
Dow Inc. hält trotz Aktientief und Marktturbulenzen an seiner Dividendentradition fest. Sparmaßnahmen und Verkäufe sollen die Krise bewältigen.
Der Chemieriese Dow Inc. steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen stolz auf seine über 100-jährige ungebrochene Dividendentradition verweist, setzen ihm globale Handelskonflikte und schwankende Energiepreise massiv zu. Die Aktie notiert auf Jahrestief - doch die Konzernführung zieht jetzt die Notbremse.
Dividendenkontinuität als Rettungsanker?
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Trotz der schwierigen Marktbedingungen hält Dow an seiner stabilen Dividendenpolitik fest. Das Unternehmen kündigte am 11. April 2025 eine weitere Quartalsdividende von 70 Cent je Aktie an - die 455. in ununterbrochener Folge seit 1912. Diese Kontinuität soll Investoren beruhigen, doch die Sorgenfalten bleiben: Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 30% an Wert verloren und notiert weit unter ihren wichtigen Durchschnittswerten.
Düstere Aussichten durch Handelskonflikte
Der jüngste Kursrutsch Anfang April - innerhalb eines Tages brach die Aktie um über 6% ein - spiegelt die wachsende Nervosität der Anleger wider. Analysten machen vor allem drei Faktoren für die Talfahrt verantwortlich:
- Eskalierende globale Handelskonflikte und Zölle
- Druck auf die Margen durch volatile Rohölpreise
- Allgemeine Schwäche im Chemiesektor
Besonders die Abhängigkeit von Rohöl bereitet Kopfzerbrechen. Da Dow für viele Produktionsprozesse auf petrochemische Grundstoffe angewiesen ist, wirken sich Preisschwankungen direkt auf die Kostenseite aus.
Sparprogramm und Asset-Verkäufe als Ausweg?
Um gegen die widrigen Marktbedingungen anzukämpfen, hat Dow bereits im Januar ein ehrgeiziges Sparprogramm aufgelegt. Die Maßnahmen im Umfang von 1 Milliarde Dollar umfassen:
- Stellenstreichungen
- Ausgabenkürzungen
- Effizienzsteigerungen in der Produktion
Gleichzeitig optimiert der Konzern seine Kapitalstruktur. Nach einer kürzlichen Schuldenrefinanzierung plant Dow nun den Verkauf von Minderheitsbeteiligungen an Infrastrukturprojekten am Golf von Mexiko, was bis zu 3 Milliarden Dollar einbringen könnte.
Die große Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen aus, um Dow durch die stürmischen Zeiten zu steuern - oder steht dem Dividendenschwergewicht eine noch rauere Fahrt bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.
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