Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 07.03.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Wie KI die Medikamentenzulassung um Jahre verkürzt!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
777 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Inflation in China hat im August den siebten Monat in Folge zugelegt. Der Verbraucherpreisindex stieg um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte. Im Juli hatte er noch um 0,5 Prozent zugelegt. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten für August wegen widriger Wetterbedingungen wie großer Hitze und heftiger Regenfälle mit einem stärkeren Anstieg von 0,8 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise fielen um 1,8 Prozent. Es war der 23. Rückgang in Folge.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

19:00 US/Apple Inc, Vorstellung neuer iPhones und KI-Funktionen 
  22:05 US/Oracle Corp, Ergebnis 1Q 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.437,00 +0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 18.546,50 +0,5% 
Nikkei-225        36.161,68 -0,6% 
Hang-Seng-Index      17.133,20 -1,8% 
Kospi           2.536,38 -0,3% 
Shanghai-Composite     2.738,96 -1,0% 
S&P/ASX 200        7.989,90 -0,3% 
 

FINANZMÄRKTE

Zum Start in die neue Woche dominieren negative Vorzeichen an den Börsen in Ostasien und Australien. Die Aktienmärkte der Region folgen der Wall Street nach unten, wo Rezessionssorgen am Freitag die Kurse kräftig gedrückt hatten, nachdem die Arbeitsmarktdaten für August schwächer ausgefallen waren als erwartet. Im asiatisch dominierten Handel drehen die Futures auf die großen US-Indizes allerdings ins Plus, so dass sich vielerorts die Indizes von ihren Tagestiefs lösen. Die Börse in Tokio wird zusätzlich gebremst vom heimischen Bruttoinlandsprodukt für das zweite Kalenderquartal, das nach unten revidiert wurde. Wie in den USA stehen auch in Japan Technologiewerte ganz oben auf den Verkaufslisten. Sony verbilligen sich um 2,3 Prozent und Advantest um 2,7 Prozent. Softbank Group geben um 1,2 Prozent nach. Seven & i gewinnen derweil 2,6 Prozent. Nachdem das japanische Unternehmen die Übernahmeofferte der kanadischen Supermarktgruppe Alimentation Couche Tard abgelehnt hat, haben die Kanadier Bereitschaft gezeigt, Lösungen auszuarbeiten, um die Bedenken des Betreibers der 7-Eleven-Märkte auszuräumen. Inflationsdaten lasten auf den chinesischen Börsen. Die chinesischen Verbraucherpreise stiegen im August etwas weniger stark als von Volkswirten geschätzt, die Erzeugerpreise verzeichneten hingegen den 23. Rückgang in Folge. An der Börse in Seoul zeigt sich etwas leichter. Die Kurse der Chiphersteller Samsung Electronics und SK Hynix büßen 2,3 und 1,3 Prozent ein.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        40.345,41    -1,0%   -410,34   +7,1% 
S&P-500       5.408,42    -1,7%   -94,99   +13,4% 
Nasdaq-Comp.    16.690,83    -2,6%   -436,83   +11,2% 
Nasdaq-100     18.421,31    -2,7%   -509,02   +9,5% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 921 Mio  820 Mio 
Gewinner       656   1.235 
Verlierer      2.126   1.553 
Unverändert      72     79 

Sehr schwach - Der offizielle Arbeitsmarktbericht für August wurde negativ aufgenommen: Die Zahl der neu geschaffenen Stellen lag mit 142.000 unter dem Ökonomenkonsens von 161.000. Die Löhne stiegen um 0,4 Prozent und damit stärker als von Volkswirten mit 0,3 Prozent erwartet. Der überraschend geringe Stellenaufbau schürte Konjunktursorgen, während das etwas stärkere Lohnwachstum Inflationsängsten Nahrung gab. Unter den Einzelwerten rutschten Broadcom um 10,4 Prozent ab. Der Chiphersteller hat seinen Umsatz im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal dank seiner Chips für KI-Anwendungen und der Übernahme von VMware zwar gesteigert. Gleichzeitig verbuchte er aber einen Verlust und außerdem fiel der Ausblick schwächer aus als erwartet. Qualcomm (-3,3%) hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters die Möglichkeit geprüft, Teile des Chip-Designgeschäfts von Intel (-2,6%) zu erwerben, um sein Produktportfolio zu erweitern. Uipath konnten sich der negativen Stimmung auf Dauer nicht entziehen und verloren 6 Prozent. Das Softwareunternehmen hat seinen Jahresausblick erhöht und kauft Aktien zurück. Smith & Wesson Brands büßten 9,4 Prozent ein, nachdem der Waffenhersteller einen Quartalsverlust mitgeteilt hatte.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,66     -7,9    3,74   -75,5 
5 Jahre         3,50     -3,6    3,54   -49,9 
7 Jahre         3,60     -2,9    3,63   -37,1 
10 Jahre         3,72     -1,0    3,73   -16,1 
30 Jahre         4,03     +0,5    4,02    5,5 

