(im letzten Satz muss es korrekt Lichtverschmutzung heißen)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft zu internationaler Zusammenarbeit in der Forschung auf. "Wenn wir das Wissen über die Welt mehren wollen, geht das nur international gemeinsam. Das gilt für den Planeten, auf dem wir leben, für die Erde, aber das gilt natürlich erst recht für den Weltraum", sagte er bei seinem Besuch in der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Garching bei München.
Die ESO trägt dazu bei, den Bau des Extremely Large Telescope in der chilenischen Atacamawüste voranzubringen. Es soll das weltweit größte Teleskop für das sichtbare Licht und das nahe Infrarot werden, sein Hauptspiegel wird einen Durchmesser von 39 Metern haben.
Als Laie könne man sich kaum vorstellen, was bodengebundene Weltraumforschung bedeute, so Steinmeier. Im Fokus der Öffentlichkeit stehe oft, was spektakulär im Weltraum selbst passiere, aber dabei werde unterschätzt, was durch die Arbeit der ESO geleistet werde.
Steinmeier lobte die Fortschritte in den vergangenen Jahren. Es brauche aber auch weiterhin eine stabile Finanzierung und ideale Umweltbedingungen für die Teleksope, zum Beispiel in Bezug auf Lichtverschmutzung./rew/DP/jha