
Pierer Mobility steht vor einer entscheidenden Hauptversammlung nach massivem Kapitalverlust. Ein drastisches Rettungspaket soll die Insolvenz abwenden. Wird der Plan angenommen?
Kapital-Desaster erschüttert Anleger
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Die Pierer Mobility AG kämpft ums Überleben. Nach dem Verlust der Hälfte des Grundkapitals Anfang April steht das Unternehmen vor einer existentiellen Krise. Die Bilanz für 2024 droht ins Negative zu kippen - eine außerordentliche Hauptversammlung wurde einberufen.
- Aktueller Kurs: 13,00 € (-0,91% heute)
- 67,8% unter dem 52-Wochen-Hoch
- Seit Jahresanfang: -38,7%
Rettungsplan oder Kapitulation?
Am 25. April entscheidet sich das Schicksal des Zweiradkonzerns. Auf dem Tisch liegt ein drastischer Rettungsplan:
- 150 Mio. Euro Barkapitalerhöhung zu 7,50 € je Aktie
- 200 Mio. Euro Sachkapitalerhöhung
- 200 Mio. Euro Darlehen der Hauptaktionärin Pierer Bajaj AG
Das Paket würde das Grundkapital nahezu verdreifachen. Doch die Märkte strafen den Titel bereits ab - seit Jahresanfang ging ein Drittel des Wertes verloren.
Letzte Hoffnung KTM-Sanierung
Die geplanten Maßnahmen sollen vor allem die marode Tochter KTM AG stabilisieren. Doch die Uhr tickt: Bei Ablehnung des Pakets droht der Konzern in die Insolvenz zu rutschen. Die Hauptaktionärin würde bei Zustimmung massiv an Einfluss gewinnen.
Ein Blick auf die Charts spricht Bände: Der Titel notiert 35,9% unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Ist das Vertrauen der Anleger endgültig verspielt? Der Donnerstag wird es zeigen - entweder als Wendepunkt oder als Anfang vom Ende.
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