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Freitag, 17.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Paukenschlag in den USA - diese Aktien könnten profitieren
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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: Wegen des Mai-Feiertages findet an der Börse in Schanghai kein Handel statt.

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat ihre Leitzinsen wie erwartet unverändert gelassen und dabei dürfte es angesichts enttäuschend hoher Inflationsraten vorerst auch bleiben. Sie beschloss aber zugleich, das Tempo des Bilanzabbaus zu verringern. Fed-Chairman Jerome Powell deutete in seiner Pressekonferenz an, dass er eine Zinssenkung in diesem Jahr für keine sichere Sache hält, eine Zinsanhebung aber eher wenig wahrscheinlich ist. "Es ist unwahrscheinlich, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist", sagte Powell. Um die Zinsen anzuheben, brauche die Fed "überzeugende Anhaltspunkte" dafür, dass ihre Geldpolitik nicht straff genug sei. Aktuell gehe man davon aus, dass der Restriktionsgrad ausreichend sei. Eine Leitzinssenkung wiederum könnte Powell zufolge von einer unerwarteten Abschwächung des Arbeitsmarkts ausgelöst werden. "Es gibt einen Pfad, der zu keiner Zinssenkung führt und es gibt einen Pfad, der zu einer Zinssenkung führt", sagte Powell. Er wisse nicht, welcher Pfad wahrscheinlicher sei. Der Fed-Chairman betonte die Entschlossenheit der Fed, die Inflation auf 2 Prozent zu senken.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

HUGO BOSS (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal 2024 (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
1. QUARTAL 2024         1Q24 ggVj Zahl  1Q23 
Umsatz             1.005  +4%  16  968 
EBIT               65  0%  16   65 
EBIT-Marge            6,5  --  16  6,7 
Ergebnis vor Steuern       52  -2%  13   53 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   36  +3%  13   35 
Ergebnis je Aktie        0,52  +4%  13  0,50 
 

SCOUT24 (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal 2024 (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
1. QUARTAL 2024    1Q24 ggVj Zahl 1Q23 
Umsatz         137 +12%   9  122 
EBITDA*         81 +18%   8  68 
EBITDA-Marge*     59,0  --  -- 56,0 
Ergebnis nach Steuern  45 +21%   5  37 
Ergebnis je Aktie   0,62 +24%   4 0,50 
* aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 
 

Weitere Termine:

07:00 FR/Axa SA, Ergebnis 1Q

07:00 LU/Arcelormittal SA, Ergebnis 1Q

07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 1Q

07:00 CH/DSM-Firmenich AG, Trading Update 1Q

07:30 DE/Bike24 Holding AG, Ergebnis 1Q

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 1Q

(14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Shell plc, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Standard Chartered plc, Ergebnis 1Q

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 1Q

08:00 DK/Vestas Wind Systems A/S, Ergebnis 1Q

09:00 DE/Audi AG, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Hellofresh SE, HV

12:00 GB/Linde plc, Ergebnis 1Q (15:00 Analystenkonferenz)

13:00 US/Conocophillips, Ergebnis 1Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 1Q

22:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 1Q

22:00 US/Expedia Group Inc, Ergebnis 1Q

22:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 1Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Commerzbank    0,35 EUR 
DMG Mori      1,03 EUR 
Gea Group     1,00 EUR 
Grenke       0,47 EUR 
Hapag-Lloyd    9,25 EUR 
Hermes      21,50 EUR 
Knorr-Bremse    1,64 EUR 
Prosieben     0,05 EUR 
Relx        0,418 GBP 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
  08:30 Verbraucherpreise April 
     PROGNOSE: k.A. 
     zuvor:  +1,0% gg Vj 
- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe April 
     PROGNOSE: 50,4 
     zuvor:  50,4 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) April 
     PROGNOSE: 44,9 
     1. Veröff.:44,9 
     zuvor:   46,2 
- DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) April 
     PROGNOSE:  42,2 
     1. Veröff.: 42,2 
     zuvor:   41,9 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (2. Veröffentlichung) April 
     PROGNOSE:  45,6 
     1. Veröff.: 45,6 
     zuvor:   46,1 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) April 
     PROGNOSE:  48,7 
     1. Veröff.: 48,7 
     zuvor:   50,3 
- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 212.000 
     zuvor:  207.000 
 
