
BP-Aktie gewinnt 1,47%, doch langfristige Performance enttäuscht. Analysten halten trotz attraktiver Bewertung an Neutral-Einstufungen fest.
Die BP-Aktie zeigt heute erste Anzeichen einer Erholung und gehört zu den Gewinnern des Tages. Mit einem Plus von 1,47% klettert der Titel auf 3,47 GBP - eine kleine Atempause nach den jüngsten Verlusten. Doch der Blick auf die größeren Zeiträume offenbart eine andere Geschichte.
Analysten bleiben skeptisch trotz Unterbewertung
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Trotz der heutigen Erholung bleibt die Stimmung bei den Analysten verhalten. Sowohl UBS als auch JP Morgan bestätigten gestern ihre "Neutral"-Einstufungen für den britischen Ölmulti. Die aktuelle Bewertung scheint auf den ersten Blick attraktiv:
- KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) von nur 0,29
- KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis) bei 2,00
- KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) für 2025 bei 7,90
Doch warum bleibt die Skepsis? Die jüngsten Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während der Cashflow mit 27,3 Mrd. GBP aus 2024 stabil wirkt, liegt der Jahresüberschuss bei nur 381 Mio. GBP - ein Bruchteil vergangener Ergebnisse.
Langfristige Performance enttäuscht
Ein Blick zurück offenbart die Herausforderungen: Vor genau zehn Jahren, am 15. April 2015, notierte die BP-Aktie noch bei 4,76 GBP. Heute zeigt das Papier ein Minus von über 36% im Jahresvergleich und liegt fast 40% unter dem 52-Wochen-Hoch.
Die aktuelle leichte Erholung könnte technisch bedingt sein - der RSI von 38,6 deutet auf eine kurzfristige Überverkauftheit hin. Doch die fundamentale Wende steht noch aus. Die Marktkapitalisierung von rund 628 Mio. Euro spiegelt die anhaltenden Zweifel der Anleger wider.
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