Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 07.03.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Wie KI die Medikamentenzulassung um Jahre verkürzt!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
918 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Kering hat im dritten Quartal 2024 weniger umgesetzt als von Analysten erwartet und befürchtet, dass sich der wiederkehrende operative Gewinn im Gesamtjahr nahezu halbieren wird. Der Luxusgüterhersteller, zu dem neben der wichtigsten Marke Gucci auch Yves Saint Laurent und Balenciaga gehören, meldete einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 16 Prozent. Von Visible Alpha befragte Analysten hatten einen Umsatz von 4 Milliarden Euro geschätzt. Hauptgrund für den Umsatzrückgang ist die schwache Nachfrage in der Region Asien-Pazifik. Der Umsatz von Gucci sackte im Berichtsquartal um 26 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro ab. Analysten hatten 1,78 Milliarden Euro geschätzt. Für den wiederkehrenden Betriebsgewinn stellte Kering im laufenden Jahr einen Rückgang auf rund 2,5 von 4,75 Milliarden Euro im Vorjahr in Aussicht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

MTU (08:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

PROG  PROG PROG 
3. QUARTAL            3Q24  ggVj Zahl  3Q23 
Umsatz             1.814  +20%  18 1.517 
EBIT bereinigt          235  +22%  18  192 
EBIT-Marge bereinigt       13,0   --  --  12,7 
Ergebnis nach Steuern bereinigt  173  +25%  18  138 
Ergebnis je Aktie bereinigt   3,19  +25%  18  2,56 
Ergebnis nach Steuern       165   --   8  -568 
Ergebnis je Aktie        3,06   --   8 -10,61 
Freier Cashflow          13  -89%  18  122 
 

SYMRISE (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Wachstum in Prozent):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL            3Q24 ggVj Zahl 3Q23 
Umsatz Konzern          1.261  +5%   8 1.196 
- Scent & Care           478  +5%   8  457 
- Taste, Nutrition & Health    783  +6%   8  739 
Organisches Wachstum Konzern    8,5  --   8  6,4 
- Scent & Care           6,8  --   8  7,1 
- Taste, Nutrition & Health    9,6  --   8  6,0 
 

Weitere Termine:

07:30 FR/Danone SA, Umsatz 3Q

07:30 FR/Orange SA, Ergebnis 3Q

07:30 KR/LG Electronics Inc, ausführliches Ergebnis 3Q

08:00 FR/Hermes International SCA, Umsatz 3Q

08:00 GB/Anglo American plc, Ergebnis 3Q

08:00 GB/Barclays plc, Ergebnis 3Q

08:00 GB/Unilever plc, Trading Statement 3Q

08:00 DE/LPKF Laser & Electronics AG, Ergebnis 9 Monate

08:00 DE/Villeroy & Boch AG (V&B), Ergebnis 3Q

08:00 GB/London Stock Exchange Group plc (LSE), Trading Statement 3Q

08:00 GB/Relx plc, Trading Update 9 Monate

12:00 US/United Parcel Service Inc (UPS), Ergebnis 3Q

12:30 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 3Q

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 3Q

14:00 US/Dow Inc, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Vinci SA, Umsatz 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  08:45 Geschäftsklimaindex Oktober 
     PROGNOSE: 98 
     zuvor:  99 
 
  09:15 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 49,8 
     zuvor:  49,6 
     Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 49,0 
     zuvor:  48,6 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 45,0 
     zuvor:  44,6 
 
- DE 
  09:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 50,6 
     zuvor:  50,6 
     Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 47,6 
     zuvor:  47,5 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 40,7 
     zuvor:  40,6 
 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 51,5 
     zuvor:  51,4 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 45,3 
     zuvor:  45,0 
     Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 49,8 
     zuvor:  49,6 
 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 52,0 
     zuvor:  52,4 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 51,4 
     zuvor:  51,5 
- US 
  14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) September 
 
     Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 245.000 
     zuvor:  241.000 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 55,3 
     zuvor:  55,2 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE: 47,5 
     zuvor:  47,3 
 