     Handelsbilanz März 
     PROGNOSE: -69,50 Mrd USD 
     zuvor:  -68,90 Mrd USD 
 
     Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 1Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:  +0,5% gg Vq 
     4. Quartal: +3,2% gg Vq 
     Lohnstückkosten 
     PROGNOSE:  +4,0% gg Vq 
     4. Quartal: +0,4% gg Vq 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) April 
     PROGNOSE:  k.A. 
     1. Veröff.: 49,9 
     zuvor:   51,9 
 
  16:00 Auftragseingang Industrie März 
     PROGNOSE: +1,7% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        18.089,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   5.071,75 +0,5% 
E-Mini-Future Nsdq-100  17.547,25 +0,6% 
Nikkei-225        38.265,20 -0,0% 
Schanghai-Composite      0,00   0% 
Hang-Seng-Index     18.192,65 +2,4% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        130,38  +44 
 
Mittwoch, 01.05.: 
INDEX      Schluss    +/- 
Stoxx50     4.391,41   -0,1% 
Dow-Jones   37.903,29   +0,2% 
S&P-500-Index  5.018,39   -0,3% 
Nasdaq-Comp.  15.605,48   -0,3% 
 
 
Dienstag, 30.04.: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      17.932,17   -1,0% 
DAX-Future   18.068,00   -1,3% 
XDAX      17.898,05   -1,3% 
MDAX      26.264,39   -0,3% 
TecDAX     3.274,00   -1,1% 
EuroStoxx50   4.921,22   -1,2% 
Stoxx50     4.395,30   -0,4% 
Dow-Jones   37.815,92   -1,5% 
S&P-500-Index  5.035,69   -1,6% 
Nasdaq-Comp.  15.657,82   -2,0% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    129,94    -83 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem Erholungsansatz an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer für die Sitzung am Donnerstag. Der DAX wird vorbörslich fast unverändert bei 17.920 Punkten errechnet, damit kann er die weitergehenden Verluste aus dem Späthandel vom Dienstag wieder wettmachen. "Die US-Notenbank schließt eine Zinssenkung im Juni zumindest nicht aus", so ein Marktteilnehmer. Im Blick stehen neben der Berichtssaison zunächst die Einkaufsmanager-Indizes von dies- und jenseits des Atlantiks.

(01.05.)

Leichter - Während an fast allen europäischen Börsen das Geschäft am 1. Mai ruhte, ging es dort, wo gehandelt wurde, etwas nach unten. Mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen der US-Notenbank lehnten sich die Anleger kaum noch aus dem Fenster. Zumal am Vortag in den USA der Lohnkostenindex höher als erwartet ausgefallen war, was zusätzlich Sorgen befeuerte, dass die Fed falkenhaft auftreten und möglicherweise auch die letzte noch vorhandene Zinssenkungsfantasie aus dem Markt nehmen könnte. GSK zogen um 1,9 Prozent an. Der Pharmariese steigerte den Umsatz im ersten Quartal stärker als erwartet und hob seine Jahresprognose an. Die GSK-Abspaltung Haleon - das Unternehmen stellt rezeptfreie Medikamente her - verfehlte laut den Analysten von Citi die Umsatzerwartung. Der Kurs gab um 2,5 Prozent nach. Aston Martin rutschten um fast 7 Prozent ab. Der Sportwagenhersteller hatte aufgrund geringerer Umsätze einen höheren Verlust ausgewiesen. Die Citi-Analysten sehen zudem den Kapitalabfluss kritisch.

EUROPA (30.4.)

Schwach - Übergeordnet belasteten unerwartet deutlich gestiegene US-Arbeitskosten im ersten Quartal. Sie dämpfte Zinssenkungshoffnungen weiter und schürten Sorgen vor einem falkenhaften Auftritt der US-Notenbank am Mittwoch. Extrem schwach lagen Autoaktien im Markt (Stoxx-Subindex -4,2%), wo Geschäftszahlen für Enttäuschung sorgten. Stellantis brachen nach Zahlen um 10,1, VW um 4,6 und Mercedes-Benz um 5,2 Prozent ein. Im Sog fielen BMW und Porsche AG um je 4,1 Prozent. Der Index der Auto-Branche verlor 4,2 Prozent. Im Fokus standen mit erneuten Fusionsabsichten BBVA (-6,6%) und Banco de Sabadell (+3,4%). Analysten sahen die Vorteile für BBVA daraus eher skeptisch. HSBC gewannen nach Zahlen 4,1 Prozent. Die Bank plant eine Sonderdividende sowie neue Aktienrückkäufe. Air France-KLM verloren nach Ergebnissen für das erste Quartal 4,3 Prozent. (+5,3%) wurden neue Zahlen mit einem Aufschlag honoriert.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX (30.4.)

