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Alarm am Metallmarkt: Kupfer unter Strom: USA rüsten sich - was das für Anleger bedeutet
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des "Tags des Meeres" geschlossen.

TAGESTHEMA I

Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte wie erwartet unverändert belassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent. Im Mai waren beide Sätze um 10 Basispunkte reduziert worden. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC. Er dient den Banken als Vorgabe für ihre Ausleihesätze.

TAGESTHEMA II

Die Regierungskoalition von Japans Ministerpräsident Shigeru Ishiba hat bei den Wahlen zum Oberhaus ihre Mehrheit verloren. Wie der staatliche Rundfunk meldete, errangen Ishibas regierende Liberaldemokratische Partei und ihr Koalitionspartner Komeito nur 47 Sitze in der Kammer. Gebraucht hätten sie mindestens 50. Die - allerdings zersplitterte - Opposition gewann fast doppelt so viele Sitze wie die LDP, die die japanische Politik seit dem Zweiten Weltkrieg dominiert. Die LDP wird die mit Abstand größte Partei im Parlament bleiben, aber der Verlust der Mehrheit im Oberhaus könnte eine interne Revolte gegen Ishiba auslösen, der die Partei bereits bei den Unterhauswahlen im vergangenen November zu einer ähnlichen Niederlage geführt hatte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 IE/Ryanair Holdings plc, Ergebnis 1Q

13:00 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen            Dividende 
Bürg. Brauhaus Ravensburg-Lindau  10,00 Euro 
Defama               0,60 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Index der Frühindikatoren Juni 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        24.291,00 +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   6.304,50 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 23.112,30 +0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)    FEIERTAG 
Hang-Seng (Hongk.)    24.887,40 +0,2% 
Schanghai-Comp.      3.550,79 +0,5% 
 
Freitag: 
DAX        24.289,51 -0,3% 
DAX-Future    24.282,00 -0,7% 
XDAX       24.191,01 -0,4% 
MDAX       31.098,37 +0,3% 
TecDAX       3.941,05 -0,4% 
SDAX       18.030,81 -0,6% 
Euro-Stoxx-50   5.359,23 -0,3% 
Stoxx-50      4.499,86 -0,4% 
Dow-Jones     44.342,19 -0,3% 
S&P-500      6.296,79 -0,0% 
Nasdaq Composite 20.895,66 +0,0% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem ruhigen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montag. Die Terminkontrakte auf den DAX deuten auf eine Eröffnung auf Freitagsniveau. Die Börsen warten weiter auf einen Handels-Deal zwischen der EU und den USA. Übergeordnet zeigt man sich zwar zuversichtlich, dass eine zufriedenstellende Lösung vor dem 1. August erreicht wird. Jedoch belasten die Aussagen, US-Präsident Donald Trump fordere Minimalzölle von 15 bis 20 Prozent auf Importe aus Europa. Gleichzeitig sickern die ersten Berichte über eventuelle Gegenmaßnahmen Europas durch. Diese könnten über Warenlieferungen hinausgehen. "Bisher ist das nur taktisches Geplänkel und wird vom Markt noch nicht wirklich ernstgenommen", so ein Händler. Angesichts der sehr hohen Aktienbewertungen werde man aber noch vorsichtiger. Die Berichtssaison werde der wichtigste Indikator zur Rechtfertigung der Bewertungen sein, heißt es weiter.

