Anzeige
Mehr »
Samstag, 14.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
475 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Moskau pausiert der Börsenhandel, weil der Weltfrauentag nachgeholt wird.

TAGESTHEMA

Israel hat über Nacht einen umfassenden Angriff auf das iranische Atomprogramm und die militärische Führung gestartet. Dutzende von Zielen wurden getroffen. Der Chef der Revolutionsgarden wurde getötet. Die Operation stürzt die Region in einen neuen Konflikt mit ungewissen Folgen. Israel meldete, der Angriff habe auf das iranische Atomprogramm und andere Militärstandorte sowie auf iranische Militärkommandanten und Atomwissenschaftler gezielt. Dutzende Flugzeuge schlossen die erste Angriffswelle vor dem Morgengrauen am Freitag ab, so Israel. Iranische Staatsmedien berichteten, dass der Kommandeur der Revolutionsgarden, Hossein Salami, bei einem israelischen Angriff in Teheran getötet wurde. Die Operation werde so viele Tage dauern wie es nötig ist, sagte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz rief den Notstand aus und warnte seine Bevölkerung, dass erwartet werde, dass der Iran als Vergeltung für den Angriff Raketen und Drohnen auf Israel abfeuern werde. US-Außenminister Marco Rubio sagte, die USA seien nicht an den Angriffen beteiligt gewesen und wies darauf hin, dass Israel die Trump-Regierung darüber informiert habe, dass es zu seiner Verteidigung Maßnahmen ergreifen werde. Er warnte auch den Iran, keine US-Interessen oder Personal im Nahen Osten anzugreifen. Die Atomanlage Natanz ist beim Angriff Israels auf den Iran getroffen worden, wie der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, sagte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Mai

10:00 DE/DWS Group GmbH & Co KGaA, HV

10:00 DE/Aumann AG, HV

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen       Dividende 
2G Energy        0,20 EUR 
Delignit         0,05 EUR 
Fernheizwerk Neukölln  0,70 EUR 
Foris          0,15 EUR 
Jenoptik         0,38 EUR 
Masterflex        0,27 EUR 
OHB           0,60 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Verbraucherpreise (endgültig) Mai 
     PROGNOSE:   +0,1% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     vorläufig:  +0,1% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     zuvor:    +0,4% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     HVPI 
     PROGNOSE:   +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     vorläufig:  +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     zuvor:    +0,5% gg Vm/+2,2% gg Vj 
- EU 
  11:00 Industrieproduktion April 
     Eurozone 
     PROGNOSE:   -1,0% gg Vm/+1,4% gg Vj 
     zuvor:    +2,6% gg Vm/+3,6% gg Vj 
- US 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Juni 
     PROGNOSE: 54,0 
     zuvor:  52,2 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.401,00 -1,7% 
E-Mini-Future S&P-500   5.953,00 -1,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.540,30 -1,7% 
Nikkei-225 (Tokio)    37.725,53 -1,2% 
Hang-Seng (Hongk.)    23.834,49 -0,8% 
Schanghai-Comp.      3.375,64 -0,8% 
 
Donnerstag: 
INDEX        zuletzt +/- % 
DAX        23.771,45 -0,7% 
DAX-Future    23.794,00 -0,8% 
XDAX       23.783,74 +0,1% 
MDAX       30.201,70 -1,4% 
TecDAX       3.860,74 -1,3% 
SDAX       16.907,02 -1,4% 
Euro-Stoxx-50   5.360,82 -0,6% 
Stoxx-50      4.562,50 -0,2% 
Dow-Jones     42.967,62 +0,2% 
S&P-500      6.045,26 +0,4% 
Nasdaq Composite 19.662,49 +0,2% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem schwachen Start in den Handelstag rechnen Händler am Freitag an Europas Börsen. Der Angriff Israels auf den Iran in der Nacht kam überraschend, da der US-Gesandte Steve Witkoff eine sechste Runde der Atomgespräche mit dem Iran in den kommenden Tagen im Oman angesetzt hatte. Israel hatte die Trump-Regierung darüber informiert, dass es zu seiner Verteidigung Maßnahmen ergreifen werde. Dies lasse eine Eskalation im Nahen Osten befürchten, heißt es. Die Börsen reagierten in der Nacht zwar schnell darauf, jedoch mit bislang geringer als erwarteten Minuszeichen. Die Kursverluste in Asien fallen teils aber geringer aus, was erste Stimmen im Handel überrascht. Völlig offen sind bislang die Konsequenzen und der Gegenschlag Irans. In Israel bereitet man sich auf einen Drohnen- und Raketenangriff vor. Händler erwarten für Freitag daher das übliche Reaktionsmuster: "Rein in sichere Häfen wie Anleihen und Gold, raus aus riskanten Anlagen wie Aktien", kommentiert ein Händler. Die Futures auf deutsche Bundesanleihen legen am Morgen bereits zu.