Die Renditen der US-Anleihen kamen nur vorübergehend deutlicher zurück, nachdem Fed-Gouverneur Christopher Waller Offenheit für größere Zinsschritte um 50 Basispunkte in den kommenden Monaten signalisiert hatte, für den Fall, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter verschlechtert. Am Markt haben sich die Erwartungen an die nächste Fed-Sitzung im laufenden Monat jedoch deutlich in Richtung eines kleinen Zinsschritts von 25 Basispunkten verschoben. Ein 50-Basispunkte-Schritt wurde am Freitag nur noch mit 28 Prozent eingepreist.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00  Fr, 9:06  % YTD 
EUR/USD          1,1071    -0,1%   1,1084   1,1118  +0,2% 
EUR/JPY          158,22    +0,4%   157,56   158,26  +1,7% 
EUR/GBP          0,8440    -0,0%   0,8444   0,8432  -2,7% 
GBP/USD          1,3117    -0,1%   1,3128   1,3184  +3,0% 
USD/JPY          142,85    +0,5%   142,16   142,38  +1,4% 
USD/KRW         1.339,52    +0,1%  1.338,28  1.327,75  +3,2% 
USD/CNY          7,1037    +0,2%   7,0899   7,0851  +0,1% 
USD/CNH          7,1116    +0,2%   7,0948   7,0816  +2,0% 
USD/HKD          7,7961    +0,0%   7,7946   7,7929  -0,2% 
AUD/USD          0,6668    +0,0%   0,6668   0,6736  -2,1% 
NZD/USD          0,6162    -0,1%   0,6171   0,6223  -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        54.706,50    +0,4% 54.464,80 56.403,70 +25,6% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Der Dollarindex gab nach den Arbeitsmarktdaten zunächst etwas nach, notierte zuletzt aber wieder gut behauptet.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         68,46    67,67   +1,2%   +0,79  -3,6% 
Brent/ICE         71,82    71,06   +1,1%   +0,76  -4,7% 

Konjunktur- und Nachfragesorgen dominierten am Ölmarkt und beendeten eine zwischenzeitliche Erholungsbewegung. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI fiel um 2,1 Prozent auf 67,67 Dollar. Die Entscheidung der Opec+, ihre geplanten Fördermengenerhöhungen um zwei Monate zu verschieben, kam angesichts des starken Drucks, dem die Ölpreise in den letzten Monaten ausgesetzt waren, nicht überraschend und stützte daher nicht, wie es hieß.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.491,56   2.497,42   -0,2%   -5,86 +20,8% 
Silber (Spot)       27,79    27,94   -0,5%   -0,15 +16,9% 
Platin (Spot)       930,08    924,23   +0,6%   +5,85  -6,2% 
Kupfer-Future        4,04     4,03   +0,3%   +0,01  +2,3% 
 

Gold war trotz des schwächeren Arbeitsmarktberichts nicht gefragt. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,9 Prozent auf 2.494 Dollar. Anleger hielten die Gefahr einer Rezession wohl nicht für so groß, dass sie in "sichere Häfen" flüchten wollten, hieß es dazu. Marktteilnehmer verwiesen auch darauf, dass der Dollar und die Marktzinsen sich von ihren Tagestiefs erholt hatten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft ist in den drei Monaten von April bis Juni dank gestiegener Ausgaben von Haushalten und Unternehmen gewachsen. Allerdings wurde der Wert in der zweiten Veröffentlichung leicht nach unten revidiert. So stieg das Bruttoinlandsprodukt um annualisiert 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal betrug das Wachstum 0,7 Prozent. In der ersten Veröffentlichung Mitte August war eine annualisierte Rate von 3,1 Prozent gemeldet worden. Die Verbraucherausgaben legten im Quartalsvergleich um 0,9 Prozent zu. Die Investitionen kletterten um 0,8 Prozent. Vorläufig waren Werte von 1,0 Prozent bzw 0,9 Prozent gemeldet worden.

BOEING

hat sich mit seiner größten Gewerkschaft auf eine Lohnerhöhung von 25 Prozent über vier Jahre geeinigt, um so einen Streik zu verhindern. Die Gewerkschaft vertritt 33.000 Beschäftigte, hauptsächlich im Bundesstaat Washington, die Boeings Bestseller 737 MAX und andere Jets bauen. Der derzeitige Vertrag läuft am Donnerstag aus.

COUCE-TARD

Der kanadische Convenience-Store-Betreiber buhlt nach der zurückgewiesenen Übernahmeofferte weiter um die Seven & i Holdings. Couche-Tard ist sehr zuversichtlich, dass Gespräche über einen Deal zu einer höheren Bewertung von Seven & i führen. Das Unternehmen verfüge über genügend Kapazitäten, um die Transaktion in bar zu finanzieren. Das in Tokio ansässige Unternehmen Seven & i, das weltweit 7-Eleven-Convenience-Stores betreibt, hatte das Angebot von Couche-Tard vergangene Woche mit der Begründung abgelehnt, dass die Offerte von knapp 39 Milliarden Dollar das Unternehmen und sein Potenzial "signifikant" unterbewertet.

MIDEA

Der chinesische Haushaltsgerätehersteller will bei seinem Börsengang bis zu 3,46 Milliarden US-Dollar einnehmen. Der Konzern verkauft 492,14 Millionen Aktien zum Preis von 52,00 bis 54,80 Hongkong-Dollar bzw 6,67 bis 7,03 US-Dollar. Mit dem erwarteten Erlös überträfe das IPO von Midea jenes von Sichuan Baicha Baidao Industrial mit einem Erlös von 315 Millionen US-Dollar im April um Längen. Von den in Hongkong angebotenen Aktien werden über 35 Prozent von Ankerinvestoren gezeichnet. Darunter sind BYD, Boyu, Cosco Shipping und UBS Asset Management. Die Aktien sollen nächste Woche Dienstag erstmals in Hongkong gehandelt werden. Midea ist bereits in Shenzen gelistet. Midea, 1968 gegründet, war nach Umsatz im vergangenen Jahr der größte Haushaltswarenhersteller der Welt. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf 217 Milliarden Yuan, umgerechnet 27,6 Milliarden Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

September 09, 2024 01:49 ET (05:49 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.