Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 02.04.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 695 internationalen Medien
Der CEO kauft ein - und das gleich zweimal: Startschuss für die nächste Kursrallye?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
801 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Aktuell sieht es nach einem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen aus. Zwar gilt das Rennen nach wie vor noch nicht als endgültig entschieden, doch Trump hat nach North Carolina einen weiteren Swing State gewonnen. Laut Projektionen von Associated Press und anderen Medien hat Trump auch die Mehrheit in Georgia geholt. Für Kamala Harris wird es jetzt eng. In den anderen hart umkämpften Bundesstaaten, unter anderem Pennsylvania, führt Trump nach bisherigem Stand der Auszählungen. Die Republikaner haben den Demokraten nach Projektionen von AP zudem die Mehrheit im Senat abgenommen. Die Republikanerin Deb Fischer aus Nebraska hat ihren Sitz in der Kongresskammer gegen den unabhängigen Kandidaten Dan Osborn verteidigt. Zuvor hatten republikanische Kandidaten zwei Senatssitze gewonnen, die zuvor von Demokraten gehalten wurden. Damit ist den Republikanern die Mehrheit im Senat laut AP nicht mehr zu nehmen. Bislang hatten die Demokraten eine Mehrheit von 51 zu 49 Sitzen. Die Demokraten sehen dagegen die Möglichkeit, die Kontrolle über das Repräsentantenhaus zurückzugewinnen, wobei die Ergebnisse von Dutzenden von Rennen zu knapp ist, um den Ausgang vorherzusagen. Die Republikaner kontrollieren das Repräsentantenhaus mit 220 Sitzen gegenüber 212 Sitzen der Demokraten, die nur eine Handvoll Sitze benötigen, um die Kammer umzukrempeln.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BMW (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

PROG  PROG PROG 
3. QUARTAL 2024        3Q24  ggVj Zahl   3Q23 
Umsatz Konzern        33.845  -12%  10  38.458 
-Automobile         27.764  -13%   8  32.096 
-Finanzdienstleistungen    9.519 +4,6%   7  9.102 
EBIT Konzern         1.620  -63%   9  4.352 
-Automobile           733  -77%   8  3.135 
EBIT-Marge Automobile      2,6   --  --   9,8 
EBIT Finanzdienstleistungen   682 -7,8%   8   740 
Ergebnis vor Steuern     1.566  -61%   9  4.063 
Ergebnis nach Steuern     1.075  -63%   9  2.931 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  901  -66%   9  2.677 
Ergebnis je Stammaktie     1,57  -63%   6   4,20 
 

HENKEL (07:30)

Nachfolgend die Umsatzkonsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Wachstum in Prozent, nach IFRS)

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL             3Q24 ggVj Zahl  3Q23 
Umsatz Konzern           5.603  +3%  18 5.440 
- Adhesive Technologies      2.822  +4%  18 2.711 
- Consumer Brands         2.743  +2%  18 2.695 
Organisches Wachstum Konzern     2,9  --  18  2,8 
- Adhesive Technologies       3,3  --  18  0,8 
- Consumer Brands          2,5  --  18  6,2 
 

QIAGEN (22:05)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL              3Q24 ggVj Zahl 3Q23 
Umsatz                 492  +3%  15  476 
Operatives Ergebnis bereinigt     143 +13%  15  126 
Ergebnis nach Steuern bereinigt    121  +5%  13  115 
Ergebnis/Aktie verwaessert bereinigt 0,54  +8%  15 0,50 
 

HENSOLDT (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

PROG  PROG PROG 
3. QUARTAL             3Q24  ggVj Zahl 3Q23 
Auftragseingang           508 +142%   4  210 
Umsatz               557  +36%   5  410 
EBITDA bereinigt           94  +37%   4  69 
EBITDA-Marge bereinigt       16,9   --  -- 16,8 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    17  +32%   3  13 
Ergebnis je Aktie         0,15  +25%   3 0,12 
 

PUMA (08:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL            3Q24 ggVj Zahl 3Q23 
Umsatz             2.360  +2%  12 2.311 
EBIT               231  -2%  12  236 
EBIT-Marge            9,8  --  -- 10,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   129  -2%  12  132 
Ergebnis je Aktie        0,86  -2%  11 0,88 
 

TEAMVIEWER (07:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL       3Q24 ggVj Zahl 3Q23 
Billings         157  +5%   9  150 
Umsatz          167  +6%   9  158 
EBITDA bereinigt     77  +9%   7  70 
EBITDA-Marge bereinigt  46  --  --  44 
Ergebnis nach Steuern   37 +40%   8  27 
Ergebnis je Aktie    0,25 +56%   7 0,16 
- Billings = fakturierte Umsätze 
 

