Samsung SDI verzeichnet deutliche Verluste durch schwache E-Auto-Nachfrage, setzt aber auf Solarprojekte und neue Batterietechnologien. Kann das die Talfahrt stoppen?
Die Aktie von Samsung SDI steckt in einem Dilemma: Während der südkoreanische Batteriehersteller mit den aktuellen Marktherausforderungen kämpft, setzt er gleichzeitig auf langfristige Wachstumsstrategien. Doch können Solarprojekte und neue Batterieformate die enttäuschenden Quartalszahlen und die angespannte Lage im Elektroauto-Markt wettmachen?
Düstere Quartalsbilanz belastet
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Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein operativer Verlust von 434,1 Milliarden Won und ein Umsatzrückgang von 38% im Jahresvergleich zeigen die Auswirkungen der schwachen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Zusätzlich drücken neue US-Zölle auf die Produktionskosten und verschärfen die Margenprobleme des Unternehmens. Kein Wunder, dass Anleger die Aktie in den letzten Wochen massiv unter Druck gesetzt haben - sie notiert mittlerweile rund 23% unter ihrem Jahreshoch.
Solarprojekt und neue Batterien als Hoffnungsträger
Doch es gibt auch Lichtblicke:
- Das neu gestartete 29,99-MW-Solarprojekt in Malaysia unterstreicht das Engagement für erneuerbare Energien und könnte langfristig die Betriebskosten senken.
- Die Produktion der vielbeachteten 46er-Zylinderbatterien hat begonnen, wobei die ersten Lieferungen an einen US-Kunden gehen - ein wichtiger Schritt in der Diversifizierung.
Die Frage bleibt: Reichen diese strategischen Initiativen aus, um die aktuellen Stürme zu überstehen? Die Märkte scheinen noch skeptisch - der Relative Strength Index (RSI) von 27,3 signalisiert zwar eine mögliche Überverkauftheit, doch die hohe Volatilität von über 42% spiegelt die anhaltende Unsicherheit wider.
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