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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Berichtssaison gestartet

MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Berichtssaison gestartet

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem schwachen Start in den Tag haben sich die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag vom Tief erholt. Der DAX verlor 0,3 Prozent auf 15.045 Punkte, nachdem er am Morgen zunächst bis auf 14.985 Zähler abgerutscht war. Der Euro-Stoxx-50 schloss 0,4 Prozent tiefer bei 4.090 Punkten. Weiterhin belasteten die Ungewissheit über die Entwicklung im Nahen Osten sowie weiter steigende Zinsen bei gleichzeitig schleppender Konjunktur.

Die Berichtssaison in Europa hatte ihren ersten großen Tag; aus dem DAX legten SAP, Deutsche Börse, Sartorius und Heidelberg Materials Quartalszahlen vor. Flankiert wurde dies aus der Schweiz mit den Schwergewichten Nestle und Roche sowie vielen mehr. Und mit Tesla hatte die US-Berichtssaison ihre erste Enttäuschung, hieß es weiter bei QC Partners. Das Beispiel Tesla zeige eindrucksvoll, dass die hohen Zinsen bereits negativ auf die Unternehmen durchschlügen. Im DAX fielen die Aktien von BMW, Porsche und VW um bis zu 2,7 Prozent. Der Sektor der Automobilwerte schloss 2,2 Prozent tiefer, hier belastete auch das Minus von 7,3 Prozent bei Renault nach Zahlenvorlage. Der Sektor der Gesundheitswerte verlor gut 2,7 Prozent.

Solide Zahlen von SAP werden honoriert 

Für das DAX Schwergewicht SAP ging es um 5,1 Prozent nach oben. Die Ergebnisse für das dritte Quartal sind besser ausgefallen als von Jefferies befürchtet, wobei die Erwartungen der Analysten auf der vorsichtigeren Seite lagen. Bei der Citigroup hieß es, dass sich die Umsätze im Rahmen der Erwartungen bewegten. Der operative Gewinn sei besser als erwartet ausgefallen. Das Cloud-Wachstum habe den Erwartungen entsprochen.

Deutsche Börse gewannen 0,3 Prozent. Die Umsätze entsprachen den Erwartungen, die Ergebnisseite enttäuschte indes. Wie Jefferies anmerkte, lag das Betriebsergebnis aber weitgehend im Rahmen der Erwartungen, wenn man die Sonderkosten im Zusammenhang mit der jüngst übernommenen Simcorp berücksichtige.

Der Labor- und Pharmaausrüster Sartorius (+1,3%) bekräftigte, dass er mittel- und langfristig grundsätzlich positiv in die Zukunft schaut. Unsicherheiten aufgrund der globalen politischen und wirtschaftlichen Situation seien allerdings weiterhin hoch. Den Auftragseingang von Sartorius im Bereich Bioprocessing (BPS) im dritten Quartal bezeichnete die Citigroup als ermutigend.

Beim Kapitalmarkttag der Merck KGaA (+3,1%) lag der Fokus laut der UBS auf dem Umsatzwachstum im nächsten Jahr und den Signalen, die eine Erholung in den Bereichen Process Solutions und Electronics implizieren. Im Geschäftsjahr 2024 rechne Merck mit einer Rückkehr zu organischem Umsatzwachstum im Gesamtunternehmen.

Heidelberg Materials (-1,6%) erfüllte beim Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen der Citigroup.

Enttäuschende Zahlen von Nokia, Nestle und Roche 

Von einer "schweren Enttäuschung" sprach ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Ergebnisse von Nokia (-6,4%). Für die Analysten von Jefferies lag der Umsatz 11 Prozent unter der Erwartung und auch die Bruttomarge fiel mit 39,2 Prozent leicht unter der Schätzung von 39,7 Prozent aus.

Zudem gab es noch Zahlen von den Schweizer Schwergewichten Nestle (-3,4%) und Roche. Das reale interne Wachstum von Nestle für das dritte Quartal blieb laut Jefferies hinter den Erwartungen zurück, was die Analysten als erheblich negativ einstuften. Um die erhofften Verbesserungen durch die Rationalisierungen und die Steigerung bei den Marketingaufwendungen im ersten Halbjahr abzubilden, hätte das Ergebnis mindestens unverändert sein müssen.

