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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Japan blieben die Börsen wegen des Feiertags zum Frühlingsanfang geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18.32 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.181,60  +1,5%  +10,2% 
Stoxx50    3.816,26  +1,0%   +4,5% 
DAX      15.195,34  +1,8%   +9,1% 
FTSE      7.536,22  +1,8%   -0,6% 
CAC      7.112,91  +1,4%   +9,9% 
DJIA     32.430,17  +0,6%   -2,2% 
S&P-500    3.987,26  +0,9%   +3,9% 
Nasdaq-Comp. 11.816,33  +1,2%  +12,9% 
Nasdaq-100  12.681,62  +0,9%  +15,9% 
Nikkei-225       Feiertag 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   135,9%   -197 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        69,15    67,64   +2,2%   +1,51 -14,1% 
Brent/ICE        75,19    73,79   +1,9%   +1,40 -11,9% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        41,45    39,33   +5,4%   +2,12 -49,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.938,37   1.978,38   -2,0%   -40,01  +6,3% 
Silber (Spot)      22,27    22,54   -1,2%   -0,27  -7,1% 
Platin (Spot)     971,20    993,05   -2,2%   -21,85  -9,1% 
Kupfer-Future      4,00     3,95   +1,1%   +0,05  +4,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis gibt mit der steigenden Risikofreude der Investoren nach - auch belastet von gestiegenen Marktzinsen. Am Vortag war das Edelmetall noch auf den höchsten Stand seit April 2022 geklettert.

Mit der Entspannung im Bankensektor wird am Erdölmarkt eine weitere Finanzkrise mit einbrechender Nachfrage ausgepreist. Zum Wochenschluss hatte diese Sorge WTI auf ein 15-Monatstief gedrückt.

FINANZMARKT USA

Mit der nachlassenden Sorge um eine Banken- bzw. Finanzkrise geht es an der Wall Street nach oben. Nach der Lösung für die in Schieflage geratene und systemrelevante Credit Suisse deutet sich nun auch eine Rettung des kleinen Regionalinstituts First Republic Bank in den USA an. Der Kurs springt um 35,8 Prozent nach oben, er war zuletzt nach Schwierigkeiten der Bank abgestürzt und hatte allein am Vortag 47 Prozent eingebüßt. Für den Banken-Sektor geht es um 3,8 Prozent nach oben. US-Finanzministerin Janet Yellen sagte, dass die Regierung einspringen könnte, um die Einlagen weiterer Banken zu schützen, wenn die Aufsichtsbehörden die Gefahr eines Ansturms auf das Bankensystem sähen. Mit den Meldungen über Maßnahmen zur Stabilisierung des Bankensektors rückt die Zinsentscheidung der Fed wieder stärker ins Bewusstsein. Die Markterwartung geht von einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte aus, womit die Einschätzungen des Marktes angesichts der Verwerfungen im Bankensektor von vormals höheren Prognosen zurückgekommen sind. Auch dieser Umstand stützt die Wall Street. Exagen fallen um 4,3 Prozent. Das Diagnosikunternehmen war tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Stanley Black & Decker tendieren 3,1 Prozent fester, nachdem der Werkzeughersteller die Schließung einiger Produktionsstätten angekündigt hat.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, vorläufiges Jahresergebnis

21:15 US/Nike Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  21:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des 
     privaten American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Angeführt wurde der Aufschwung von den Finanztiteln, nachdem die Sorgen um den Sektor nach dem erzwungenen Zusammenschluss der angeschlagenen Credit Suisse mit der UBS etwas abgeebbt waren. Gestützt wurde die Stimmung für den Sektor auch von beschwichtigenden Aussagen der EZB in Richtung ausreichender Liquidität. Die Rally am Montag wurde auch von der Hoffnung getragen, dass die Zinserhöhung in den USA mit 25 Basispunkten milde ausfallen dürfte und es möglicherweise die letzte sein könnte. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung am Mittwoch um 25 Basispunkte stieg zuletzt auf rund 80 Prozent. Der Bankenindex stand mit plus 3,7 Prozent weit vorn, im Verlauf überholt nur von den Finanzdienstleistern (+4,4%). Die Verluste der abgeschriebenen AT1-Anleihen der Credit Suisse dürften hauptsächlich bei Vermögensverwaltern aufgelaufen sein, also weniger bei Banken und Versicherern, hieß es. Commerzbank stiegen um 7,4 und Deutsche Bank um 6,1 Prozent. Unicredit gewannen 7 Prozent. BBVA legten um 5,4 Prozent zu. In der Schweiz zogen UBS um 12,1 Prozent an und Credit Suisse um 7,3 Prozent. Für RWE ging es nach endgültigen Geschäftszahlen um 1,4 Prozent nach oben. Den Ausblick wertete Citi als solide. Gut kam die Dividende an. Swatch stiegen um 4 Prozent, Richemont um 2,9 Prozent - befeuert von starken Uhren-Exportdaten.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:15 Mo, 17:55  % YTD 
EUR/USD        1,0765    +0,4%   1,0714   1,0721  +0,6% 
EUR/JPY        142,66    +1,2%   141,02   141,13  +1,6% 
EUR/CHF        0,9937    -0,2%   0,9968   0,9932  +0,4% 
EUR/GBP        0,8825    +1,0%   0,8742   0,8740  -0,3% 
USD/JPY        132,51    +0,8%   131,66   131,64  +1,1% 
GBP/USD        1,2198    -0,6%   1,2256   1,2267  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,8793    +0,1%   6,8747   6,8767  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.365,65    +1,2% 27.463,88 27.611,86 +70,9% 
 