  16:00 Neubauverkäufe September 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  -4,7% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX              Stand  +/- 
DAX-Future         19.468,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500    5.848,00 +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   20.314,75 +0,5% 
Nikkei-225         38.122,67 +0,0% 
Schanghai-Composite     3.281,47 -0,6% 
Hang-Seng-Index       20.506,74 -1,2% 
              +/- Ticks 
Bund -Future          132,85   +9 
 
Mittwoch 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      19.377,62   -0,2% 
DAX-Future   19.440,00   -0,7% 
XDAX      19.328,19   -0,7% 
MDAX      27.022,06   -0,2% 
TecDAX     3.406,56   +0,6% 
EuroStoxx50   4.922,55   -0,3% 
Stoxx50     4.435,68   -0,4% 
Dow-Jones   42.514,95   -1,0% 
S&P-500-Index  5.797,42   -0,9% 
Nasdaq-Comp.  18.276,65   -1,6% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    132,76    -13 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften mit kleinen Abgaben in den Handel am Donnerstag starten. Als Bremsklotz erweist sich weiterhin das zuletzt gestiegene Zinsniveau an den Anleihemärkten, nachdem die Zinssenkungsfantasie in den USA Risse bekommen hat. Die Veröffentlichung des Beige Book der US-Notenbank am Vortag sollte keine Akzente setzen. Danach hat sich die wirtschaftliche Aktivität in den USA in fast allen Bezirken seit Anfang September kaum verändert. Spannender könnte da die Veröffentlichung der europäischen Einkaufsmanagerindizes am Vormittag werden. Diese dürften die wirtschaftliche Malaise in der Eurozone unterstreichen. Beim Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe wird für Oktober ein minimaler Anstieg auf 51,5 von 51,4 Punkten erwartet. Im verarbeitenden Gewerbe rechnen Analysten mit einem Anstieg auf 45,3 von 45,0 - damit bliebe der Index aber tief im kontraktiven Bereich.

Rückblick: Knapp behauptet - Weiter Bremser waren die jüngst gestiegenen Marktzinsen. "Schon seit Wochenbeginn bremsen die weltweit steigenden Anleiherenditen die Lust auf Aktien. Wieder schwindende Zinssenkungserwartungen in den USA werden von einem stärkeren Dollar begleitet. Das Wort Schuldenbremse ist für die Amerikaner ein Fremdwort", kommentierte CMC und führte aus, sollten die Republikaner nach der Wahl mit Donald Trump nicht nur den Präsidenten stellen, sondern auch die Mehrheit im Kongress gewinnen, könnte die US-Wirtschaft auch 2025 ihre Sonderstellung in der Welt nicht nur beim Wirtschaftswachstum behaupten, sondern auch in Sachen Schulden. Schlusslichter waren Rohstoffaktien, deren Subindex 1,4 Prozent einbüßte. Von einem "bemerkenswert schwachen Quartal" sprachen die Analysten von RBC mit Blick auf L'Oreal. Die Aktie büßte 2,5 Prozent ein. Das organische Umsatzwachstum des Kosmetikkonzerns verfehlte demnach mit 3,4 Prozent den Konsens von 6,0 Prozent deutlich. Auch die Zahlen von Akzo Nobel (-3,5%) kamen schlecht an. Die Einnahmen im dritten Quartal litten nach Einschätzung der Citi-Analysten unter der Abschwächung des Automobilsektors und einer schwächeren Nachfrage aus China. In Zürich stiegen Roche dagegen um 1,8 Prozent. Der Pharmariese bekräftigte den Ausblick und will die Dividende abermals erhöhen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Behauptet - Deutsche Bank fielen nach insgesamt guten Quartalszahlen um 0,9 Prozent. Händler bemerkten dazu, die Aktie sei bereits vor den Zahlen stark gelaufen, so dass einige Akteure Gewinne mitgenommen haben dürften. Als "beeindruckend" werteten die Analysten von Jefferies die Ergebnisse der Fondstochter DWS. Der bereinigte Vorsteuergewinn habe den Konsens um 5 Prozent übertroffen, getrieben durch höhere Einnahmen und niedrigere Kosten. Der Kurs stieg um 1,7 Prozent. Mit einem Minus von 2 Prozent wurden die Quartalszahlen der Deutschen Börse quittiert. Diese bewegten sich im Rahmen der Erwartungen. Allerdings habe die im Fokus der Anleger stehende Sparte Investment Management Solutions die Prognosen bei den Nettoerlösen um 4 Prozent verfehlt, so die Analysten von Jefferies. Für Flatexdegiro ging es um 4,7 Prozent nach unten. Das Unternehmen habe die Erwartungen leicht verfehlt, urteilte die Deutsche Bank. Evotec machten einen Satz um fast 9 Prozent, nachdem das Biotechnologieunternehmen eine Erweiterung der Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb mitgeteilt hatte.

