Der spanische Telekommunikationskonzern verzeichnet Kursgewinne, bleibt aber unter Analystenerwartungen. Wie steht es um die Fundamentaldaten?
Die Telefonica-Aktie zeigte gestern eine leichte Erholung und schloss mit einem Plus von 1,62% bei 4,309 Euro. Damit liegt der spanische Telekommunikationsriese zwar 5,59% unter seinem 52-Wochen-Hoch, hat aber seit Jahresbeginn eine beachtliche Steigerung von 8,83% hingelegt.
Ein Jahr im Rückblick: Solide Performance
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Vor genau einem Jahr notierte das Papier noch bei 3,91 Euro - wer damals investierte, konnte somit eine Rendite von über 10% einfahren. Besonders bemerkenswert: Die Aktie liegt aktuell 13,45% über ihrem 52-Wochen-Tief vom Januar 2025.
Die Kennzahlen zeigen ein gemischtes Bild:
- KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis): 0,59 - deutet auf Unterbewertung hin
- KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis): 2,10 - branchenüblich niedrig
- KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis): Negativ aufgrund des Fehlbetrags 2024
Analysten bleiben skeptisch
Die Stimmung unter den Experten ist verhalten:
- 66,7% empfehlen "Halten"
- Nur 14,3% sehen Kaufchancen
- Durchschnittliches Kursziel: 4,228 Euro (leicht unter aktuellem Kurs)
Die Skepsis speist sich vor allem aus den fundamentalen Schwächen: begrenztes Wachstumspotenzial, schwache Finanzsituation und die historische Tendenz, Analystenerwartungen zu verfehlen.
Dennoch glänzt Telefonica mit starken Margen, positivem Cashflow und einer attraktiven Dividendenprognose. Der bevorstehende Quartalsbericht am 14. Mai könnte neue Impulse bringen - Anleger sollten diesen Termin im Auge behalten.
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