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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Singapur bleibt die Börse wegen des Feiertags Deepavali geschlossen.

TAGESTHEMA

Der Google-Mutter Alphabet hat Umsatz und Gewinn im dritten Quartal erneut kräftig gesteigert. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen. Der Umsatz stieg auf 88,27 MIlliarden US-Dollar von 76,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit 86,4 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn erreichte 26,3 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 2,12 Dollar. Der Analystenkonsens hatte auf 1,84 Dollar gelautet. Alphabet hat im abgelaufenen Quartal wieder massiv in KI investiert.

Steigende Nachfrage nach KI-Chips und anderen Produkten für Rechenzentren haben den Quartalsumsatz von Advanced Micro Devices stark angetrieben. Der Ausblick fiel etwas schwächer als erwartet aus. Der Chiphersteller verbuchte einen Rekordumsatz von 6,8 Milliarden Dollar für das abgelaufene Quartal. Die Umsatzprognose für das laufende Quartal blieb mit etwa 7,5 Milliarden etwas unter dem Analystenkonsens von knapp über 7,5 Milliarden Dollar. AMD meldete außerdem einen Nettogewinn von 771 Millionen Dollar im dritten Quartal, was unter der Schätzung von 832 Millionen Dollar lag. AMD ist einer der großen Gewinner des KI-Booms.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

11:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 3Q

11:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Ergebnis 3Q

12:00 US/Kraft Heinz Co, Ergebnis 3Q

12:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 3Q

21:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 3Q

21:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 3Q

21:01 US/Microsoft Corp, Ergebnis 1Q

21:05 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Starbucks Corp, ausführliches Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Oktober 
     Beschäftigung privater Sektor 
     PROGNOSE: +113.000 Stellen 
     zuvor:  +143.000 Stellen 
 
  13:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:  +3,1% gg Vq 
     2. Quartal: +3,0% gg Vq 
     BIP-Deflator 
     PROGNOSE:  +2,0% gg Vq 
     2. Quartal: +2,5% gg Vq 
 
  15:30 EIA, Rohöllagebestände Vorwoche 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.882,25 +0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 20.745,00 +0,2% 
Nikkei-225        39.277,39 +1,0% 
Hang-Seng-Index      20.350,38 -1,7% 
Kospi           2.593,79 -0,9% 
Schanghai-Composite    3.254,44 -1,0% 
S&P/ASX-200        8.180,40 -0,8% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Je näher die US-Wahlen rückten, desto nervöser würden Anleger, heißt es. Die Möglichkeit eines Trump-Sieges sorge für Verunsicherung. Denn dessen protektionistische Wirtschaftspolitik dürfte Volkswirtschaften der Region belasten - vor allem die chinesische. Als Grad der Verunsicherung wird das abermalige Allzeithoch des Goldpreises gesehen. Gegen den regionalen Trend steigt der Nikkei-225 in Tokio - getrieben von der Yen-Schwäche. Am Donnerstag wird die japanische Notenbank ihre Beschlüsse zur weiteren Geldpolitik bekannt geben. Im Vorfeld geht die Spekulation um, dass die aktuell politisch unsicheren Verhältnisse nach der Wahl in Japan die Bank of Japan von ihrem falkenhafteren Kurs abbringen könnten. Am Aktienmarkt steigen Keyence um 4,6 Prozent nach einem höheren Gewinnausweis. In China belastet neben der "Trump-Angst" das anstehende Treffen des Nationalen Volkskongresses Anfang November. Laut einem Bericht plant die Regierung Wirtschaftsstimuli über die Aufnahme von weiteren 1,4 Billionen Dollar an Schulden. Im Handel wird angesichts dieser Summe geargwöhnt, dass es schlechter um die Konjunktur bestellt sein könnte, als bislang angenommen. Die trüben Konjunkturaussichten in China drücken auch die Kurse in Südkorea. Die Exporte dürften sich im Oktober abkühlen, so die Voraussagen.