XETRA-NACHBÖRSE

In der Breite ging es leicht nach unten, nachdem sich die Verluste an der Wall Street im Handelsverlauf ausgeweitet hatten. Die Boss-Aktie zeigte keine Auffälligkeit, nachdem am Abend der Luxusgüterhersteller Kering mit schwachen Quartalszahlen aufgewartet und den Markt auf einen Gewinneinbruch eingestimmt hatte. Ähnlich bei Continental. Auch hier zeigte der Aktienkurs keine Sonderbewegung, nachdem der französiche Konkurrent Michelin am Abend seine Jahresprognose gesenkt hatte.

USA - AKTIEN

Schwach - Während die Berichtssaison bei Einzelwerten für teils kräftige Kursbewegungen sorgte, bremste in der Breite weiter das jüngst gestiegene Zinsniveau. Keine Akzente setzte der Wirtschaftsbericht "Beige Book" der US-Notenbank. Ihm zufolge veränderte sich die wirtschaftliche Aktivität kaum. Marktteilnehmer betonten die Bedeutung sich ändernder Zinserwartungen für die Unternehmensbilanzen und -ausblicke. Für die Apple-Aktie ging es um 2,2 Prozent abwärts. In einem Blog-Beitrag hatte Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities gesagt, dass Apple seine iPhone-16-Bestellungen für das vierte Quartal und die erste Hälfte des Jahres 2025 um etwa 10 Millionen Einheiten gekürzt haben soll. Schlusslicht im Dow waren McDonald's mit einem Abschlag von 5,1 Prozent. Behörden zufolge wurden nach dem Besuch der Fastfood-Kette 10 Kunden in Krankenhäuser eingewiesen und es gab einen Todesfall. Auslöser soll der Verzehr eines "Quarter Pounders" gewesen sein. Ebenfalls im Dow ging es für Coca-Cola um 2,1 Prozent nach unten. Der Getränkeriese verdiente im dritten Quartal trotz höherer Preise weniger. AT&T stiegen um 4,6 Prozent. Der Telekommunikationskonzern akquirierte zwar weniger Kunden als erhofft und der Umsatz fiel etwas schwächer aus als vom Markt prognostiziert. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigte AT&T aber. Außerdem fiel der bereinigte Gewinn über dem Konsens aus. Texas Instruments verteuerten sich nach einem Geschäftsausweis oberhalb der Marktvoraussagen um 4,0 Prozent. Qualcomm gaben 3,8 Prozent ab, belastet von einem Bericht, wonach Arm eine Lizenzvereinbarung mit Qualcomm aufgekündigt hat. Arm büßten 6,7 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,08     +4,6    4,03   -34,0 
5 Jahre         4,05     +4,1    4,01    5,2 
7 Jahre         4,14     +3,7    4,10    17,1 
10 Jahre         4,24     +3,0    4,21    36,0 
30 Jahre         4,51     +1,5    4,50    54,4 
 

