Novartis verstärkt mit milliardenschweren Investitionen seine US-Präsenz und feiert Zulassungserfolg für Krebsmedikament Pluvicto. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?
Pharmariese greift an
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Novartis setzt mit einer milliardenschweren Investitionsoffensive in den USA ein klares Signal. Der Schweizer Konzern pumpt 23 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner US-Präsenz - eine strategische Weichenstellung mit weitreichenden Folgen.
Tektonische Verschiebungen in der Produktion
Die Pläne sehen vor, die gesamte Produktionskette für Schlüsselmedikamente in die USA zu verlagern. Konkret bedeutet das:
- Bau von sieben neuen Produktionsstätten
- Erweiterung dreier bestehender Standorte
- Vollständige lokale Herstellung aller Kerntechnologien
- 1.000 neue direkte Arbeitsplätze
"Das ist eine komplette Neuausrichtung unserer Lieferketten", kommentiert das Management. Besonders die Radioligandentherapie (RLT) und siRNA-Technologie erhalten dadurch Rückenwind.
Doppelschlag: Zulassungserfolg für Blockbuster
Parallel zur Standortoffensive meldet Novartis einen wichtigen FDA-Erfolg:
- Prostatakrebsmittel Pluvicto erhält erweiterte Zulassung
- Einsatz nun bereits vor Chemotherapie möglich
- Potenzieller Patientenkreis verdoppelt sich
- Blockbuster mit über 1 Mrd. USD Jahresumsatz
"Das öffnet die Umsatzschleusen", urteilen Branchenkenner. Die Aktie reagierte mit einem Kursplus von 2,3% auf 98,50 CHF.
Countdown zum Quartalsbericht
Alle Augen richten sich nun auf den 29. April:
- Q1-Zahlen als erster Stresstest
- Operative Performance unter der Lupe
- Erwartungen nach jüngsten Entscheidungen hoch
Die Investoren fragen sich: Kann der Konzern die hohen Erwartungen erfüllen? Die massive US-Offensive zeigt jedenfalls - Novartis geht in die Offensive.
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