Schwach - Vonovia waren mit +3,9 Prozent nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen klarer DAX-Gewinner. Im Sog verteuerten sich auch LEG Immobilien (+3,1%), TAG Immobilien (+3,7%) und Patrizia (+3,0%). MTU Aero rückten um 0,7 Prozent vor nach durchwachsen ausgefallen Zahlen, aber auch einer besseren EBIT-Marge. Adidas gaben nach ausführlichen Zahlen um 2,5 Prozent nach. Nachdem die vorläufigen Zahlen den Kurs in den vergangenen zwei Wochen um über 15 Prozent nach oben getrieben hatten, gab es nun Gewinnmitnahmen. Siemens Healthineers (-1,2%) litten unter schwachen Zahlen des US-Konkurrenten GE Health. Lufthansa gaben trotz eines optimistischen Ausblicks auf das Sommergeschäft um 0,4 Prozent nach. Fuchs legten nach leicht unter den Erwartungen liegenden Zahlen und einem bestätigten Ausblick um 1,1 Prozent zu. K+S stiegen nach Zahlen um 2,9 und KWS sogar um 5,3 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE (30.04.)

Prosieben zeigten sich unauffällig nach der Nachricht, dass das Management des Medienunternehmens keine Aufspaltung des Konzerns vorbereiten muss. Der Großaktionär MFE-Mediaforeurope konnte sich auf der Hauptversammlung nicht mit einem entsprechenden Antrag durchsetzen. Deutsche Telekom tendierten ebenfalls gegenüber dem Xetra-Schluss unauffällig im Einklang mit dem breiten Markt einen Tick niedriger, nachdem bekannt wurde, dass in der dritten Tarifverhandlungsrunde mit Verdi kein Ergebnis erzielt wurde. Pferdewetten.de rutschten dagegen um gut 5 Prozent ab. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, die Veröffentlichung des testierten Einzelabschlusses 2023 und des testierten Konzernabschlusses 2023 verschieben zu müssen.

USA - AKTIEN

01.05.:

Leichter - Die US-Notenbank sorgte mit ihren Aussagen zum weiteren geldpolitischen Kurs für ein Strohfeuer. Am Aktienmarkt erholten sich die Indizes zunächst kräftig und drehten klar ins Plus, am Anleihemarkt kamen die Renditen deutlich zurück. Allerdings fiel die Erholung am Aktienmarkt im Späthandel wieder völlig zusammen. Nachdem zuletzt die Zinssenkungshoffnungen immer wieder Dämpfer erhalten hatten und im Markt vereinzelt sogar über eine mögliche Zinserhöhung als nächstem Schritt spekuliert wurde, hatte die Aussage von US-Notenbankchef Powell für Auftrieb gesorgt, dass es unwahrscheinlich sei, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist. Später sagte er aber auch, dass es nicht sicher sei, ob die Notenbank ihre Zinsen in diesem Jahr senken könne. Darauf kamen die Aktienkurse wieder zurück. AMD büßten 9,0 Prozent ein. Der Chiphersteller hatte mit dem Umsatz im ersten Quartal enttäuscht. Das starke Minus wurde auch damit erklärt, dass die Erwartungen wegen des KI-Hypes sehr hoch seien, sodass sogar die erhöhte Prognose für die KI-Chipproduktion den Markt nicht zufriedengestellt habe. Super Micro Computer - das Unternehmen gilt ebenfalls als KI-Profiteur - enttäuschte mit dem Umsatz im dritten Quartal, der Kurs rauschte um über 14 Prozent abwärts. Im Sog mit AMD und Super Micro Computer gaben Nvidia um 3,9 Prozent nach. Amazon verbesserten sich um 2,2 Prozent. Der Online-Riese meldete einen Umsatzanstieg von 13 Prozent, mithin für ein erstes Quartal einen Rekordumsatz. Der Pharmakonzern Pfizer (+6,1%) übertraf die Erwartungen und hab dazu die Ergebnisprognose an. Johnson & Johnson versucht, mit einem Vergleichsangebot über fast 6,5 Milliarden Dollar zehntausende von Talkum-Klagen aus der Welt zu schaffen. Der Kurs gewann 4,6 Prozent.