US-NACHBÖRSE

Belastet vom Ausblick verloren Advanced Micro Devices 7,6 Prozent. Alphabet stiegen um 5,9 Prozent nach überzteugenden Geschäftszahlen. Visa kletterten um 1,8 Prozent, das Kreditkartenunternehmen wuchs und übertraf die Prognosen. Mondelez hatte einen Gewinnrückgang und einen Umsatzanstieg ausgewiesen. Dennoch schnitt das Snack-Unternehmen besser ab als erwartet, der Kurs sank nach anfänglichen Aufschlägen um 0,2 Prozent. Nach einem gesenkten Ausblick brachen O-I Glass um 15,8 Prozent ein. NerdWallet schossen dagegen um über 28 Prozent nach oben, der Finanzdienstleister hatte positiv überrascht.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        42.233,05    -0,4%   -154,52   +12,1% 
S&P-500       5.832,92    +0,2%    9,40   +22,3% 
Nasdaq-Comp.    18.712,75    +0,8%   145,56   +24,7% 
Nasdaq-100     20.550,65    +1,0%   199,59   +22,1% 
 
           Dienstag Montag 
Umsatz NYSE (Aktien) 892 Mio  862 Mio 
Gewinner         899   1.848 
Verlierer       1.907    935 
Unverändert        59     76 
 

Uneinheitlich - In Erwartung wichtiger Unternehmensergebnisse und Konjunkturdaten herrschte weiter Zurückhaltung. Optimistische Erwartungen an die Geschäftszahlen der großen US-Technologieunternehmen, die im Wochenverlauf veröffentlicht werden, trieben den Nasdaq-Composite dennoch auf ein Rekordhoch. Ein positiver Impuls kam vom gestiegenen Index des Verbrauchervertrauens, der zugleich den Konsens deutlich übertraf. Zugleich fiel die Zahl der offenen Stellen (Jolts) im September niedriger aus als angenommen, was Zinssenkungshoffnungen am Leben hielt. Pfizer fielen trotz übertroffener Prognosen und angehobenem Ausblick um 1,4 Prozent. Marktteilnehmer bemängelten, dass das gute Abschneiden vor allem den Covid-Produkten zu verdanken gewesen sei, was Nachhaltigkeitsfragen aufwerfe. McDonald's (-0,6%) übertraf mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen, verbuchte beim vergleichbaren Wachstum allerdings ein unerwartet hohes Minus. Paypal büßten 4 Prozent ein, belastet von einer Umsatzprognose für das vierte Quartal unter den Erwartungen des Marktes. Nach einer Gewinnwarnung verloren Ford 8,4 Prozent. Crocs (-19,2%) schnitt zwar im dritten Quartal besser ab als erwartet, doch wird die Trendwende bei der Marke Heydude länger dauern.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,11     -3,5    4,14   -31,1 
5 Jahre         4,09     -2,6    4,12    9,3 
7 Jahre         4,17     -2,7    4,20    20,3 
10 Jahre         4,26     -1,8    4,28    38,4 
30 Jahre         4,51     -2,1    4,53    53,8 
 

Die Renditen drehten nach den Konjunkturdaten des Tages, insbesondere den "Jolts"-Daten, ins Minus, weil die gesunkene Zahl der offenen Stellen die Spekulation auf sinkende Zinsen nährten.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Di, 9:22 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0824    +0,0%   1,0820    1,0814  -2,0% 
EUR/JPY      165,91    +0,1%   165,83    165,75  +6,6% 
EUR/GBP      0,8321    +0,1%   0,8314    0,8334  -4,1% 
GBP/USD      1,3007    -0,1%   1,3014    1,2974  +2,2% 
USD/JPY      153,30    +0,0%   153,25    153,29  +8,8% 
USD/KRW     1.383,69    -0,0%  1.384,38   1.387,01  +6,6% 
USD/CNY      7,1434    +0,0%   7,1401    7,1508  +0,6% 
USD/CNH      7,1434    +0,0%   7,1427    7,1626  +2,0% 
USD/HKD      7,7704    -0,0%   7,7712    7,7704  -0,5% 
AUD/USD      0,6552    -0,1%   0,6561    0,6561  -3,8% 
NZD/USD      0,5968    -0,1%   0,5971    0,5971  -5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    72.387,60    -0,4% 72.682,60   70.993,00 +66,2% 
 

