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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte am Donnerstag das Niveau sein Leitzinsniveau bestätigen. Volkswirte rechnen damit, dass der Bankeinlagensatz bei 2,00 Prozent bleiben wird. Wie die Ergebnisse der Umfrage weiter zeigen, sind die Analysten hinsichtlich weiterer Zinssenkungen unentschieden. EZB-Präsidentin Christine Lagarde dürfte in der Pressekonferenz bekräftigen, dass die EZB beim aktuellen Zinsniveau gut positioniert sei, weitere Entwicklungen abzuwarten. Fragen dürfte sie außerdem zu den Vorgängen in Frankreich bekommen und zur Bereitschaft der EZB, am Anleihemarkt zu intervenieren. Die EZB veröffentlicht außerdem aktuellen Stabsprognosen zu Wachstum und Inflation.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen August

22:05 US/Adobe Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
  14:15 EZB, Ergebnisse der Ratssitzung und Stabsprojektionen zu 
     Wachstum und Inflation in der Eurozone 
     Einlagensatz 
     PROGNOSE: 2,00% 
     zuvor:  2,00% 
 
  14:45 EZB, PK nach Ratssitzung 
- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 235.000 
     zuvor:  237.000 
 
  14:30 Realeinkommen August 
  14:30 Verbraucherpreise August 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,9% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,1% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+3,1% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.606,00 -0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   6.534,40 +0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 23.856,30 +0,0% 
Nikkei-225 (Tokio)    44.200,12 +0,8% 
Hang-Seng (Hongk.)    26.124,85 -0,3% 
Schanghai-Comp.      3.855,10 +1,1% 
 
Mittwoch 
INDEX        zuletzt +/- % 
DAX        23.632,95 -0,4% 
DAX-Future    23.611,00 -0,6% 
XDAX       23.596,37 -0,2% 
MDAX       30.148,88 -0,6% 
TecDAX       3.600,35 -0,7% 
SDAX       16.535,50 -0,4% 
Euro-Stoxx-50   5.361,47 -0,1% 
Stoxx-50      4.555,96 -0,2% 
Dow-Jones     45.490,92 -0,5% 
S&P-500      6.532,04 +0,3% 
Nasdaq-Composite 21.886,06  0,0% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem abwartenden Start an den Börsen rechnen Händler. Mit der Zinsentscheidung der EZB und den US-Verbraucherpreisen stehen die wichtigsten Daten der Woche am frühen Nachmittag an. Von der EZB werden die Leitzinsen unverändert erwartet. Eher warten Marktteilnehmer auf die begleitenden Kommentare, vor allem zu den inflationstreibenden Folgen der US-Zölle. Die US-Verbraucherpreise (CPI) am Nachmittag runden dann das Bild zur Inflation in den USA ab, bevor kommende Woche die Sitzung der Fed ansteht. Nach den überraschend schwachen Erzeugerpreisen (PPI) vom Vortag gilt eine Senkung um 25 Basispunkte als sicher. Viele Strategen warnen jedoch, danach gleich auf den Beginn eines ganzen Zinssenkungszyklus zu schließen, wie ihn die US-Bond-Märkte bereits einpreisten.