30.04.:

Schwach - Ungünstig ausgefallene Preisdaten und die am Mittwoch anstehenden Entscheidungen und Aussagen der US-Notenbank trübten die Stimmung und sorgten für Verkäufe. Zugleich stiegen am Anleihemarkt die Marktzinsen wieder deutlich, im Zweijahresbereich wurde die 5-Prozent-Marke überschritten. Auslöser war ein deutlicher als erwartet gestiegener Arbeitskostenindex in den USA im ersten Quartal. Mit Blick auf die beharrlich zu hohe Inflation und die am Mittwoch tagende US-Notenbank schürte das Unbehagen, dass sich die Geldpolitiker zum weiteren Zinskurs falkenhaft auslassen könnten. Dass der Index des US-Verbrauchervertrauens im April deutlich schlechter ausfiel als gedacht, drückte zusätzlich auf die Stimmung. Am Aktienmarkt dominierten Quartalsberichte das Geschehen. Coca-Cola verdiente im ersten Quartal mehr und setzte mehr um als erwartet und erhöhte die Prognose für den organischen Umsatz. Die Aktie büßte dennoch 0,4 Prozent ein. McDonald's (-0,2%) verdiente im ersten Quartal weniger als von Analysten erwartet, blieb mit dem Umsatz aber knapp über den Schätzungen. Das Industriekonglomerat 3M setzte mehr um und verdiente auch mehr als erwartet. Die Aktie gewann 4,7 Prozent. Eli Lilly stiegen um 6,0 Prozent. Starke Verkaufszahlen beim Diabetes-Medikament Mounjaro sowie dem Medikament Zepbound zur Gewichtsabnahme trieben den Gewinn des US-Pharmakonzerns deutlich in die Höhe.

US-ANLEIHEN

01.05.:

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,96     -8,3    5,04    53,8 
5 Jahre         4,65     -6,7    4,72    65,0 
7 Jahre         4,64     -6,4    4,71    67,2 
10 Jahre         4,63     -5,3    4,68    75,0 
30 Jahre         4,75     -3,7    4,78    77,7 
 

Mit den Aussagen, der Fed, dass der nächste Zinsschritt keine Erhöhung sein dürfte, sanken am Anleihemarkt die Renditen wieder deutlich. Renditedrückend wirkte laut Marktteilnehmer auch, dass die US-Notenbank ab Juni ihren Bilanzabbau deutlich verringern wolle, weil dies Druck von den Marktzinsen nehme.

30.04.:

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,04     +6,1    4,98    61,9 
5 Jahre         4,72     +7,1    4,64    71,5 
7 Jahre         4,71     +7,4    4,63    73,6 
10 Jahre         4,68     +7,0    4,61    80,4 
30 Jahre         4,79     +5,5    4,73    81,6 
 

Die Renditen am Anleihemarkt steigen wieder deutlich, weil unerwartet hoch ausgefallen Arbeitskosten in den USA im ersten Quartal gegen baldige Zinssenkungen sprachen.

DEVISEN

zuletzt +/- %    0:00 Mi, 17:30  % YTD 
EUR/USD   1,0718 +0,1%   1,0710   1,0683  -3,0% 
EUR/JPY   166,89 +0,8%   165,61   168,38  +7,3% 
EUR/CHF   0,9823 +0,0%   0,9819   0,9822  +5,9% 
EUR/GBP   0,8551 -0,0%   0,8551   0,8554  -1,4% 
USD/JPY   155,72 +0,7%   154,56   157,61 +10,5% 
GBP/USD   1,2534 +0,1%   1,2523   1,2489  -1,5% 
USD/CNH   7,2352 +0,0%   7,2339   7,2421  +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD 57.304,76 -0,9% 57.835,95 56.984,03 +31,6% 
 

01.05.:

Der Dollar geriet mit den sinkenden Marktzinsen unter Druck. Der Dollarindex büßte 0,2 Prozent ein. Der Euro stieg auf 1,0690 Dollar, zwischenzeitlich waren es 1,0720 gewesen. Im späten US-Handel gab es eine zeitweise deutliche Aufwertung des Yen. Am Markt wird spekuliert, dass die japanischen Währungshüter am Devisenmarkt interveniert haben, um die Talfahrt des Yen gegenüber dem Dollar aufzuhalten. Die starke Bewegung "riecht nach Intervention", so Marc Chandler, Managing Director bei Bannockburn Global Forex.

30.04.:

Der Dollar zog deutlich an, der Dollarindex legte um 0,6 Prozent zu, gestützt von der Aussicht auf weiter auf sich warten lassende Zinssenkungen nach einem höher als erwartet ausgefallenen Arbeitskostenindex.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD 
WTI/Nymex  79,45      79 +0,6%  +0,45 +9,5% 
Brent/ICE  83,95    83,44 +0,6%  +0,51 +9,8% 
 

01.05.:

Die Ölpreise fielen kräftig um bis zu 3,3 Prozent, nachdem die wöchentlichen US-Ölvorräte wider Erwarten deutlich gestiegen waren.

