(Die FAZ hat ihren Kommentar im zweiten Teil neu formuliert.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Spahn:
"An der nun abermals von allen Seiten beschworenen Geschlossenheit - und dem dafür nötigen Management - fehlt es freilich auch schon im Unionslager. Das zeigten sowohl der Fall Brosius-Gersdorf als auch die Debatte über die Entscheidung des Kanzlers zu den Waffenlieferungen an Israel, die in seine Richtlinienkompetenz fiel. Wollte die Union nur von Scholz Führung? Spahn sagt, es sei, wenn es unterschiedliche Einschätzungen gebe in der Union und der Unionsfraktion, seine Aufgabe, zusammenzuführen. Das sei auch gelungen. In Erinnerung bleibt freilich, dass er nach röhrendem Schweigen Merz' Entscheidung zunächst allenfalls für "vertretbar" erklärte. Eine große Hilfe ist der Fraktionsvorsitzende dem Kanzler bisher nicht, der sicher auch noch nicht vergessen hat, dass er am 6. Mai im ersten Wahlgang im Bundestag durchfiel."/DP/jha