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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages Geburtstag des Showa-Kaisers geschlossen.

TAGESTHEMA

Alphabet hat im ersten Quartal von starken Werbeerlösen und Kostensenkungen profitiert. Die Aktionäre können sich zudem über die erste Bardividende des Konzerns und neue Aktienrückkäufe freuen. Der Umsatz wuchs in den drei Monaten bis Ende März um 15 Prozent auf 80,5 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten 78,75 Milliarden Dollar erwartet. Das Wachstum beschleunigte sich damit im Vergleich zum Vorquartal. Die Werbeerlöse stiegen um 13 Prozent auf 61,7 Milliarden Dollar. Der Cloud-Erlös kletterte um knapp 30 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg um 57 Prozent auf 23,7 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,89 Dollar. Die Analystenerwartung hatte auf 1,51 Dollar gelautet. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 20 Cent je Aktie bekommen. Alphabet kündigte an, künftig weiterhin Bardividenden auf Quartalsbasis zu zahlen. Das Board autorisierte zudem neue Aktienrückkäufe auf Vorjahresniveau von 70 Milliarden Dollar. Diesen Monat wurden weitere Jobs gestrichen in den Bereichen Immobilien und Finanzen, zusätzlich zu weiteren Stellenstreichungen. CEO Sundar Pinchai sagte, dass das ganze Jahr über Jobs wegfallen werden.

TAGESTHEMA II

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihr Zinsziel unverändert gelassen, einen Monat nach ihrer ersten Zinserhöhung seit 17 Jahren. Der Zinssatz liegt weiterhin in einer Spanne von 0 bis 0,1 Prozent. In ihrem Quartalsausblick äußerte die BoJ zudem die Ansicht, dass die Inflation in den nächsten drei Jahren wahrscheinlich bei etwa dem Ziel der Bank von 2 Prozent bleiben wird. Bei ihrer vorherigen Sitzung im März hatte die japanische Notenbank beschlossen, die meisten ihrer Lockerungsmaßnahmen zu beenden, so auch die negativen Zinssätze und Kontrolle über die Rendite zehnjähriger japanischer Staatsanleihen. Sie teilte seinerzeit mit, sie sei zuversichtlicher, dank des gesunden Lohnwachstums in letzter Zeit eine stabile Inflationsrate von 2 Prozent zu erreichen. Im Gegensatz zu Fed und EZB diskutieren Marktbeobachter in Japan, wann - oder ob - die BoJ weitere Zinserhöhungen vornehmen könnte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 1Q