30.04.:

Die Ölpreise gaben um bis zu 1,2 Prozent nach, wozu auch der feste Dollar beitrug, weil er das Öl für Käufer aus dem Nichtdollarraum verteuert.

METALLE

zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  2.314,76 2.319,22 -0,2%  -4,46 +12,2% 
Silber (Spot)   26,54   26,66 -0,5%  -0,12 +11,6% 
Platin (Spot)  959,90  954,70 +0,5%  +5,20  -3,2% 
Kupfer-Future   4,57   4,55 +0,3%  +0,01 +16,8% 
 

01.05.:

Ein Profiteur der sinkenden Zinsen und des leichteren Dollar war das Gold. Die Feinunze verteuerte sich um 29 Dollar auf 2.315 je Feinunze.

30.04.:

Gold wurde verkauft. Der Goldpreis sackte um 43 Dollar je Feinunze auf 2.292 ab und damit das niedrigste Niveau seit gut 3 Wochen. Dazu trugen neben dem festen Dollar die steigenden Anleiherenditen bei.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

GROßBRITANNIEN

Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes lag laut S&P Global im April bei 49,1 nach 50,3 im MÄrz. Die Prognose hatte auf 48,7 gelautet.

USA - Drogenpolitik

Die US-Regierung arbeitet Kreisen zufolge an einem Plan zur Neueinstufung von Marihuana als weniger gefährliche Droge.

USA - Konjunktur

Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im April etwas deutlicher als erwartet gewachsen. Laut dem ADP-Arbeitsmarktbericht entstanden 192.000 zusätzliche Stellen. Ökonomen hatten ein Plus von 183.000 Jobs vorausgesagt. Im März waren unter dem Strich 208.000 Arbeitsplätze hinzugekommen und damit 24.000 mehr als ursprünglich gemeldet.

USA - Konjunktur

Die Zahl der offenen Stellen in den USA hat im März etwas deutlicher als erwartet abgenommen auf 8,49 (Februar revidiert: 8,81) Millionen. Analysten hatten einen Rückgang auf 8,69 Millionen prognostiziert.

USA - Konjunktur

Die Aktivität in der US-Industrie hat im April stagniert. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex sank auf 50,0 von 51,9 Punkten im März. Volkswirte hatten einen Stand von 49,9 erwartet. In erster Veröffentlichung war ein Wert von 49,9 ermittelt worden.

USA - Konjunktur

Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der USA ist im April gesunken. Der vom Institute für Supply Management (ISM) erhobene Einkaufsmanagerindex sank auf 49,2 (März: 50,3) Punkte. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 50,1 Punkte prognostiziert.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände stiegen in der Woche zum 26. April um 7,265 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen dagegen Rückgang um 1,5 Millionen Barrel vorhergesagt.

DEUTSCHE TELEKOM

In der dritten Tarifverhandlungsrunde mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) wurde kein Ergebnis erzielt.

PROSIEBEN

Der Großaktionär MFE-Mediaforeurope konnte sich auf der Hauptversammlung nicht mit einem Antrag durchsetzen, der den Prosieben-Vorstand dazu verpflichtet hätte, eine Abspaltung der Segmente Commerce & Ventures sowie Dating & Video vom Kerngeschäft Unterhaltung vorzubereiten. Allerdings setzte MFE den stellvertretenden Aufsichtsratschef Rolf Nonnenmacher ab und setzte einen weiteren Gegenkandidaten durch. Auch der andere Großaktionär PPF bekam einen zusätzlichen Sitz im Aufsichtsrat.

AMAZON

hat im ersten Quartal 2024 einen Rekordumsatz erzielt, angetrieben vom KI-Boom, der das Wachstum im Geschäftsbereich Cloud-Computing ankurbelte. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 143,3 Milliarden Dollar, ein Rekordhoch für ein erstes Quartal. Der Gewinn mehr als verdreifachte sich auf 10,4 von 3,2 Milliarden Dollar. Beide Eckdaten übertrafen die Erwartungen der Wall Street.

