Pepsi verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang, senkt Jahresprognose. Kostendruck und Nachfrageschwäche in Nordamerika belasten den Konzern.
Pepsi steckt in der Klemme. Der Getränke- und Snack-Riese enttäuschte mit durchwachsenen Quartalszahlen und einer gesenkten Gewinnprognose - ein klares Signal, dass auch die Konsumgüter-Branche die globalen Herausforderungen zu spüren bekommt. Doch wie schwer wiegen die aktuellen Probleme wirklich?
Gemischte Zahlen, klare Reaktion
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Das erste Quartal brachte für Pepsi eine ernüchternde Bilanz:
- Umsatzrückgang von 1,8% auf 17,9 Mrd. USD
- Bereinigter Gewinn je Aktie bei 1,48 USD (-8% im Jahresvergleich)
- Gesamtvolumen sank um 2%, Preiserhöhungen von 5% konnten das nur teilweise auffangen
Die Märkte reagierten prompt - die Aktie verlor deutlich an Boden. Besonders ins Gewicht fiel die überraschende Prognosekorrektur: Statt des erwarteten mittleren einstelligen Gewinnwachstums rechnet Pepsi nun nur noch mit stagnierenden Erträgen für 2025.
Nordamerika schwächelt, Kosten steigen
Die Probleme des Konzerns sind vielfältig:
- Kostendruck: Steigende Lieferkettenkosten durch Zölle auf Konzentrate und Aluminium
- Nachfrageflaute: Vor allem in Nordamerika gingen die Volumina zurück (-3% bei Getränken, -1% bei Snacks)
- Preissensibilität: Die Erhöhungen stoßen zunehmend auf Widerstand
Zwar zeigen die internationalen Märkte mit 8% organischem Wachstum noch Stärke, doch die Schwäche im Heimatmarkt wiegt schwer. Die entscheidende Frage: Kann Pepsi die Preispolitik weiter durchhalten, ohne noch mehr Absatz zu verlieren?
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Selbst Branchenriesen wie Pepsi bleiben von den globalen Handelsunsicherheiten und der angespannten Verbraucherstimmung nicht verschont. Ob die internationale Stärke langfristig die heimischen Probleme kompensieren kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.
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