Weitere Termine:

07:00 AT/Kontron AG, Ergebnis 3Q (09:00 Earnings-Call)

07:00 DE/Hella GmbH & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 3Q (09:00 Analystenkonferenz)

07:00 DE/Vonovia SE, Ergebnis 9 Monate (07:30 PK; 14:00 Analystenkonferenz)

07:00 DE/Evotec SE, Ergebnis 9 Monate (14:00) Analystenkonferenz)

07:00 DE/Klöckner & Co SE, Ergebnis 3Q (10:00 PK; 14:00 Analystenkonferenz)

07:00 FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Gea Group AG, Ergebnis 3Q (10:00 Media-Call; 14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 3Q (13:00 Earnings-Call)

07:30 DE/Bike24 Holding AG, Ergebnis 3Q (15:00 Earnings-Call)

07:45 NL/Ahold Delhaize NV, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Cherry SE, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Washtec AG, Ergebnis 9 Monate

08:00 JP/Honda Motor Co Ltd, Ergebnis 2Q

17:50 IT/Enel SpA, Ergebnis 9 Monate

22:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Adtran Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Auftragseingang September 
     saisonbereinigt 
     PROGNOSE:   +1,4% gg Vm 
     zuvor:    -5,8% gg Vm 
 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:   51,4 
     1. Veröff.:  51,4 
     zuvor:    50,6 
     Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:   48,4 
     1. Veröff.:  48,4 
     zuvor:    47,5 
- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober 
     PROGNOSE:   50,0 
     zuvor:    50,5 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:   48,3 
     1. Veröff.:  48,3 
     zuvor:    49,6 
     Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:   47,3 
     1. Veröff.:  47,3 
     zuvor:    48,6 
- DE 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:   51,2 
     1. Veröff.:  51,2 
     zuvor:    51,4 
     Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:   49,7 
     1. Veröff.:  49,7 
     zuvor:    49,6 
 
  11:00 Erzeugerpreise September 
     Eurozone 
     PROGNOSE:   -0,7% gg Vm/-3,5% gg Vj 
     zuvor:    +0,6% gg Vm/-2,3% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        19.262,00 -0,6% 
E-Mini-Future S&P-500   5.892,50 +1,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100  20.634,75 +1,4% 
Nikkei-225        39.406,56 +2,4% 
Schanghai-Composite    3.402,95 +0,5% 
Hang-Seng-Index     20.594,92 -2,0% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        131,33  -46 
 
Dienstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      19.256,27   +0,6% 
DAX-Future   19.385,00   +0,9% 
XDAX      19.299,94   +0,9% 
MDAX      26.566,72   +0,6% 
TecDAX     3.336,47   +0,6% 
EuroStoxx50   4.870,33   +0,4% 
Stoxx50     4.335,04   -0,1% 
Dow-Jones   42.221,88   +1,0% 
S&P-500-Index  5.782,76   +1,2% 
Nasdaq-Comp.  18.439,17   +1,4% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future    131,79%    +9 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer leichteren Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer am Mittwoch. "Die Märkte sprechen eine klare Sprache: Trump liegt weit vorne und damit auch der 'Trump-Trade'", sagt Salah-Eddine Bouhmidi von IG Markets. Die US-Futures ziehen deutlicher an, der Bitcoin markiert neue Allzeithochs und auch die Renditen der Staatsanleihen steigen. Ein Sieg von Donald Trump zeichnet sich immer deutlicher ab. Trump will die Unternehmens- und Einkommenssteuern kräftig senken, was laut Beobachtern den US-Aktienmarkt stützen sollte. Der deutsche Aktienmarkt dürfte dagegen unter den Plänen für hohe US-Importzölle im Fall eines Trump-Siegs leiden. Andererseits dürfte dann die Inflation anziehen. Denn Trump will die Einwanderung eindämmen, was das Arbeitskräfteangebot drückt. Die Einführung von Zöllen könnte Waren weiter verteuern.

