
Volkswagen plant laut Betriebsrat massive Einschnitte in Deutschland. Mindestens drei Werke sollen geschlossen und zehntausende Arbeitsplätze abgebaut werden. Zudem drohen Lohnkürzungen von 10 Prozent sowie Nullrunden in den kommenden zwei Jahren. Die Arbeitnehmervertretung zeigt sich alarmiert und kündigt Widerstand an. Betriebsratschefin Daniela Cavallo wirft dem Vorstand Konzeptlosigkeit vor und warnt vor einer Eskalation der Situation.
Konzernführung verteidigt Sparpläne
Der Volkswagen-Konzern rechtfertigt seinen Sparkurs mit der angespannten Wettbewerbssituation. Personalvorstand Gunnar Kilian betont die Ernsthaftigkeit der Lage und die Notwendigkeit umfassender Maßnahmen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit. Markenchef Thomas Schäfer verweist auf die hohen Kosten an deutschen Standorten, die teilweise doppelt so hoch seien wie beim Wettbewerb. Ziel bleibt, die Umsatzrendite der Kernmarke VW bis 2026 auf 6,5 Prozent zu steigern.
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