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WKN: A3E3UN | ISIN: US35834F1049 | Ticker-Symbol: T2T
Lang & Schwarz
09.05.24
14:52 Uhr
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Branche
Elektrotechnologie
Aktienmarkt
Sonstige
1-Jahres-Chart
FREYR BATTERY INC Chart 1 Jahr
5-Tage-Chart
FREYR BATTERY INC 5-Tage-Chart
RealtimeGeldBriefZeit
1,2801,34014:53
Markus Weingran
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(3)

Umsatz gesucht: Kein Umsatz - keine Liebe der Anleger! FREYR-Aktie im freien Fall!

Die Bilanz von Freyr Battery enthält viele Positionen, nur eine suchen Anleger vergebens: Revenue - zu deutsch: Umsatz. Den gibt es dieses Quartal nicht. Das kommt überhaupt nicht gut an. Die Freyr-Aktie viertelt sich!

In der Pressemitteilung von FREYR Battery finden Anleger sehr schnell die Überschrift: Höhepunkte des dritten Quartals und Folgeveranstaltung. Der Abschnitt Höhepunkte bietet acht Highlights von Juli bis August. Das Problem ist nur, keiner lautet: Der Umsatz wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um x Prozent gesteigert. Es gibt nämlich erneut keinen Umsatz im dritten Quartal bei FREYR Battery. Somit sind die Höhepunkte in erster Linie Sparpläne, die schon laufen oder in Gang gebracht werden. Zu wenig für die Anleger. Die Aktie wird in den Boden gestampft.

Da hilft es der Aktie auch nicht, dass FREYR im dritten Quartal den Verlust deutlich eingedämmt hat. Vor Jahresfrist machte der Batterie-Entwickler aus Norwegen einen Verlust von 80 US-Cent je Aktie. Diesmal waren es nur 7 US Cent je Aktie. Damit wurden auch die Erwartungen der Analysten getoppt, die im Durchschnitt mit einem Verlust von 31 US-Cent gerechnet hatten. Eigentlich ja eine Verbesserung zum Vorjahreszeitraum, wäre da nicht der verflixte Umsatz. Es fehlen einfach die Erlöse bei FREYR und das nicht erst seit diesem Quartal.

Im Vorquartal gab es zumindest 100 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds der Europäischen Union ("EUIF"), um die Entwicklung des Giga Arctic-Projekts in Mo i Rana in Norwegen zu unterstützen. Dieses Quartal gibt es nichts und wer sich ein wenig mit der Bilanz beschäftigt, der stellt fest, dass FREYR Geld verbrennt, zwar weniger als vor Jahresfrist, aber immer noch.

Eine Passage bei den Höhepunkten hört sich überhaupt nicht gut an: "FREYR hat beschlossen, die Ausgaben für Giga Arctic im Jahr 2024 zu minimieren. Diese Entscheidung soll es ermöglichen, die Technologieentwicklung am CQP fortzusetzen, während FREYR weiterhin mit Interessengruppen in Norwegen und Europa zusammenarbeitet, um wettbewerbsfähige regulatorische Rahmenbedingungen für die Skalierung der Batterieherstellung zu schaffen.

Norwegen und Europa haben bisher keine wettbewerbsfähige Antwort auf den "U.S. Inflation Reduction Act" ("IRA") oder ähnliche Anreize aus Kanada geboten. Dementsprechend plant FREYR, die Ausgaben für das Projekt im Jahr 2024 zu minimieren, das Vermögen mit den verbleibenden verpflichteten Kapitalausgaben zu sichern und weiterhin mit Interessengruppen in Norwegen und Europa an einer gemeinsam attraktiven politischen Lösung zu arbeiten."

Auf gut Deutsch: FREYR geht langsam, aber sicher das Geld aus, sollten nicht Investoren dem Unternehmen mit frischem Kapital zur Seite stehen oder es gibt weitere Fördergelder von der EU oder Norwegen.

Eine Kapitalerhöhung bei dem aktuellen Aktienkurs macht auch keinen großen Sinn. Mit dem heutigen Kurssturz ist die Aktie mit Sieben-Meilen-Stiefeln auf dem Weg zum Pennystock. Da dürfte es schwer werden Investoren für frische Aktien zu begeistern.

Anleger, die jetzt noch investiert sind, sollten sich gut überlegen, ob sie weiterhin bei der Aktie an Bord bleiben wollen. Der Ruf nach neuen Fördergeldern ist eher als ein Hilferuf einzuordnen. Es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten in Batterie-Technologien zu investieren.

Hier bietet sich zum Beispiel BYD an. Der chinesische Autobauer bietet das Rundum-Komplett-Paket in Sachen Elektromobilität - inklusive Batteriefertigung und Weiterentwicklung. Auch Toyota ist einen Blick wert. Die Japaner wollen 2027 eine Feststoffbatterie auf den Markt bringen, die eine Reichweite von 1.200 Kilometer bietet und in 10 Minuten für 1.000 Kilometer wieder aufgeladen ist.

Und eins ist bei beiden Autobauern sicher. Dass der Umsatz auf 0 fällt, ist so gut wie ausgeschlossen.

Markus Weingran, Aktien-Experte der wallstreetONLINE Börsenlounge

Die wallstreetONLINE Börsenlounge ist ein beliebtes YouTube-Format, das sich auf das Thema Börse und Finanzen spezialisiert hat. Die Börsenlounge wird von der Online-Finanzplattform wallstreetONLINE produziert und bietet den Zuschauern eine informative und unterhaltsame Show, die sich mit aktuellen Marktentwicklungen, Investitionstipps und Finanzthemen befasst. Täglich um 14 Uhr @wallstreetonlineTV

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© 2023 Markus Weingran
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