Der Euro zieht im Zuge der gestiegenen Risikoneigung an. Im Handel verweist man auf die Entspannungen im Bankensektor. Im Tageshoch hat die EU-Währung den höchsten Stand seit fünf Wochen markiert. Laut den Devisenanalysten der Societe Generale könnte der Euro kurzfristig weiter zulegen, sollten die Probleme im Bankensektor in Europa weiter eingedämmt werden. In den USA lägen mehr Risiken als in Europa, so die Einschätzung.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Börsen haben sich dank positiver Vorgaben der US-Börsen mehr oder weniger deutlich von ihren Vortagesverlusten erholt. Die Furcht vor einer Bankenkrise habe nachgelassen, auch weil die EZB betont habe, dass genügend Liquidität vorhanden sei. Zudem sei der Kauf der angeschlagenen Credit Suisse durch den heimischen Wettbewerber UBS nun auch in Asien positiv gewertet worden, nachdem am Montag zunächst noch Skepsis geherrscht habe, so Marktteilnehmer. Weil sich vor der Bekanntgabe des Zinsentscheids der US-Notenbank am späten Mittwoch viele Anleger aber nicht zu weit vorwagten, fielen die Erholungsgewinne eher moderat aus. In Hongkong erholte sich die am Montag heftig abverkaufte Aktie der HSBC um 2,6 Prozent. In Seoul stiegen Netmarble um 6,3 Prozent, nachdem der Entwickler von Online-Spielen eine neue Lizenz zur Veröffentlichung seiner Spiele in China erhalten hatte. Davon profitierten auch die Wettbewerber Krafton (+2,5%) und NCsoft (+0,5%). Der australische Aktienmarkt schloss höher, angeführt vom schwergewichteten Bankensektor. Stützend wirkten neben der allgemeinen Entspannung im Finanzsektor, dass aus dem Protokoll der jüngsten Sitzung der australischen Notenbank Erwägungen hervorgingen, bei der nächsten Zinssitzung im April eine Pause im Zinserhöhungszyklus einzulegen. Die Ankündigung einer Sonderdividende verhalf der Aktie des Kohlebergbauunternehmens New Hope zu einem Plus von 8,6 Prozent.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

MERCEDES-BENZ

Ermittler haben beim Autokonzern Mercedes-Benz Gebäude wegen Korruptionsverdacht durchsucht. Das Unternehmen habe einem Sprecher zufolge Anzeige erstattet. "Wir unterstützen die Behörden bei Ihren Ermittlungen", ergänzte er. Von der Staatsanwaltschaft Stuttgart hieß es zuvor, dass es vergangene Woche Donnerstag Durchsuchungen bei einem Automobilhersteller gegeben habe.

VW FINANZDIENSTLEISTUNGEN

Der Absatzfinanzierer der Volkswagen AG rechnet nach dem starken Ergebnis 2022 angesichts des schwierigeren Wirtschaftsumfelds dieses Jahr mit einem signifikanten Gewinnrückgang. "2022 war erneut ein außergewöhnliches und von starken Sondereffekten geprägtes Geschäftsjahr. Es ist absehbar, dass dieses Ergebnis kurzfristig nicht wiederholbar sein wird", sagte Frank Fiedler, Finanzvorstand von Volkswagen Financial Services. Das Ergebnis dürfte 2023 um mehr als 10 Prozent sinken.

LEIFHEIT

will für das vergangene Jahr eine deutlich niedrigere Dividende zahlen. Der am 7. Juni stattfindenden Hauptversammlung soll eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie vorgeschlagen werden, teilte die Leifheit AG mit. Für das Jahr 2021 hatte Leifheit noch 1,05 Euro je Aktie gezahlt. Im vergangenen Jahr hatten die drastisch gestiegenen Material- und Energiepreise bei Leifheit zu einem Umsatzrückgang und operativen Gewinneinbruch geführt.

OTTO

hat 2022 in einem herausfordernden Marktumfeld weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Die Inflation und höhere Lebenshaltungskosten belasteten die Kunden, die auf der Online-Marktplatz zwar in ähnlicher hoher Frequenz wie im Vorjahr kauften, aber deutlich kleinere Warenkörbe orderten, wie das Hamburger Unternehmen mitteilte. In das laufende Geschäftsjahr blickt die Otto Group dennoch "vorsichtig optimistisch".

UNIPER

Der Aufsichtsrat des verstaatlichten Energiekonzerns Uniper ist wieder komplett. Das Amtsgericht Düsseldorf hat Gerhard Holtmeier, den Geschäftsführer der UBG Uniper Beteiligungsholding GmbH, am Dienstag zum Mitglied des Uniper-Aufsichtsrates bestellt. Holtmeier tritt die Nachfolge von Jutta Dönges an, die am 1. März vom Aufsichtsrat in den Vorstand gewechselt und dort als CFO für Finanzen zuständig ist.

CREDIT SUISSE

Nach S&P und Moody's hat auch die Ratingagentur Fitch die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse auf die Beobachtungsliste gesetzt. Der Status "Rating Watch Evolving" spiegele die erhöhte Wahrscheinlichkeit wider, dass die Bonität der Credit Suisse im Falle einer erfolgreichen Übernahme durch die Konkurrentin UBS hochgestuft werde, erläuterte Fitch Ratings den Schritt.

RED BULL

Beamte der EU-Kommission haben Räumlichkeiten des Energy-Drink-Herstellers Red Bull in mehreren Mitgliedsstaaten durchsucht. Es bestehe der Verdacht der Kartellbildung, missbräuchlicher Geschäftspraktiken sowie des "Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung", erklärten die Brüsseler Wettbewerbs. Das betroffene Unternehmen sei "im Bereich von Energy Drinks aktiv". Red Bull bestätigte die Durchsuchungen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2023 13:36 ET (17:36 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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