AMD

hat im ersten Quartal 1,013 (Vorjahr: 0,970) Milliarden Dollar bzw. auf bereinigter Basis 62 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 5,47 (5,35) Milliarden Dollar verdient. Von Factset befragte Analysten hatten einen Gewinn von 62 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 5,48 Milliarden Dollar erwartet. Mit derUmsatzprognose für das laufende Quartal übertraf AMD die kursierenden Schätzungen.

ASTON MARTIN

hat für das erste Quartal aufgrund geringerer Umsätze einen höheren Verlust ausgewiesen, erwartet aber, dass die Einführung von vier neuen Modellen in diesem Jahr das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte ankurbelt. Der Umsatz sank auf 267,7 (295,9) Millionen Pfund. Der Verlust vor Steuern weitete sich auf 138,8 (74,2) Millionen aus.

BBVA/SABADELL

BBVA will im Zuge der geplante Übernahmen des kleineren Wettbewerbers Banco de Sabadell jeweils eine neue Aktie pro 4,83 Banco-Sabadell-Aktien anbieten. Dieses Umtauschverhältnis entspreche einem Aufschlag von 30 Prozent gegenüber den Schlusskursen von BBVA und Sabadell vom 29. April.

GSK

hat den Umsatz im ersten Quartal stärker gesteigert als erwartet und seine Jahresprognose angehoben. GSK erwartet nun ein Umsatzwachstum am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn soll nun um 9 bis 11 Prozent zulegen nach bisher in Aussicht gestellten 7 bis 10 Prozent. Im ersten Quartal legte der Umsatz auf 7,36 (6,95) Milliarden Pfund zu und übertraf damit die vom Unternehmen zusammengestellte Konsensschätzung von 7,07 Milliarden. Der Nettogewinn ging auf 1,05 (1,49) Milliarden Pfund zurück und verfehlte damit die Erwartung von 1,15 Milliarden.

HALEON

hat im ersten Quartal rotz eines geringeren Umsatzes den Vorsteuergewinn gesteigert und wies 590 (Vorjahr: 542) Millionen Pfund aus. Der Umsatz verringerte sich um 2 Prozent auf 2,91 Milliarden Pfund und entsprach damit dem Factset-Analystenkonsens. Die Jahresziele bekräftigte Haleon.

LVMH

hat nach einem Pressebericht dementiert, wonach die Gesellschaft einen Verkauf ihrer Modemarke Marc Jacobs in Betracht ziehen soll. Bloomberg hatte unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass das französische Luxuskonglomerat angesichts des Interesses potenzieller Käufer Optionen prüfe.

RATIONAL

hat im ersten Quartal trotz eines nur leichten Wachstums die Marge gesteigert. Der Konzern profitierte nach eigenen Angaben von einer Entspannung am Rohstoffmarkt und der internationalen Logistik. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 1 Prozent auf 286 Millionen Euro. Das EBIT legte um 7 Prozent auf 71,1 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge erhöhte sich dadurch auf 24,8 von 23,5 Prozent. Der Nachsteuergewinn kletterte um 9 Prozent auf 56,1 Millionen Euro.

SILTRONIC

hat im ersten Quartal weniger umgesetzt und verdient und dabei die Margen verschlechtert. Hier machten sich die noch immer hohen Lagerbestände bei den Kunden - den Chipherstellern und ihren Kunden - und die somit verzögerte Markterholung bemerkbar. Die vergangene Woche gesenkte Prognose für das Gesamtjahr bei Umsatz und operativer Gewinnmarge (EBITDA-Marge) wurde bestätigt. Auch die Mittelfristziele für 2028 wurden bestätigt.

STANDARD CHARTERED

hat im ersten Quartal von einem starken Handelsgeschäft profitiert. Die Londoner Bank, die den Großteil ihrer Gewinne in Asien erwirtschaftet, verdiente mehr und übertraf die Markterwartungen deutlich. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende März um 5,2 Prozent auf 1,22 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten in einem Konsens von Visible Alpha 798 Millionen Dollar erwartet.

RIO TINTO

Es ist nach wie vor unklar, ob der Bergbaukonzern Rio Tinto in einen Bieterwettstreit um den Konkurrenten Anglo American einsteigen will. "Wir spekulieren nicht und kommentieren keine M&A-Aktivitäten", sagte Chairman Dominic Barton auf die Frage bei der Hauptversammlung, ob Rio Tinto ein Angebot erwägt. Rivale BHP will Anglo American für 39 Milliarden US-Dollar übernehmen. Anglo hat das Angebot mit dem Argument zurückgewiesen, dass der Konzern massiv unterbewertet werde.

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DJG/ros/gos/err

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May 02, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)

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