Trotz Jahresverlust von 30% sehen Experten bei Vistra Energy hohes Aufwärtspotenzial. Wird der Quartalsbericht die Wende bringen?
Die Vistra Energy-Aktie zeigt sich aktuell unter Druck: Mit einem Kurs von 102,28 EUR verlor das Papier am Mittwoch weitere 0,51 Prozent. Seit Jahresanfang summiert sich der Rückgang bereits auf über 30 Prozent - doch Analysten sehen weiterhin Potenzial.
Kursziel weit über aktueller Notierung
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Trotz der jüngsten Schwächephase halten 15 von 18 Analysten an einer Kaufempfehlung fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 167,67 USD, was ein Aufwärtspotenzial von rund 45 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs suggeriert. Allerdings wurden die Erwartungen zuletzt moderat nach unten angepasst:
- Am 15. April senkte eine Bank ihr Ziel von 152 auf 148 USD
- Bereits am 11. April reduzierte ein weiteres Institut die Prognose von 174 auf 154 USD
"Die Diskrepanz zwischen Analystenmeinung und Kursentwicklung ist auffällig", könnte man sagen. Doch woran liegt das?
Fundamentale Stärken vs. kurzfristige Schwächen
Das Unternehmen überzeugt mit:
- Hohen Margen vor Steuern und Abschreibungen
- Mehrfach nach oben revidierten Umsatzerwartungen
- Attraktivem KCV von 7,6 (branchenüblich niedrig)
Gleichzeitig belasten:
- Zuletzt nach unten korrigierte Gewinnerwartungen
- Eine finanzielle Situation, die als Schwachpunkt gilt
- Historische Enttäuschungen bei Ergebnisveröffentlichungen
Mit Spannung blicken Anleger nun auf die Q1-Zahlen am 7. Mai. Sollte Vistra hier die skeptischen Erwartungen übertreffen, könnte das den Titel aus seinem Abwärtstrend befreien. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel für geduldige Investoren mit langem Atem.
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