Rückblick: Knapp behauptet - Während die positiven Nachrichten in den europäischen Aktien eingepreist sind, schauen Anleger verstärkt an die Wall Street, wo der S&P-500 von einem Rekordhoch zum nächsten eilt. Hier könnte es Umschichtungen in die USA gegeben haben. Investoren agierten auch vor den anstehenden Notenbanksitzungen zurückhaltend. Am Donnerstag steht die Zinsentscheidung der EZB auf der Agenda, kommende Woche die der Fed bzw. der Bank of England. Die Geschäftszahlen von Inditex (+6,5%) seien durchwachsen ausgefallen, aber das Wachstum scheine wieder angezogen zu haben, urteilte die Deutsche Bank. AB Foods knickten um 13,2 Prozent ein, nachdem der Konzern für die Billigmodetochter Primark einen bescheidenen Ausblick gegeben hatte. Die Pläne zu Kostensenkungen bei Novo Nordisk (+3,7%) kamen gut an. Die parallele Prognosesenkung sorge zwar für Aufmerksamkeit, doch der Konzern schaffe mit der transparenten Darstellung der Kosten ein klareres Bild für Investoren, erläuterte die UBS.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Für das DAX-Schwergewicht SAP ging es um 2,9 Prozent nach unten. JP Morgan verwies auf Aussagen von SAP-CFO Dominik Asam, wonach die bereits im zweiten Quartal genannten makroökonomischen Belastungen auch im dritten Quartal anhielten. Citi hatte BASF (+0,4%) auf "Buy" hochgestuft und erwarten den Wendepunkt der chemischen Nachfrage in Europa im Jahr 2026. Der Aktienrückkauf bei Cancom kam für die Analysten der DZ Bank nicht ganz überraschend. Das Unternehmen habe in der Vergangenheit bereits mehrfach von diesem Instrument Gebrauch gemacht. Für die Aktie ging es 7,9 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Covestro wurden bei Lang & Schwarz 6 Prozent fester taxiert. Nach einem Medienbericht soll Abu Dhabi National Oil (Adnoc) wohl zu Zugeständnissen an die EU-Wettbewerbshüter bei der Übernahme bereit sein.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Während die Rekordjagd beim S&P-500 und an der Nasdaq weiterging, schwächelte der Dow-Jones-Index etwas - belastet durch die Kursverluste bei Apple and Amazon. Für gute Stimmung sorgte das Kursfeuerwerk bei Oracle, das auch zahlreiche weitere Technologiewerte und auch Aktien von US-Energieversorgern mit nach oben zog. Die Stimmung wurde zudem weiter durch die Erwartung gestützt, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen senken wird. Denn die US-Erzeugerpreise waren im August überraschend zurückgegangen. Sollten die US-Verbraucherpreise am Donnerstag ebenfalls unter den Erwartungen ausfallen, würde sich die Tür für eine große Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte weiter öffnen. Oracle haussierten um 36 Prozent, nachdem der Konzern mit der Prognose für die Entwicklung seines Cloud-Geschäfts begeistert hatte. Im Oracle-Rückenwind gewannen die Energieversorger Eaton 4 Prozent und Amphenol rund 2 Prozent. Grund dafür war, dass Energieversorger von der steigenden Stromnachfrage bei KI-Rechenzentren profitieren.

USA - ANLEIHEN

Die Renditen gaben nach dem leichten Vortagesplus etwas nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 3,5 Basispunkte auf 4,037 Prozent - belastet von den niedrigen Erzeugerpreisen.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag Di, 17:11 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1697    -0,0%    1,1701     1,1723 +13,1% 
EUR/JPY           172,46    -0,0%    172,49     172,64  +6,0% 
EUR/CHF           0,9344    -0,0%    0,9346     0,9330  -0,6% 
EUR/GBP           0,8648    +0,0%    0,8648     0,8663  +4,6% 
USD/JPY           147,43    +0,0%    147,41     147,27  -6,3% 
GBP/USD           1,3525    -0,0%    1,3531     1,3532  +8,1% 
USD/CNY           7,0932    -0,0%    7,0933     7,0942  -1,5% 
USD/CNH           7,1186    +0,0%    7,1183     7,1221  -2,9% 
AUS/USD           0,6611    -0,0%    0,6612     0,6587  +6,4% 
Bitcoin/USD       114.195,45    +0,3%  113.897,60   111.492,05 +17,7% 
 

Der Dollar kam mit den US-Erzeugerpreisen leicht zurück und gab zwischenzeitliche moderate Gewinne wieder ab. Der Dollar-Index zeigte sich zur Schlussglocke unverändert. Die deutlich stärker als erwartet ausgefallene Abwärtsrevision der US-Arbeitsmarktdaten sei rückwärtsgerichtet gewesen und böte keine neuen Erkenntnisse, die eine deutliche Zunahme der Erwartungen an US-Zinssenkungen rechtfertigen würden, erklärte Devisen-Analystin Antje Praefcke von der Commerzbank die eher verhaltene Reaktion des Greenbacks.

