
Der Verteidigungselektronik-Spezialist verzeichnet erhebliche Ergebnissteigerung und plant Umsatzwachstum auf 5 Milliarden Euro bis 2030 trotz verhaltener Börsenreaktion.
Der Rüstungszulieferer Hensoldt verzeichnet einen beachtlichen Anstieg seines Nettogewinns im vergangenen Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis kletterte um 82 Prozent auf 106 Millionen Euro, was einem Gewinn von 0,93 Euro je Aktie entspricht - im Vergleich zu 0,53 Euro im Vorjahreszeitraum. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich dem höheren EBITDA und reduzierten Steuerbelastungen zuzuschreiben. Das bereinigte EBITDA konnte ebenfalls deutlich gesteigert werden und wuchs um 23 Prozent auf 405 Millionen Euro. Trotz dieser erfreulichen Zahlen reagierte der Aktienmarkt verhalten. Im XETRA-Handel gab der Kurs zeitweise um 1,38 Prozent nach und notierte bei 68,10 Euro. Dies könnte darauf hindeuten, dass Anleger nach der starken Performance der letzten Monate zunächst Gewinne mitnehmen oder die geopolitischen Unsicherheiten kritischer bewerten.
Ambitionierte Wachstumsziele bis 2030
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Für das Geschäftsjahr 2025 bleibt das Unternehmen optimistisch und prognostiziert einen Konzernumsatz zwischen 2,5 und 2,6 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge vor Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil soll bei etwa 19 Prozent liegen. Langfristig zeigt sich der Spezialist für Verteidigungselektronik noch ambitionierter und strebt bis 2030 einen Umsatz von 5 Milliarden Euro an. Diese Zielsetzung erscheint vor dem Hintergrund der geopolitischen Entwicklungen durchaus realistisch. Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine, im Nahen Osten sowie die Spannungen in der Taiwan-Straße haben in Europa zu einem wachsenden Verteidigungsdruck geführt. Als einer der führenden Anbieter im Bereich der Verteidigungselektronik in Europa könnte Hensoldt von dieser Entwicklung langfristig profitieren, was möglicherweise auch zukünftiges Potenzial für die Aktie bedeutet.
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