Der Dollar kam im US-Handel nach den "Jolts"-Daten mit den Marktzinsen vom Tageshoch zurück, unter dem Strich hing er wenig verändert aus dem Tag.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,81    67,21   +0,9%     +0,60  -4,1% 
Brent/ICE     71,67    71,12   +0,8%     +0,55  -4,4% 
 

Die Ölpreise gaben nach den kräftigen Vortagesabgaben noch einen Tick weiter nach um 0,3 Prozent. Eine gewisse Unterstützung erhielten sie von einem Plan der USA, bis zu 3 Millionen Barrel Öl für die strategische Erdölreserve zu kaufen. Der Schwerpunkt scheine sich aber wieder auf die Fundamentaldaten zu verlagern und damit schwächere Nachfrageaussichten und die Perspektive eines Angebotsüberschuss im nächsten Jahr, hieß es.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.788,35   2.774,56   +0,5%    +13,79 +35,2% 
Silber (Spot)   34,34    34,45   -0,3%     -0,11 +44,5% 
Platin (Spot)  1.049,55   1.052,43   -0,3%     -2,88  +5,8% 
Kupfer-Future    4,37     4,36   +0,2%     +0,01 +10,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahl ließ Anleger in den sicheren Goldhafen flüchten. Das trieb den Preis für das Edelmetall auf ein Rekordhoch von 2.775 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auch auf die geplanten Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung, die Berichten zufolge zur Aufnahme von weiteren 1,4 Billionen Dollar an Schulden in den kommenden fünf Jahren führen könnten. Die Feinunze verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 2.771 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

INFLATION AUSTRALIEN

3Q Verbraucherpreise +0,2% gg Vorquartal (PROGNOSE: +0,3%)

3Q Verbraucherpreise +2,8% gg Vorjahr (PROGNOSE: +2,3%)

VISA

hat in ihrem vierten Geschäftsquartal von der Konsum- und Reiselust seiner Kunden profitiert. Dank eines höheren Zahlungsvolumens steigerte der Kreditkartenkonzern Umsatz und Gewinn stärker als von Analysten erwartet. Unterdessen setzt der Konzern informierten Personen zufolge den Rotstift an. Der Gewinn stieg um 14 Prozent auf 5,3 Milliarden US-Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 2,71 Dollar. Analysten hatten mit 2,58 Dollar gerechnet. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar zu. Hier hatte die Erwartung auf 9,5 Milliarden gelautet. Das Wall Street Journal berichtet, dass sich Visa bis Ende Jahres von rund 1.400 Mitarbeitern und Vertragspartnern trennen will.

MONDELEZ

hat für das dritte Quartal einen Gewinnrückgang und einen Umsatzanstieg ausgewiesen, da höhere Preise und Mengen dazu beitrugen, den Verlust des Kaugummigeschäfts in den Industrieländern auszugleichen. Dennoch schnitt das Unternehmen besser ab als erwartet. Der Snack-Riese meldete einen Gewinn von 853 Millionen Dollar oder 63 Cents pro Aktie verglichen mit 984 Millionen Dollar oder 72 Cents pro Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Unter Ausschluss von Einmaleffekten belief sich der Gewinn des Unternehmens auf 99 Cents je Aktie. Analysten hatten mit 85 Cents je Aktie gerechnet. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar und übertraf damit die prognostizierten 9,11 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 30, 2024 02:56 ET (06:56 GMT)

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