Rückblick: Die Umsätze waren dünn: Marktteilnehmer sprachen von "angespannter Ruhe" vor der US-Wahl, deren Ergebnisse als völlig offen galten. Daneben stand die Bilanzsaison in Europa im Fokus. Auch die Politik in Deutschland stand im Blick - wie es mit der Regierungskoalition weitergeht, ist ungewiss. Mit Blick auf die endgültigen Zahlen von Redcare Pharmacy (+4%) hieß es von den Analysten von Jefferies, dass diese keine Überraschung lieferten. Schwache Zahlen belasteten auch Adecco. Der Kurs fiel um knapp 6 Prozent und markierte die tiefsten Stände seit 28 Jahren. Kräftige Kursverluste gab es im Wind-Sektor bei den Turbinen-Herstellern. Nach schlechten Zahlen gaben Vestas um 12 Prozent nach und zogen auch Nordex um 4 Prozent nach unten.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Freundlich -Heidelberg Materials gewannen 2,7 Prozent und Rheinmetall 2,6 Prozent. Fresenius erholten sich nach guten Zahlen der Tochter Medical Care um 1,8 Prozent. Auf der anderen Seite fielen nach schwachen Zahlen Deutsche Post DHL um 4 Prozent und Schaeffler um 7,6 Prozent. VW markierten mit einem Minus von 0,2 Prozent zeitweise die tiefsten Stände seit über vier Jahren, und BASF gaben 2,1 Prozent ab. Unter Druck standen nach ihren Zahlen auch Fraport und Hugo Boss. Die Aktionärin GP Günter Papenburg AG erwägt zusammen mit der TSR Recycling ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für Salzgitter. Der Kurs stieg um gut 38 Prozent. Die Spekulation erfasste auch die Salzgitter-Tochter Aurubis, deren Kurs um 8,9 Prozent stieg. Im Fahrwasser von Salzgitter erholten sich Thyssenkrupp um 6,5 Prozent. In der vierten Reihe gewannen Nexus 41 Prozent auf 68,40 Euro. Kurstreiber war das Übernahmeangebot durch den US-Finanzinvestor TA Associates zu 70 Euro je Aktie. In Windschatten erholten sich Compugroup um 3,9 Prozent. Im SDAX schossen Elmos um gut 16 Prozent nach oben. Umsatz und Mittelfristziele hatten überzeugt.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler von Lang & Schwarz belasteten die von Jenoptik um ein Jahr verschobenen Finanzziele den Kurs, der 1,2 Prozent schwächer getaxt wurde. Bet-at-home hob zwar die Ergebnisprognose für 2024 an, unter Berücksichtigung von Sondereinflüssen geht der Vorstand gleichwohl von einem negativen Konzernergebnis im Gesamtjahr aus. Der Kurs verlor bei allerdings dünnen Umsätzen 2 Prozent. Nachrichtenlos kletterten PSI Software um 4 Prozent. "Es könnte sein, dass es hier von einem Börsenbrief eine Empfehlung gegeben hat", mutmaßte der Marktteilnehmer.

USA - AKTIEN

Fest - Die gestiegenen Kurse könnten ein Indiz sein, dass Aktienanleger möglicherweise auf einen Trump-Sieg setzten. Analyst Jordan Klein von Mizuho wies darauf hin, dass der S&P-500 seit 1980 an acht der vergangenen zehn Präsidentschaftswahltagen gestiegen sei. Etwas Schub verliehen positive Konjunkturdaten. Denn die Aktivität im Dienstleistungssektor der USA war im Oktober überraschend deutlich gestiegen, wie der ISM-Index zeigte. Damit verdichteten sich Anzeichen einer weichen Landung der US-Konjunktur. Boeing sanken um 2,6 Prozent, nachdem der seit fast acht Wochen andauernde Streik mit einer Tarifeinigung beendet worden war. Die Einigung wird jedoch teuer für den Konzern. Dupont (+4,7%) hatte besser als erwartet abgeschnitten und die Gewinnprognose erhöht. Mit Enttäuschung wurden dagegen die Ferrari-Zahlen aufgenommen. Der Hersteller von Luxussportwagen hatte zwar Umsatz und Gewinn gesteigert, doch hatten Analysten bei Umsatz und Auslieferungszahlen mehr erwartet. Der Kurs fiel um 7,4 Prozent.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,20     +3,4    4,16   -22,4 
5 Jahre         4,17     +2,7    4,14    16,9 
7 Jahre         4,23     +1,0    4,22    26,0 
10 Jahre         4,29     +0,6    4,28    41,0 
30 Jahre         4,45     -1,2    4,47    48,3 
 