Rückblick: Der Konsolidierungskurs dieser Woche setzte sich fort, obwohl nach den US-Verbraucherpreisen vom Vortag nun auch die Erzeugerpreise weniger stark gestiegen waren als angenommen. Händler hatten allerdings nach einer über 6.000-Punkte-Rally im DAX schon länger mit einer Konsolidierung gerechnet. Die kurze Freude über einen Zoll-Deal zwischen den USA und China am Vortag wich zudem wieder der Sorge, dass das US-Ultimatum schon Anfang Juli ausläuft. Bei den europäischen Branchenindizes waren fast nur Ölwerte und Versorger mit bis zu 1 Prozent Plus gesucht. Abwärts ging es mit den Stoxx-Indizes der Autotitel und Rohstoffwerte, ganz am Ende standen Reisewerte mit 2,3 Prozent Minus. Hier belastete die Kombination aus Ölpreisen, Dollarschwäche, Sorgen vor einer Iran-Eskalation und dem Absturz einer Boeing in Indien. In Europa verloren daher vor allem die Fluglinien: Lufthansa, Easyjet, Ryanair und IAG fielen um die 3 bis 4 Prozent, Air France sogar 7,2 Prozent und Tui um 9 Prozent. Versicherer in Europa fielen im Schnitt um 1,2 Prozent, nachdem die Analysten von Barclays die Branche auf "Neutral" abgestuft hatten.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Leichter - Mit einem Kurssprung von rund 35 Prozent feierten Curevac das Übernahmeangebot von Biontech aus Mainz. Für diese ging es trotz eines Kaufpreises von 1,25 Milliarden Dollar nur um 1,9 Prozent tiefer. Der Markt sieht den Kauf als sinnvoll an, Biontech kaufe sich damit Forschungskapazitäten im mRNA-Bereich dazu. Im DAX führten Commerzbank, Rheinmetall und die Versorger RWE und Eon die Gewinner an. Verlierer mit bis zu gut 3 Prozent kamen mit Telekom, Vonovia und Zalando aus einem bunten Branchenmix.

XETRA-NACHBÖRSE

Im nachbörslichen Handel hat sich am Donnerstagabend nicht viel getan. Laut einem Händler von Lang & Schwarz zeigte sich keine Aktie auffällig, es habe auch keine handelbaren Nachrichten gegeben. "Bei Tui gab es ein paar Käufer", sagte der Marktteilnehmer. Die Kurs erholte sich nach der Schwäche im Xetra-Handel nachrichtenlos um 1 Prozent.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Die Wall Street hat sich nach anfänglichen Verlusten noch leicht ins Plus gehievt. Anleger atmeten auf, nachdem eine Auktion von 30-jährigen US-Treasuries die Sorgen etwas zerstreuten, dass US-Schuldenpapiere bei Anlegern in Ungnade fallen könnten. Die Auktion stieß auf eine solide, wenn auch nicht sehr große Nachfrage. Auch Konjunkturdaten stützen, denn vor allem die Erzeugerpreise entfachten Zinssenkungsfantasien. Boeing sackten um 4,8 Prozent ab, nachdem eine 787 der Air India kurz nach dem Start in der Stadt Ahmedabad abgestürzt war. Der Kurs des Triebwerksherstellers GE Aerospace gab um 2,3 Prozent nach. Dagegen zog die Oracle-Aktie um 13,3 Prozent an. Das Unternehmen hatte bei Vorlage von Geschäftszahlen einen optimistischen Ausblick geliefert.

