The Trade Desk sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, während die Aktie weiter fällt. Vorwürfe betreffen irreführende Aussagen zur KI-Plattform Kokai.
Gegen The Trade Desk wurde heute eine Sammelklage eingereicht. Der Vorwurf: Irreführende Aussagen zur neuen Kokai-Plattform.
Schwere Vorwürfe gegen das Management
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Die am heutigen Mittwoch eingereichte Klage richtet sich gegen das Unternehmen und führende Manager. Ihnen werden Verstöße gegen Wertpapiergesetze vorgeworfen. Konkret geht es um Aussagen zur Einführung der KI-Plattform Kokai.
Laut Klageschrift habe The Trade Desk die Vorteile von Kokai übertrieben dargestellt. Gleichzeitig seien erhebliche Probleme beim Übergang von der alten Solimar-Plattform verschwiegen worden. Das Verfahren läuft vor dem Bundesbezirksgericht für den Zentralbezirk von Kalifornien. Investoren können sich bis zum 21. April 2025 als Hauptkläger melden.
Der Markt reagiert brutal!
Die Märkte zeigten bereits nach dem Geschäftsbericht vom 12. Februar 2025 eine brutale Reaktion. Damals räumte das Unternehmen Verzögerungen bei Kokai ein, der Aktienkurs brach daraufhin ein. Und auch heute setzt sich die Talfahrt fort: Das Papier gab um 2,55 Prozent auf 42,55 Euro nach. Damit beläuft sich der Verlust über die letzten 30 Tage auf knapp 18 Prozent. Der Titel ist klar im Abwärtstrend gefangen.
Wachstumsprobleme werden sichtbar
Die jüngsten Geschäftszahlen untermauern die Probleme. Im vierten Quartal 2024 lag der Umsatz mit 741 Millionen Dollar unter den Analystenerwartungen von 758 Millionen Dollar. Auch die Prognose für das erste Quartal 2025 enttäuschte: Mit erwarteten 575 Millionen Dollar liegt sie unter dem Konsens von 582,7 Millionen Dollar.
Als Gründe nannte das Management Schwierigkeiten bei der Kundenumstellung auf Kokai sowie höhere Investitionen. Wie geht es nun weiter?
Das laufende Gerichtsverfahren und die operativen Hürden sorgen für erhebliche Unsicherheit. Die Probleme bei der Plattform-Umstellung bleiben die zentrale Herausforderung für The Trade Desk.
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