine Satzungsänderung, die es den Aktionären ermöglichen soll, künftig an Hauptversammlungen ihre Rechte ganz oder teilweise im Wege elektronischer Kommunikation auszuüben. Der Vorstand solle in der Satzung ermächtigt werden, das Aktionärstreffen "bei Bedarf auch als hybride Veranstaltung abzuhalten", heißt esder Einladung zur diesjährigen Hauptversammlung, die der Chemieriese am 27. April in Präsenz abhalten will.

VONOVIA

will für 2022 die Dividende halbieren. Die Dividende für 2022 soll 0,85 Euro je Aktie betragen, nach 1,66 Euro im Vorjahr. Die Analysten im Konsens von S&P Global Intelligence hatten bei der Dividende im Schnitt mit 1,67 Euro je Aktie gerechnet.

CROPENERGIES

will für das Ende Februar abgelaufene Geschäftsjahr nach deutlichen Gewinnsteigerungen auch die Dividende deutlich erhöhen. Wie der Hersteller von erneuerbarem Ethanol mitteilte, sollen die Aktionäre für das Geschäftsjahr 2022/23 eine Dividende von 0,60 (Vorjahr: 0,45) Euro je Aktie erhalten. Dies wolle der Konzern der Hauptversammlung vorschlagen, die am 11. Juli stattfinden soll.

BAUER

hat mit der Kapitalerhöhung einen Nettoemissionserlös von rund 100,8 Millionen Euro erzielt. Mit dem Erlös will der Bau- und Baumaschinenkonzern seine Finanzverbindlichkeiten zurückführen und somit die Eigenkapitalquote erhöhen. Insgesamt konnte Bauer eigenen Angaben zufolge rund 16,95 Millionen neue Aktien gegen Bareinlage platzieren.

EY

Die geplante Aufspaltung von Ernst & Young (EY) in ein Wirtschaftsprüfungs- und ein Beratungsgeschäft zieht sich hin und droht zu platzen. Um die Transaktion zu retten, erwägt die Führungsspitze mehrere Optionen, um die Partner in den USA zu beschwichtigen, ohne jene in Übersee zu sehr zu verärgern, wie informierte Personen sagten. Zu den Optionen gehöre auch ein Verkauf des Beratungsgeschäfts außerhalb der USA, wahrscheinlich an einen Private-Equity-Käufer.

FIRST REPUBLIC

JPMorgan Chase & Co, Morgan Stanley und mehrere andere große US-Banken diskutieren mehreren Informanten zufolge eine mögliche Transaktion mit der First Republic Bank, die eine beträchtliche Kapitalspritze beinhalten könnte, um den angeschlagenen Kreditgeber zu stützen. First Republic arbeitet an verschiedenen möglichen Optionen, einschließlich einer Kapitalerhöhung, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen.

MICROSOFT

peppt im Wettbewerb um die Führung bei künstlicher Intelligenz (KI) seine Arbeitsplatzsoftware mit der Technologie auf, die hinter dem Chatbot ChatGPT steckt, und stattet PowerPoint, Word, Excel und Outlook mit neuen Fähigkeiten aus. Der US-Softwareriese hat sich nach seiner milliardenschweren Investition in ChatGPT-Schöpfer OpenAI voll und ganz der generativen KI verschrieben.

BAIDU

hat mit seinem ChatGPT-Konkurrenten "Ernie Bot" bisher enttäuscht. Bei einer Veranstaltung am Donnerstag zeigte CEO Robin Li eine halbe Stunde lang Videos des mit Künstlicher Intelligenz arbeitenden Chatbots, etwa beim Beantworten von Fragen über chinesische Literatur, der Lösung von Mathematikproblemen und der Erstellung von Bildern und Videos. Eine Live-Präsentation gab es aber nicht.

VOLVO

bildet im ersten Quartal eine Rückstellung in Höhe von 1,3 Milliarden schwedischen Kronen (116,2 Millionen Euro) für die Restrukturierung seines europäischen Busgeschäfts. Die Produktion kompletter Omnibusse werde eingestellt. Stattdessen werde sich der Konzern auf die Produktion von Fahrgestellen konzentrieren und mit externen Karosserie-Herstellern von zusammenarbeiten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2023 13:26 ET (17:26 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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