Der Euro bewegt sich am Morgen kaum. Dies könnte sich aber ändern, sollte EZB-Chefin Christine Lagarde am Nachmittag andeuten, dass der Zinssenkungszzyklus vorbei sei, heißt es von Monex Europe. Dann könnte die Gemeinschaftswährung anziehen. "Wir erwarten, dass der Einlagenzinssatz bei 2 Prozent gehalten wird, und sehen eine starke Chance, dass Präsidentin Lagarde formell den Sieg über die Inflation verkünden und ein Ende dieses Lockerungszyklus signalisieren wird (...)", heißt es von den Analysten.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,51    63,67    -0,3%     -0,16 -12,8% 
Brent/ICE          67,35    67,49    -0,2%     -0,14 -11,2% 
 

Die Ölpreise legten nach dem Angriff Israels auf die Führungsspitze der Hamas in Katar weiter zu. Zudem hat US-Präsident Trump Berichten zufolge die EU dazu aufgefordert, Zölle auf Käufer von russischem Öl zu erheben. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um 1,8 bzw 1,7 Prozent. Die geopolitischen Risiken wögen dabei schwerer als die Sorgen um Angebot und Nachfrage, sagten Händler. Zudem sei die unerwartete Zunahme der US-Rohölbestände ignoriert worden.

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.631,54   3.642,65    -0,3%     -11,12 +38,0% 
Silber            41,06    41,18    -0,3%     -0,12 +41,7% 
Platin          1.184,81   1.188,03    -0,3%     -3,22 +33,8% 
Kupfer            4,60     4,62    -0,4%     -0,02 +11,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Der Goldpreis setzte seine Aufwärtstendenz fort und erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 3.642 Dollar. Die jüngste Rally sei durch die steigenden Erwartungen einer Zinssenkung der Fed in der kommenden Woche ausgelöst worden. Verstärkte Käufe als "sicherer Hafen" vor dem Hintergrund eines schwierigen geopolitischen Umfelds hätten zudem gestützt, sagten Analysten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

KI

Oracle hat offenbar einen 300 Milliarden US-Dollar schweren Auftrag von OpenAI an Land gezogen. Der KI-Spezialist werde für diese Summe Rechenleistung über fünf Jahre von Oracle beziehen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Es ist einer der größten Cloud-Verträge, die jemals unterzeichnet wurden. Der Deal zeigt, wie Investitionen in KI-Datenzentren neue Höchststände erreichen.

FRAPORT

Der Frankfurter Flughafen hat im August wegen des Reiseaufkommens in den Sommerferien einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen verzeichnet. Rund 6,3 Millionen Menschen reisten im vergangenen Monat über den Rhein-Main-Airport, das war ein Zuwachs von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Frachtvolumen stieg im vergangenen Monat um 1,0 Prozent auf 174.388 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen lag bei 42.946 Starts und Landungen. Das entsprach einem Zuwachs von 6,4 Prozent. Die Summe der Höchststartgewichte erreichte rund 2,6 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Vergleichsmonat 2024 war das ein Plus von 2,9 Prozent. Die internationalen Beteiligungsflughäfen erzielten allesamt Zuwächse.

KERING

kann die Modemarke Valentino erst ein Jahr später als ursprünglich geplant übernehmen. Der französische Gucci-Mutterkonzern hat er eine Vereinbarung mit der katarischen Investment-Holding Mayhoola angepasst, wonach die Option zur Komplettübernahme von Valentino auf 2029 verschoben wird.

SCALABLE

Der Neobroker Scalable Capital hat von der Europäischen Zentralbank die Erlaubnis für das Einlagen- sowie Kreditgeschäft erhalten und vergibt künftig Konsumentendarlehen im Volumen bis zu 100.000 Euro. Scalable plane, sein Angebot weiter auszubauen, um Kunden in den Bereichen Geldanlage, Sparen und Finanzierung besser zu begleiten, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Damit wird Scalable Capital zum Wettbewerber für etablierte Banken, aber auch für Neo- und Onlinebanken wie N26, ING Deutschland und DKB. (Handelsblatt)

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cbr/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 11, 2025 01:30 ET (05:30 GMT)

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