Auch zur Wochenmitte stiegen die Renditen am Anleihemarkt wieder, nachdem die Zinssenkungseuphorie Risse bekommen hat. Nach der zuletzt großen Zinssenkung um 50 Basispunkte dürfte die Zinssenkungsdynamik nachlassen, möglicherweise sänken die Zinssätze auch nicht so weit wie zuvor gedacht, hieß es mit Blick auf die weiter solide US-Konjunktur. Zu den steigenden Marktzinsen trugen weiter auch Spekulationen bei, dass wenn Donald Trump die in zwei Wochen anstehende US-Präsidentschaftswahl gewinnt, in der Folge das Staatsdefizit steigen könnte, sollte er seine Ausgabenpläne umsetzen.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00 Mi, 18:18  % YTD 
EUR/USD      1,0792    +0,1%   1,0783   1,0776  -2,3% 
EUR/JPY      164,33    -0,2%   164,66   164,73  +5,6% 
EUR/CHF      0,9345    +0,0%   0,9344   0,9339  +0,7% 
EUR/GBP      0,8348    +0,0%   0,8346   0,8330  -3,8% 
USD/JPY      152,27    -0,3%   152,70   152,86  +8,1% 
GBP/USD      1,2928    +0,1%   1,2919   1,2936  +1,6% 
USD/CNH      7,1194    -0,2%   7,1372   7,1401  -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    67.365,70    +1,5% 66.359,40 65.961,35 +54,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Der Dollar zog weiter an. Zum einen war er als sicherer Hafen gesucht, zum anderen profitierte er von der Spekulation auf nicht so schnell sinkende US-Zinsen. Zugleich schwächelt aber auch der Euro angesichts von Spekulationen, dass die EZB ein zu langsames Zinssenkungstempo angeschlagen haben könnte und nun stärkere Zinssenkungen bevorstehen könnten. Der Dollarindex gewann 0,3 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     71,70    70,77   +1,3%   +0,93  +1,4% 
Brent/ICE     75,86    74,96   +1,2%   +0,90  +1,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Die Ölpreise gaben nach den kräftigen Gewinnen der Vortage um rund 1 Prozent nach. Neben dem festen Dollar wurden sie gedrückt von stärker als erwartet gestiegenen wöchentlichen US-Ölvorräten.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.727,86   2.712,97   +0,5%   +14,89 +32,3% 
Silber (Spot)   33,97    33,70   +0,8%   +0,26 +42,9% 
Platin (Spot)  1.029,44   1.020,00   +0,9%   +9,44  +3,8% 
Kupfer-Future    4,32     4,31   +0,2%   +0,01  +9,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Das Gold verbilligte sich um 1,2 Prozent, belastet vom erneut festeren Dollar und dem weiteren Anstieg des Zinsniveaus am Rentenmarkt. Dadurch verliert Gold als zinslose Anlage relativ an Attraktivität.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

GELDPOLITIK EZB

Die EZB muss ihren Leitzins möglicherweise auf ein Niveau senken, das die Wirtschaft anregt, wie der italienische Zentralbankchef Fabio Panetta sagte. Der Leitzins sei noch "weit entfernt" vom neutralen Niveau. Die politischen Entscheidungsträger müssten möglicherweise noch weiter gehen, wenn die Inflation unter ihr 2-Prozent-Ziel zu fallen drohe. "Angesichts der schwachen Konjunktur würde ich nicht davon ausgehen, dass wir beim neutralen Zinssatz stehen bleiben müssen", so Panetta.

GELDPOLITIK JAPAN

Die Ungewissheit über ein Zinsniveau, das die Wirtschaft weder bremsen noch ankurbeln würde, macht es laut dem japanischen Notenbankchef Kazuo Ueda schwierig zu beurteilen, wie stark die Kreditkosten in Zukunft steigen werden.

BEIERSDORF

Nachfolgend die Eckdaten zu Umsatz und Wachstum in den ersten neun Monaten (in Millionen Euro, Wachstum in Prozent, nach IFRS):

.                BERICHTET  PROG PROG 
9MON              9M24 ggVj  9M24 ggVj  9M23 
Umsatz Konzern        7.550  +4% 7.619  +5% 7.256 
- Consumer          6.261  +4% 6.327  +6% 5.994 
- Tesa            1.289 +2,1% 1.291 +2,3% 1.262 
Organisches Wachstum Konzern  6,5  --   --  --  11,2 
- Consumer           7,3  --   --  --  13,6 
- Tesa             3,1  --   --  --  1,3 
 

Beiersdorf hat in den ersten neun Monaten den Umsatz organisch deutlich gesteigert, vor allem getrieben durch das Segment Consumer mit Marken wie Nivea und Eucerin. Die Luxuskosmetikmarke La Prairie bremste allerdings weiterhin das Wachstum. Der Konsumgüterkonzern sieht sich auf Kurs für die Ziele im Gesamtjahr - sowohl beim Umsatz als auch beim Margenziel.