Die Renditen stiegen zunächst nach ihrem Vortagesrücksetzer deutlich - begünstigt durch die starken Daten, die für einen weniger aggressiven Zinssenkungszyklus sprachen. Doch nach einer starken Nachfrage bei einer Auktion zehnjähriger US-Staatsanleihen am Primärmarkt erholten sich die Anleihen und die Renditen kamen deutlich zurück.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00 Di, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0727    -1,8%   1,0925     1,0913  -2,9% 
EUR/JPY      165,19    -0,3%   165,61     165,79  +6,2% 
EUR/CHF      0,9371    -0,6%   0,9430     0,9426  +1,0% 
EUR/GBP      0,8340    -0,5%   0,8383     0,8387  -3,9% 
USD/JPY      153,95    +1,6%   151,59     151,92  +9,3% 
GBP/USD      1,2862    -1,3%   1,3029     1,3012  +1,1% 
USD/CNH      7,1849    +1,2%   7,1010     7,1073  +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD    75.347,00    +8,3% 69.572,85   69.798,25 +73,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab nach Handelsbilanzdaten etwas deutlicher nach, für den Dollarindex ging es um 0,4 Prozent nach unten. Das Defizit in der US-Handelsbilanz war im September deutlich gestiegen. Laut Devisenhändlern preiste der Markt anders als bei Aktien einen Sieg des Republikaners Donald Trump etwas aus. Letzte Umfragen sahen bei Kamala Harris einen Tick neuen Schwungs bei der Wählergunst. Trumps Wirtschaftspolitik gilt als dollar-freundlich.

Die Währungsmärkte stellen sich aktuell auf einen Sieg von Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen ein. Der Euro fällt am frühen Mittwochmorgen auf den tiefsten Stand seit Juli, er notiert nur noch bei 1,0727 Dollar. Auch der Yen tendiert schwächer. Der Dollar steigt auf 153,95 Yen nach rund 151,60 Yen im späten US-Handel am Dienstag.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     70,50    71,99   -2,1%     -1,49  -0,3% 
Brent/ICE     73,78    75,53   -2,3%     -1,75  -1,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der nachgebende Dollar stützte die Ölpreise, die um rund 0,8 Prozent kletterten. Sie profitierten daneben weiterhin von dem Umstand, dass das Kartell Opec+ seine geplante Fördermengenerhöhung verschiebt. Auch der Nahostkonflikt und die jüngsten iranischen Drohungen gegen Israel gaben Auftrieb. Am Mittwochmorgen zeigen sich die Ölpreise mit dem starken Dollar schwächer.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.728,58   2.744,05   -0,6%     -15,47 +32,3% 
Silber (Spot)   32,12    32,66   -1,7%     -0,54 +35,1% 
Platin (Spot)   985,58   1.001,15   -1,6%     -15,58  -0,7% 
Kupfer-Future    0,00     4,45     0%       0 +12,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Bei Gold (+0,2%) tat sich nicht viel. Am Mittwochmorgen zeigt sich der Goldpreis mit leichten Abgaben, belastet vom starken Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ISRAEL

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seinen Verteidigungsminister Yoav Gallant entlassen. Vorausgegangen waren monatelange Streitigkeiten über den Kurs Israels in Gaza und im Libanon.

AIRBUS

Global Medical Response (GMR) hat bei Airbus 28 Hubschrauber bestellt, darunter sechs H125, fünf H130, 14 H135 und drei H145.

COMMERZBANK

hat im dritten Quartal wegen höherer Rückstellungen, geringerer Nettozinserträge und Belastungen in Polen weniger verdient. Die Bank übertraf dabei allerdings die Erwartungen der Analysten. An ihrer Gewinnprognose für das Gesamtjahr hält die Bank fest, beim Zins- und beim Provisionsüberschuss wird sie zuversichtlicher. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL           3Q24 ggVj  3Q24  ggVj  3Q23 
Erträge            2.735  -1% 2.680  -3% 2.755 
Zinsüberschuss         2.048  -5% 2.009  -7% 2.166 
Provisionsüberschuss       894  +8%  883  +6%  831 
Risikovorsorge          255 +180%  216 +137%   91 
Verwaltungsaufwand       1.530  +2% 1.547  +3% 1.504 
Operatives Ergebnis       886 -21%  866  -22% 1.116 
Eigenkapitalrendite (RoTE)    8,7  --  7,2   --  9,6 
Ergebnis vor Steuern       885 -20%  866  -22% 1.109 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  642  -6%  529  -23%  684 
 