Roche gaben um 4,4 Prozent nach. Für die Analysten der Citi deckten sich die Ergebnisse und die Bestätigung der Unternehmensprognose von Roche mit den Erwartungen. Stifel-Analyst Eric Le Berrigaud geht davon aus, dass der Gegenwind von der Währungsseite sowie andere Faktoren dazu führen, dass der Kerngewinn pro Aktie von Roche um rund 15 Prozent auf 17,25 Franken sinken wird.

Regelrecht abgestraft wurde die Aktie von DocMorris (-17,2%), die die teils hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, da das Geschäft mit Papierrezepten nun schwächelt. Die Aktie des Wettbewerbers Redcare Pharmacy wurde gleich mitverkauft, sie schloss 8,6 Prozent leichter.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.090,33    -15,53    -0,4%     +7,8% 
Stoxx-50               3.873,11    -44,57    -1,1%     +6,1% 
Stoxx-600                439,73    -5,29    -1,2%     +3,5% 
XETRA-DAX              15.045,23    -49,68    -0,3%     +8,1% 
FTSE-100 London            7.499,53    -88,47    -1,2%     +1,8% 
CAC-40 Paris             6.921,37    -44,62    -0,6%     +6,9% 
AEX Amsterdam              727,61    -1,96    -0,3%     +5,6% 
ATHEX-20 Athen            2.885,64    +1,81    +0,1%     +28,2% 
BEL-20 Bruessel            3.398,58    -64,35    -1,9%     -8,2% 
BUX Budapest             56.392,94   -682,36    -1,2%     +28,8% 
OMXH-25 Helsinki           4.082,53    -64,62    -1,6%     -14,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.093,46   -108,94    -1,3%     +36,1% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.139,76    -69,73    -3,2%     +16,6% 
PSI 20 Lissabon            6.147,03    -35,75    -0,6%     +6,7% 
IBEX-35 Madrid            9.146,80    -65,90    -0,7%     +11,2% 
FTSE-MIB Mailand           27.746,82   -388,97    -1,4%     +18,7% 
OBX Oslo               1.189,45    -19,84    -1,6%     +9,1% 
PX Prag               1.346,66    -5,18    -0,4%     +12,1% 
OMXS-30 Stockholm           2.121,83    -22,61    -1,1%     +3,8% 
WIG-20 Warschau            2.051,40    -43,22    -2,1%     +14,5% 
ATX Wien               3.082,35    -23,41    -0,8%     -0,1% 
SMI Zuerich             10.448,23   -227,21    -2,1%     -2,6% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt      zuletzt absolut +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   2,91  -0,01  +0,34 
US-Zehnjahresrendite   4,92  +0,02  +1,04 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:12 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0596    +0,6%    1,0530     1,0534  -1,0% 
EUR/JPY        158,73    +0,6%    157,70     157,88 +13,1% 
EUR/CHF        0,9476    +0,1%    0,9466     0,9462  -4,3% 
EUR/GBP        0,8706    +0,3%    0,8691     0,8672  -1,6% 
USD/JPY        149,79    -0,0%    149,76     149,86 +14,2% 
GBP/USD        1,2172    +0,2%    1,2116     1,2148  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,3341    +0,1%    7,3288     7,3296  +5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.826,37    +1,9%   28.313,53   28.281,59 +73,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,74    88,32     +0,5%     +0,42 +14,1% 
Brent/ICE        91,52    91,50     +0,0%     +0,02 +12,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.958,82   1.948,30     +0,5%     +10,52  +7,4% 
Silber (Spot)      22,80    22,83     -0,1%     -0,03  -4,9% 
Platin (Spot)     893,13    890,50     +0,3%     +2,63 -16,4% 
Kupfer-Future      3,59     3,59     +0,1%     +0,00  -5,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 19, 2023 12:28 ET (16:28 GMT)

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