Rückblick: Kleinere Aufschläge aus dem Eröffnungsgeschäft konnten nicht behauptet werden, weil die Anleger vor dem Wochenende ein paar Gewinne mitnahmen. Die Helaba verwies auf das erhöhte Schlagzeilenrisiko angesichts des ungelösten Handelsstreits zwischen den USA und der EU. Im Pharmasektor standen GSK mit Abschlägen von 4,6 Prozent im Fokus, nachdem ein Beratungsgremium der US-Gesundheitsbehörde (FDA) für Krebsmedikamente gegen die Zulassung von Blenrep von GSK bei multiplem 2/3L-Myelom gestimmt hatte. Für Iveco ging es dagegen an der Mailänder Börse um 8,3 Prozent nach oben. Wie Reuters mit Verweis auf Kreise schrieb, verhandelt die italienische Industriellenfamilie Agnelli über einen Verkauf des Nutzfahrzeugherstellers. Als möglicher Käufer sei dabei Tata Motors genannt worden.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Im DAX zogen Eon und Airbus um 1,1 bzw 0,5 Prozent an, Siemens Energy gaben 1,6 Prozent ab. Delivery Hero konnte zeitweise steile Gewinne nicht halten und schlossen nur 3,5 Prozent fester. Belastend wirkte ein Bloomberg-Artikel. Danach hat Anteilseigner Prosus den europäischen Wettbewerbsbehörden angeboten, den 27-Prozent-Anteil an Delivery Hero zu verkaufen, um auf diesem Weg grünes Licht für den Kauf von Just Eat Takeaway zu erhalten. Nach einer negativen Studie fielen SMA Solar 6,5 Prozent. Salzgitter brachen nach einer Gewinnwarnung um 20,8 Prozent ein. Thyssenkrupp fielen im Sog von Salzgitter um 1,2 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Der DAX gab nachbörslich um 0,4 Prozent nach und folgte damit den Vorgaben von Wall Street.

USA - AKTIEN

Wenig verändert - Vor dem Wochenende hielten sich die Anleger bedeckt. Laut einem Bericht der Financial Times strebt US-Präsident Trump einen Mindestzoll auf europäische Importe von 15 bis 20 Prozent an. Grundsätzliche Unterstützung kommt von der bislang überwiegend überzeugenden Bilanzsaison. Zudem plädiert US-Notenbankgouverneur Christopher Waller dafür, die Zinsen schon bei der anstehenden Sitzung in diesem Monat zu senken. Waller gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge des amtierenden Fed-Chairman Jerome Powell. Geschäftszahlen legten unter anderem Netflix vor. Der Streaming-Anbieter hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und seinen Ausblick angehoben. Die Aktie gab dennoch um 5,1 Prozent nach, sie hat sich allerdings im zurückliegenden Jahr fast verdoppelt. Auch seien die "Flüsterschätzungen" höher gewesen als die offiziellen Analystenannahmen, hieß es aus dem Handel. American Express hat mehr eingenommen und verdient als erwartet. Für die Aktie ging es gleichwohl um 2,3 Prozent abwärts, weil das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Positiv überraschten die Zahlen von Interactive Brokers und Charles Schwab, deren Kurse um 7,8 und 2,9 Prozent stiegen. Der Mischkonzern 3M (-3,6%) hat nach einem guten zweiten Quartal seine Ziele angehoben. Die neue Umsatzprognose liege aber am unteren Ende der Markterwartungen, hieß es.