12:45 US/Chevron Corp, Ergebnis 1Q

13:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen März 
     Persönliche Ausgaben 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
     zuvor:  +0,8% gg Vm 
     Persönliche Einkommen 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
     PCE-Preisindex / Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) April 
     PROGNOSE:  77,9 
     1. Umfrage: 77,9 
     zuvor:   79,4 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.127,75 +0,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 17.773,25 +1,2% 
Nikkei-225        37.998,30 +1,0% 
Hang-Seng-Index      17.703,47 +2,4% 
Kospi           2.659,19 +1,2% 
Schanghai-Composite    3.088,36 +1,2% 
S&P/ASX 200        7.576,60 -1,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Gesucht sind tendenziell Technologiewerte, nachdem Microsoft und Alphabet mit ihren Geschäftsausweisen in den USA überzeugt haben. Dass sich die regionalen Börsen nach den schwachen US-Vorgaben so wacker schlagen, überrascht einige Marktbeobachter. Das beherrschende Thema liefert die Bank of Japan, die mit ihren Entscheidungen den japanischen Aktienmarkt antreibt, gleichwohl einige Marktteilnehmer aber auch ratlos zurücklässt. Die BoJ hat ihr Zinsziel unverändert gelassen. Anleger hatten gerade mit Blick auf die aktuelle Yen-Schwäche etwas mehr falkenhafte Töne erwartet, zumal die BoJ ihre Inflationserwartungen für 2024 und 2025 anhob. Während der Nikkei-225 mit den eher taubenhaften Äußerungen zulegt, rutscht der Yen deutlich ab und setzt seine Talfahrt auf den niedrigsten Niveaus seit 34 Jahren fort. Anleger hatten zuletzt auf weitere Zinsanhebungen spekuliert - auch um der Yen-Schwäche zu begegnen. Die Kerninflation im Großraum Tokio sank derweil unter das Inflationsziel der BoJ und belastete den Yen zusätzlich. In China klettert der HSI auf ein Fünfmonatshoch, auch auf dem Festland geht es bergauf. Händler sprechen von Zuflüssen aus Taiwan und Indien. Cnooc ziehen nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen um 4,9 Prozent an. Guolian Securities schießen um 18 Prozent empor, die Gesellschaft will einen kontrollierenden Anteil an Minsheng Securities erwerben. In Südkorea stützen Halbleiter- und Werfttitel. Händler sprechen von Schnäppchenjagden nach den Vortagesverlusten. So erholen sich im Technologiesektor SK Hynix um 3,6 Prozent. In Australien holt der Leitindex die Verluste des Vortages nach. Nach der Ankündigung, den Wettbewerber Anglo American übernehmen zu wollen, fallen BHP um 4,4 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Microsoft hat im dritten Geschäftsquartal den Gewinn dank der Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) deutlich gesteigert und besser abgeschnitten als erwartet. Steigende Ausgaben in die neue Technologie konnte der US-Konzern mehr als ausgleichen. Der Kurs legte um 4,4 Prozent zu. Alphabet schossen indes um 11,4 Prozent nach oben. Die Google-Mutter hat im ersten Quartal von starken Werbeerlösen und Kostensenkungen profitiert. Der Gewinn stieg deutlich stärker als der Umsatz. Besonders gut kamen die erste Bardividende des Konzerns und neue Aktienrückkäufe an. Intel gaben um 7,8 Prozent nach. Der Chipkonzern hat im ersten Quartal einen Verlust geschrieben, der ausgewiesene Umsatz verfehlte den Konsens. Besonders enttäuschte jedoch der Ausblick.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        38.085,73    -1,0%   -375,19   +1,1% 
S&P-500       5.048,43    -0,5%   -23,20   +5,8% 
Nasdaq-Comp.    15.611,76    -0,6%   -100,99   +4,0% 
Nasdaq-100     17.430,50    -0,5%   -96,30   +3,6% 
 
           Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 977 Mio   923 Mio 
Gewinner         839    1.186 
Verlierer        1.975    1.596 
Unverändert        75     108 
 

Schwach - Weiter steigende Anleiherenditen nach einem höher als erwartet ausgefallenen BIP-Deflator und ein schwächer als erwartetes BIP-Wachstum sorgten für Verkaufslaune. Gedrückt wurde die Stimmung auch von der Facebook-Mutter Meta, die mit dem Ausblick enttäuschte und steigende Kosten avisierte. Meta knickten um 10,6 Prozent ein. Stark unter Druck standen auch IBM (-8,3%). "Big Blue" verdiente zwar mehr als erwartet, blieb beim Umsatz allerdings etwas unter dem Konsens. Zur Kursschwäche trug auch die geplante Übernahme des Cloud-Software-Unternehmens Hashicorp (+4,5%) mit einem Unternehmenswert von 6,4 Milliarden Dollar bei. Caterpillar (-7,0%) litten darunter, dass der Baumaschinenhersteller seinen Umsatz entgegen den Erwartungen nicht steigern konnte. Merck & Co zogen um 2,9 Prozent an nach übertroffenen Erwartungen. American Airlines (+1,5%) meldete für das erste Quartal zwar einen unerwartet hohen Verlust, stellte aber für das zweite Quartal einen Gewinn über den aktuellen Erwartungen in Aussicht. Ford (+0,7%) verdiente zwar weniger, schlug aber die Markterwartungen.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,00     +6,3    4,93    57,5 
5 Jahre         4,71     +5,9    4,66    71,5 
7 Jahre         4,73     +7,4    4,66    76,1 
10 Jahre         4,70     +6,1    4,64    82,3 
30 Jahre         4,81     +4,3    4,77    84,5 
 