DEUTSCHE TELEKOM

Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick auf positiv von stabil erhöht. Das Rating wurde mit "Baa1" bestätigt.

SILTRONIC

Nachfolgend die Eckdaten und Prognosen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

.            BERICHTET  PROG PROG 
3. QUARTAL       3Q24 ggVj  3Q24 ggVj 3Q23 
Umsatz          357  +2%  343  -2%  349 
EBITDA          89 -10%   80 -19%  99 
EBITDA-Marge      25,0  --  23,4  -- 28,4 
EBIT           29 -38%  8,1 -83%  46 
Ergebnis nach Steuern   19 -46%  -0,8  --  35 
Ergebnis je Aktie    0,60 -45% -0,06  -- 1,10 
 

CARREFOUR

hat den Konzernumsatz im dritten Quartal gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bekräftigt. Carrefour wies einen Umsatz von 23,98 nach 23,63 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres aus. Auf vergleichbarer Basis wuchs der Umsatz um 8,8 Prozent, womit der Visible-Alpha-Konsens von 6,8 Prozent übertroffen wurde. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Carrefour weiterhin mit einem EBITDA-Wachstum sowie des wiederkehrenden operativen Ergebnisses.

MICHELIN

hat seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt, nachdem sich die schwächere Nachfrage aufgrund hoher Zinsen in den ersten neun Monaten negativ auf den Umsatz niedergeschlagen hat. Michelin geht nun davon aus, dass das Absatzvolumen um 4 bis 6 Prozent zurückgehen wird. Im Juli hatte Michelin das Minus noch auf bis zu 2 Prozent geschätzt. Die Jahresprognose für das operative Segmentergebnis - eine wichtige Kennzahl für das Unternehmen - nahm Michelin auf rund 3,4 von bislang 3,5 Milliarden Euro zurück. In den ersten neun Monaten ging der Umsatz auf 20,17 von 21,15 Milliarden Euro zurück.

TESLA

hat im dritten Quartal einen überraschenden Anstieg des Nettogewinns verzeichnet, den ersten, seit die Gewinne des Elektroautoherstellers Anfang des Jahres zu sinken begannen. Der Nettogewinn belief sich im Zeitraum von Juli bis September auf 2,2 Milliarden Dollar, 17 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Gewinn pro Aktie übertraf mit 72 Cents die Erwartungen der Analysten von 59 Cents deutlich. Der Umsatz erreichte 25,2 Milliarden Dollar, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die operative Marge lag bei 10,8 Prozent, gegenüber 7,6 Prozent vor Jahresfrist.

T-MOBILE US

hat mit seinen Drittquartalszahlen die Erwartungen des Marktes geschlagen und meldete einen Gewinn von 2,61 Dollar pro Aktie, ein Plus von 43 Prozent, und einen Nettogewinn von 3,1 Milliarden Dollar, ebenfalls ein Plus von 43 Prozent. Der Gesamtumsatz übertraf mit 20,2 Milliarden Dollar ebenfalls die Erwartungen. Analysten hatten mit einem Quartalsgewinn von 2,43 Dollar pro Aktie und einem Nettogewinn von 2,8 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 20 Milliarden Dollar gerechnet. Das Unternehmen kalkuliert nun für das Gesamtjahr mit einem Vertragskundenzuwachs von 5,6 bis 5,8 Millionen, nachdem es zuvor von 5,4 bis 5,7 Millionen ausgegangen war, wobei auch diese Prognose im Vergleich zu einer früheren angehoben worden war.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 24, 2024 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.