Die Astrazeneca-Aktie gerät unter Druck, nachdem die Deutsche Bank Research ihre Einschätzung von "Halten" auf "Verkaufen" herabgestuft und das Kursziel von 11.000 auf 10.500 Pence gesenkt hat. Grund dafür sind enttäuschende Studienergebnisse des Antikörpers Datopotamab zur Behandlung von Lungenkrebs. Laut Analyst Emmanuel Papadakis sei Datopotamab nicht der erhoffte nächste Durchbruch in der Krebstherapie geworden.
Positive Ergebnisse bei Brustkrebsstudie
Trotz des Rückschlags bei Datopotamab kann Astrazeneca auch positive Nachrichten vermelden. Eine Phase-IIIb/IV-Studie namens DESTINY-Breast12 zeigte vielversprechende Ergebnisse für das Medikament ENHERTU bei Patientinnen mit HER2-positivem metastasiertem Brustkrebs und Hirnmetastasen. Die Studie ergab eine progressionsfreie Überlebensrate von 61,6% nach 12 Monaten bei Patientinnen mit Hirnmetastasen. Diese Ergebnisse könnten dazu beitragen, die Wachstumsambitionen des Unternehmens zu unterstützen.
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