USA - ANLEIHEN

Die Auktion 30-jähriger US-Treasuries zerstreute die Sorgen etwas, dass US-Schuldenpapiere bei Anlegern in Ungnade fallen könnten. Anleger akzeptierten eine Rendite von 4,844 Prozent, etwa 1,5 Basispunkte unter der Rendite vor Ablauf der Angebotsfrist. Die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen ging nach der Auktion auf 4,839 Prozent zurück, zum Beginn des Handels lag sie noch über 4,9 Prozent. Zur Schlussglocke an der Wall Street verlor die Rendite der dreißigjährigen US-Staatsanleihen 7 Basispunkte auf 4,840 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- % 0:00 Vortag Do, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1514    -0,6%     1,1588   1,1572   +0,1% 
EUR/JPY     165,59    -0,5%     166,37   166,49   +3,2% 
EUR/CHF     0,9344    -0,5%     0,9391   0,9417   +0,0% 
EUR/GBP     0,8509    -0,0%     0,8510   0,8518   +0,0% 
USD/JPY     143,82    +0,2%     143,57   143,88   -12,8% 
GBP/USD     1,3531    -0,6%     1,3617   1,3585   +0,1% 
USD/CNY     7,1770    +0,1%     7,1670   7,1707   -0,0% 
USD/CNH     7,1887    +0,2%     7,1717   7,1751   -0,1% 
AUS/USD     0,6471    -0,9%     0,6530   0,6525   +0,0% 
Bitcoin/USD 104.487,55    -1,4%   105.996,50 107.719,20 +15114,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Erwartung sinkender Zinsen und der Zollstreit belasten den Dollar. Der Dollar-Iindex fiel um 0,7 Prozent. Der Dollar zeigt in Asien am Freitag nach dem Angriff Israels gegen den Iran eine verhaltene Reaktion, der Dollar-Index erhöht sich um 0,4 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Schluss     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex     73,87    68,95     +7,1%    4,92   -5,4% 
Brent/ICE     75,15    70,34     +6,8%    4,81   -6,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Nach der Rally des Vortages kamen die Ölpreise um bis zu 1,7 Prozent zurück im Vergleich zu den späten und sehr hohen Kursen am Mittwoch. Nachfragesorgen im Zusammenhang mit dem Zollstreit drücken die Preise. Händler sahen wegen der Eskalation im iranischen Atomstreit aber Potenzial für Kurssteigerungen. Die Ölpreise legen nach dem Angriff Israels auf den Iran im asiatischen Handel am Freitag stark zu. Die Notierungen für Brent und WTI klettern in der Spitze um gut 11 Prozent. Der Ölmarkt muss nach Einschätzung von Warren Patterson, Leiter Rohstoffstrategie bei ING, eine höhere Risikoprämie für potenzielle Lieferunterbrechungen nach dem Angriff Israels auf den Iran einpreisen. Die geopolitische Unsicherheit habe deutlich zugenommen. Der Iran sei ein bedeutender Ölproduzent, der 3,3 Millionen Barrel Rohöl pro Tag fördere und etwa 1,7 Millionen Barrel pro Tag exportiere. In einem Szenario einer weiteren Eskalation sei es nicht allzu schwer, sich eine Situation vorzustellen, in der die iranischen Öllieferungen unterbrochen würden, so der Analyst.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold      3.419,17   3.386,14     +1,0%    33,03  +734,2% 
Silber      31,45    31,37     +0,3%    0,08   +3,6% 
Platin     1.115,79   1121,75     -0,5%    -5,96  +220,9% 
Kupfer       4,81     4,84     -0,6%    -0,03   +18,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Gold war als "sicherer Hafen" gesucht und wurde zusätzlich vom schwächeren Dollar gestützt. Der Preis für die Feinunze stieg mit den zunehmenden geopolitischen Spannungen um 0,9 Prozent. Der Goldpreis legt im asiatischen Handel in Reaktion auf den israelischen Angriff gegen den Iran nur leicht zu. Für die Feinunze geht es um 1,0 Prozent nach oben.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

USA / AUTO-ZÖLLE

US-Präsident Trump erwägt womöglich eine Erhöhung der Zölle auf importierte Autos. Bei einer Veranstaltung im Weißen Haus anlässlich der Unterzeichnung einer Resolution, die das kalifornische Verbot des Verkaufs neuer benzinbetriebener Autos bis 2035 blockiert, sagte Trump, dass die 25-prozentigen Zölle auf ausländische Autos die jüngsten Investitionen von General Motors und anderen Unternehmen in die US-Fertigung gefördert hätten. Trump erklärte, dass die 20-Milliarden-Dollar-Investition der südkoreanischen Hyundai Motor ohne die neuen Zölle nicht zustande gekommen wäre.

USA / KALIFORNIEN

US-Präsident Trump hat die kalifornische Nationalgarde als Reaktion auf die Proteste in Los Angeles rechtswidrig unter Bundeskontrolle gestellt. Das stellte US-Bezirksrichter Charles Breyer nach einer Klage von Kalifornien fest. Er ordnete an, dass die Truppe wieder der Kontrolle des demokratischen Gouverneurs Gavin Newsom unterstellt wird.

GENERALI

prüft den Vorschlag von Mediobanca, die Privatbank Banca Generali über einen Anteilstausch zu übernehmen. Mediobanca hatte im April ein Angebot zur Übernahme der Banca Generali, die sich mehrheitlich im Besitz von Assicurazioni Generali befindet, für 6,3 Milliarden Euro abgegeben.

ADOBE

hat im zweiten Quartal dank der KI-Nachfrage mehr verdient als erwartet und den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Der bereinigte Gewinn für das zweite Quartal belief sich auf 5,06 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 5,87 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen Gewinn von 4,97 Dollar je Anteilsschein bei einem Erlös von 5,8 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/cbr/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 13, 2025 01:32 ET (05:32 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.