FRESENIUS

hat für das dritte Quartal folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                BERICHTET  PROG* PROG 
3. QUARTAL 2024         3Q24 ggVj  3Q24  ggVj   3Q23*** 
Umsatz             5.303  +7% 5.212 +4,9%  4.967 
EBIT               552  +8%  534 +4,9%   509 
EBIT-Marge           10,4  --  10,2   --   10,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten** 312  +7%  304 +4,0%   292 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  388 +12%  365 +5,1%   347 
Ergebnis je Aktie        0,69 +11%  0,65 +4,8%   0,62 
* Prognosen vor Sondereinflüssen 
** aus fortgeführten Geschäften (ex Fresenius Medical Care) 
*** angepasste Vorjahreszahlen 
 

SIEMENS HEALTHINEERS

hat in seinem vierten Geschäftsquartal (per Ende September) nach Wachstum in allen Geschäftsfeldern abseits der Labordiagnostik den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Für das abgelaufene Jahr sollen die Aktionäre eine stabile Dividende von 95 Cent je Aktie bekommen. Analysten hatten 1,02 Euro prognostiziert. Bei den Zielen für 2024/25 blieb das Medizintechnikunternehmen unter den Analystenerwartungen. Für das vierte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, vergleichbares Umsatzwachstum und EBIT-Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                  BERICHTET   PROG PROG 
4. QUARTAL            4Q23/24 ggVj 4Q23/24 ggVj 4Q22/23 
Umsatz               6.329  +5%  6.364  +5%  6.056 
Vergleichbares Umsatzwachstum    5,6  --   5,6  --   7,5 
EBIT bereinigt           1.120  +7%  1.115  +7%  1.045 
EBIT-Marge bereinigt        17,7  --   17,5  --  17,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    616 +15%   622 +16%   537 
Ergebnis je Aktie          0,55 +15%   0,55 +15%  0,48 
Ergebnis je Aktie bereinigt     0,67 +12%   0,64  +7%  0,60 
 

VONOVIA

Sieht sich nach den ersten neun Monaten auf Kurs für die Ziele im Gesamtjahr, die beim organischen Mietwachstum, dem bereinigten EBITDA sowie dem bereinigten Vorsteuergewinn (adjusted EBT) eine Landung am oberen Ende der Zielspannen vorsehen. Für die ersten neun Monate wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                   BERICHTET 
9MON                 9M24 ggVj  9M23 
EBITDA bereinigt total*       1.987  +1%  1.958 
Ergebnis vor Steuern bereinigt*   1.364  -4%  1.420 
Ergebnis vor Steuern ber pro Aktie*  1,77  +6%  1,67 
Ergebnis nach Steuern         -592  -- -3.809 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     -547  -- -3.514 
Ergebnis je Aktie          -0,64  --  -4,37 
Operating Free Cashflow       1.380 +39%   996 
* fortgeführte Geschäftsbereiche 
 

EVONIK

hat im abgelaufenen dritten Quartal den operativen Gewinn deutlich gesteigert und die Jahresprognose bestätigt. Der Spezialchemiekonzern aus Essen verbuchte einen Anstieg des bereinigten EBITDA von 19 Prozent auf 577 Millionen Euro und hielt es wie im Sommer angekündigt auf Vorquartalsniveau. Der Umsatz wuchs leicht um 2 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro. Während der Absatz um 5 Prozent stieg, blieben die Verkaufspreise stabil. Wie schon in den Quartalen zuvor profitierte Evonik von strikter Kostendisziplin.

BET-AT-HOME

Aufgrund der positiven Ertragsentwicklung sowie des effizienten Kostenmanagements geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass im Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,5 bis 4,5 Millionen Euro erreicht wird. Bislang hatte Bet-at-home minus 1 bis plus 2,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

JENOPTIK

erwartet den zyklischen Aufschwung in der Halbleiterausrüstungsindustrie später als bisher. Deshalb wurden die Finanzziele für 2025 um ein Jahr verschoben. Für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt der Konzern aber aufgrund des weiterhin guten Auftragsbestands die bisherige Umsatz- und Ergebnisprognose.

VINCI

hat einen Investmentdienstleister mit dem Rückkauf von Vinci-Aktien im Wert von bis zu 400 Millionen Euro beauftragt.

HONDA MOTOR

hat nach einem spürbaren Gewinnrückgang in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres die Prognose für Absatz und Gewinn im gesamten Geschäftsjahr 2024/25 gesenkt.

TOYOTA

hat seine Jahresprognose für den Fahrzeugabsatz gesenkt, nachdem sich der Gewinn im zweiten Geschäftsquartal aufgrund eines weltweiten Absatzrückgangs mehr als halbiert hat.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 06, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.