USA - ANLEIHEN

Die Anleiherenditen fielen; die Zehnjahresrendite sank um 4 Basispunkte auf 4,42 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf die Aussagen von Fed-Gouverneur Waller.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- % 0:00 Vortag Fr., 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD     1,1631    -0,0%    1,1635     1,1652 +12,3% 
EUR/JPY     172,50    +0,1%    172,39     172,94  +6,2% 
EUR/CHF     0,9320    +0,0%    0,9317     0,9318  -0,7% 
EUR/GBP     0,8666    -0,0%    0,8667     0,8668  +4,7% 
USD/JPY     148,30    +0,1%    148,16     148,42  -5,6% 
GBP/USD     1,3422    -0,0%    1,3427     1,3443  +7,2% 
USD/CNY     7,1495    +0,0%    7,1483     7,1456  -0,8% 
USD/CNH     7,1813    +0,0%    7,1801     7,1767  -2,1% 
AUS/USD     0,6510    -0,1%    0,6515     0,6524  +5,7% 
Bitcoin/USD 118.266,65    +0,2%  118.062,10   117.688,30 +24,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Am Devisenmarkt fiel der Dollar zurück; der Dollarindex gab um 0,3 Prozent nach. Auch hier standen die Aussagen von Fed-Gouverneur Waller im Blick. Der Yen legt nach dem Wahlergebnis zu Wochenbeginn zunächst leicht zu, gibt die Gewinne aber wieder vollständig ab und dreht ins Minus. Der Dollar steigt um 0,1 Prozent auf 148,30 Yen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.    +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,33    67,34    -0,0%      -0,01  -6,4% 
Brent/ICE     67,63    67,61    +0,0%      0,02  -7,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben leicht nach, für WTI ging es 0,4 Prozent nach unten. Die jüngsten Sanktionen der EU gegen Russland und ein Drohnenangriff auf Ölfelder im irakischen Kurdengebiet stützten nicht. Frühere Sanktionen gegen die russische Ölindustrie hätten die Ölexporte des Landes kaum zurückgehen lassen, kommentierte Capital Economics. Außerdem verfüge die Opec noch über Kapazitäten, so dass in den kommenden Monaten ein zusätzliches Angebot auf den Markt kommen könnte.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag    +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold      3.367,13   3.350,33    +0,5%      16,80 +27,7% 
Silber      32,91     32,8    +0,3%      0,11 +17,6% 
Platin     1.237,33   1230,03    +0,6%      7,30 +40,5% 
Kupfer       5,55     5,58    -0,4%      -0,03 +37,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Gold profitierte von den niedrigeren Marktzinsen, die das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiver machen, und dem schwächeren Dollar und rückte 0,2 Prozent vor.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

ZOLLSTREIT USA / EU

Die EU-Staaten bereiten sich im Zollstreit mit den USA offenbar auf den Einsatz härterer Mittel vor. Nach Aussage von Personen, die den Diskussionen nahestehen, hat die Kehrtwende der USA in den jüngsten Verhandlungen Deutschland dazu veranlasst, sich der konfrontativeren Position Frankreichs anzunähern. Zuvor war Deutschland in Bezug auf US-Vergeltungsmaßnahmen eher "dovish" eingestellt gewesen. Wie es heißt, drängen die EU-Mitgliedstaaten die Kommission dazu, neue und wirksame Maßnahmen vorzubereiten, um gegen US-Unternehmen zurückzuschlagen, falls bis zur von Trump gesetzten Frist am 1. August keine Einigung erzielt werden kann. Diese Maßnahmen würden über Vergeltungszölle auf Waren hinausgehen.

TRATON

Nach der abrupten Trennung von Gunnar Kilian als Personalvorstand bei Volkswagen verlässt der Manager auch den Aufsichtsrat bei der Nutzfahrzeugholding Traton. Wie der Konzern mitteilte, hat Kilian sein Aufsichtsratsmandat bei Traton niedergelegt. Er werde zudem aus den Aufsichtsräten und Gremien der Tochtergesellschaften der Traton - MAN Truck & Bus SE sowie Scania AB und Scania CV AB - ausscheiden.

MERCK KGaA

hat eine bedingte Zulassung für die Vermarktung des Medikaments Ezmekly in der EU erhalten. Wie der Pharmakonzern mitteilte, ist die Ezmekly-Therapie für Menschen mit einer seltenen genetischen Störung zugelassen. Konkret geht es um die Behandlung von symptomatischen, inoperablen plexiformen Neurofibromen bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren mit Neurofibromatose Typ 1.

ALLIANZ

hat in Indien ein paritätisches Joint Venture (JV) mit Jio Financial Services Limited (JFSL) gegründet. Wie der Konzern mitteilte, wurde über die Tochter Allianz Europe BV eine Vereinbarung über die Gründung im Bereich Rückversicherung getroffen. Die Allianz wolle dadurch den "dynamischen und wachstumsstarken" indischen Versicherungsmarkt bedienen. Die Allianz ist bereits seit über 25 Jahren im Rückversicherungsgeschäft in Indien tätig.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/mpt/ros

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July 21, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

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