Am Anleihemarkt wurden mit dem höher als gedacht ausgefallenen BIP-Deflator baldige Zinssenkungen der US-Notenbank weiter ausgepreist, die Renditen stiegen kräftig.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Do, 9:44 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0726    -0,0%   1,0729    1,0717  -2,9% 
EUR/JPY      167,44    +0,3%   166,95    166,72  +7,6% 
EUR/GBP      0,8576    +0,0%   0,8573    0,8575  -1,1% 
GBP/USD      1,2508    -0,0%   1,2514    1,2498  -1,8% 
USD/JPY      156,11    +0,3%   155,60    155,60 +10,8% 
USD/KRW     1.376,67    +0,3%  1.372,71   1.372,93  +6,1% 
USD/CNY      7,1725    +0,0%   7,1715    7,2471  +1,0% 
USD/CNH      7,2599    +0,1%   7,2555    7,2665  +2,0% 
USD/HKD      7,8294    +0,0%   7,8281    7,8299  +0,3% 
AUD/USD      0,6541    +0,3%   0,6520    0,6520  -3,9% 
NZD/USD      0,5964    +0,3%   0,5948    0,5953  -5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    64.490,35    -0,4% 64.731,69   63.904,79 +48,1% 
 

Der Dollar wurde mit dem schwächer als gedacht ausgefallenen US-BIP verkauft. Der Dollarindex fiel um 0,3 Prozent. Im asiatisch dominierten Geschäft am Freitag fällt der Yen auf seinem 34-Jahrestief weiter zurück, nachdem die Kerninflation in Tokio im April deutlich niedriger als erwartet ausgefallen ist.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     83,94    83,57   +0,4%     +0,37 +15,7% 
Brent/ICE     89,44    89,01   +0,5%     +0,43 +16,7% 
 

Die Ölpreise legten nach den leichten Vortagesabgaben um bis zu 1,3 Prozent zu.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.337,62   2.332,03   +0,2%     +5,59 +13,4% 
Silber (Spot)   27,62    27,44   +0,7%     +0,18 +16,2% 
Platin (Spot)   924,10    918,65   +0,6%     +5,45  -6,9% 
Kupfer-Future    4,57     4,52   +1,2%     +0,05 +16,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zeigte sich trotz anziehender Marktzinsen fester. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 0,7 Prozent. Das Edelmetall könnte angesichts der hohen Preisdaten als klassischer Inflationsschutz fungiert haben, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

INFLATION JAPAN

Kernverbraucherpreise Tokio Apr +1,6% (PROG: +2,2%) gg Vj

US-GELDPOLITIK

Donald Trumps Verbündete arbeiten im Stillen an Vorschlägen, die nach Angaben aus informierten Kreisen darauf zielen, die Unabhängigkeit der Federal Reserve im Falle einer zweiten Amtszeit des ehemaligen Präsidenten zu untergraben. Ehemalige Beamte der Trump-Administration und andere Unterstützer des voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner haben demnach in den vergangenen Monaten eine Reihe von Vorschlägen erörtert, die von schrittweisen politischen Änderungen bis hin zu der drastischen Forderung reichen, dass der Präsident selbst eine Rolle bei der Festlegung der Zinssätze spielen sollte.

INTEL

Der US-Chipkonzern hat im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Der Ausblick blieb hinter den Markterwartungen zurück. Der Chip-Hersteller verzeichnete im Berichtsquartal einen Nettoverlust von 381 Millionen US-Dollar, gegenüber einem Verlust von 2,76 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 12,72 Milliarden Dollar von 11,2 Milliarden. Für das laufende zweite Quartal erwartet Microsoft einen Umsatz von rund 13 Milliarden Dollar, was unter den Markterwartungen lag.

MICROSOFT

hat im ersten Quartal den Gewinn deutlich gesteigert. Der Konzern profitierte dabei von der Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI). Der Umsatz stieg um 17 Prozent aof 61,9 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Markterwartungen. Der Nettogewinn stieg um 20 Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 26, 2024 01:56 ET (05:56 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

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