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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Ein Beamter der US-Regierung hat am späten Freitag klargestellt, dass die von Präsident Trump angekündigten 100-prozentigen Pharmaziezölle nach einem vom Handelsministerium einzurichtenden Verfahren für jedes einzelne Produkt gelten sollen. Außerdem sagte er, die USA hielten sich an das Handelsabkommen mit der EU, wonach die Zölle auf pharmazeutische Produkte auf 15 Prozent begrenzt seien, sowie an eine Vereinbarung mit Japan, in der Trumps so genannte reziproke Zölle für das Land auf 15 Prozent festgelegt worden seien.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Kapitalmarkttag

Im Lauf des Tages:

- DE/Symrise AG, Pre-Close-Call 3. Quartal

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
  09:00 BIP 2Q revidierte Daten 
 
- ES 
  09:00 HVPI und Verbraucherpreise (vorläufig) September 
     PROGNOSE +2,8% gg Vj 
     zuvor  +2,7% gg Vj 
 
- EU 
  11:00 Index Wirtschaftsstimmung Eurozone September 
     PROGNOSE 95,2 
     zuvor:  95,2 
     Industrievertrauen Eurozone 
     PROGNOSE -10,8 
     zuvor:  -10,3 
     Verbrauchervertrauen Eurozone 
     PROGNOSE    -14,9 
     Vorabschätzung: -14,9 
     zuvor:     -15,5 
 
     Geschäftsklimaindex Eurozone September 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.971,00 +0,3% 
E-Mini-Future S&P-500   6.717,50 +0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 24.828,75 +0,4% 
Nikkei-225 (Tokio)    44.971,06 -0,8% 
Hang-Seng (Hongk.)    26.480,72 +1,3% 
Shanghai-Comp.       3.833,56 +0,1% 
 
 
Freitag: 
DAX        23.739,47 +0,9% 
DAX-Future    23.894,00 +1,0% 
XDAX       23.764,98 +0,1% 
MDAX       29.986,85 -0,2% 
TecDAX       3.589,64 -0,6% 
SDAX       16.775,08 -0,2% 
Euro-Stoxx-50   5.499,70 +1,0% 
Stoxx-50      4.605,20 +0,8% 
Dow-Jones     46.247,29 +0,7% 
S&P-500      6.643,70 +0,6% 
Nasdaq Composite 22.484,07 +0,4% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften zu Wochenbeginn mit kleineren Aufschlägen in den Handel starten. Positive Vorgaben von Wall Street wirken nach. Für Zurückhaltung dürfte indes der drohende Regierungs-Shutdown am 1. Oktober sorgen, wobei QC Partners zufolge an der Wall Street die Hoffnung auf eine Einigung in letzter Minute dominiert. Ein latenter Belastungsfaktor für die Börsen bleiben die französischen Staatsfinanzen. Die Ratingagentur Scope hat zwar die Bonität für französische Staatsschulden mit "AA-" bestätigt, den Ausblick aber auf "negativ" gesenkt. Ihr Rating gesenkt hat bereits Fitch. Dagegen setzt sich der positive Nachrichtenfluss aus der Peripherie fort: Fitch und Moody's haben die Kreditwürdigkeit Spaniens erhöht.

Rückblick: Fest - Unterstützung kam vom Preisindex der persönlichen Konsumausgaben in den USA. Er sorgte für kein Störfeuer im Hinblick auf die Erwartung weiter sinkender Zinsen. Für Bewegung sorgten neue Zollpläne von US-Präsident Trump. Der kündigte ab 1. Oktober einen Zollsatz von 100 Prozent auf alle markenrechtlich geschützten oder patentierten Pharmazeutika an - es sei denn, ein Unternehmen baut seine Pharmaproduktionsstätte in den USA. Außerdem plant er weitere Zölle auf importierte schwere Lkw und Möbel. Seitens der EU hieß es zu den Pharmazöllen, in der gemeinsamen Erklärung vom August sei eine "eindeutige und umfassende Obergrenze von 15 Prozent für EU-Exporte" festgehalten. Allerdings gab es auch andere Stimmen, die sich diesbezüglich nicht so sicher sind. Der Stoxx-Subindex der Pharmaaktien schloss praktisch unverändert und war damit der drittschwächste des Tages. Novo Nordisk verloren 3,5 Prozent und waren klar das Schlusslicht. Spuren der Zollpläne zeigten sich im Weiteren bei Aktien der Lkw-Hersteller. Daimler Truck verloren 1,8 Prozent, Traton verbilligten sich um 2,5 Prozent. Gesucht waren auch Stahlaktien. Thyssenkrupp gewannen 3,6, Salzgitter 5,2, Arcelormittal 2,6 und Outokumpu 1,4 Prozent. Auslöser waren Berichte, wonach die EU-Kommission Zölle von 25 bis 50 Prozent auf chinesischen Stahl und verwandte Produkte erheben will. Zu den Tagesfavoriten gehörten europaweit Aktien aus dem Versicherungssektor (+2,1%) gefolgt von den Banken (+1,6%).

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fest - Das DAX-Schwergewicht SAP profitierte nicht davon, dass das Unternehmen im Geschäftsbereich National Security Services von der US-Armee einen Auftrag im Wert von 1 Milliarde Dollar erhalten hat. Hier dürfte noch nachgewirkt haben, dass SAP am Vortag ins Visier der EU-Kartellwächter geraten war. SAP schlossen unverändert. Eine Kreisemeldung von Reuters, wonach Lufthansa den Abbau einiger Tausend Stellen plant, um Kosten zu senken, trieb den Lufthansa-Kurs um 1,6 Prozent nach oben. Der Konzern wolle 20 Prozent der Arbeitsplätze in der Verwaltung in den kommenden Jahren abbauen, die Maßnahmen würden auf dem Kapitalmarkttag am Montag bekannt gegeben, so der Bericht. Brenntag gewannen 2,0 Prozent. Hier sorgte für Käufe, dass der aktivistische Investor Artisan Partners seine Beteiligung auf 15,86 Prozent von zuvor 10,06 Prozent erhöht hat.

XETRA-NACHBÖRSE

Nachbörsliche auffällige Sonderbewegungen gab es nicht. Die Aktie des Kleinstwerts 123fahrschule zeigte sich 2 Prozent schwächer nach einer Senkung der Jahresprognose am Abend.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Mit Spannung erwartete US-Inflationsdaten waren exakt wie erwartet ausgefallen, womit die kursstützende Zinssenkungserwartung intakt blieb. Hauptthema waren Zölle, nachdem US-Präsident Trump angekündigt hatte, dass ab 1. Oktober ein Zoll von 100 Prozent auf importierte Medikamente erhoben werden soll, es sei denn die betreffenden Pharmaunternehmen bauen eine Produktion in den USA auf. Zum anderen kündigte Trump Zölle auf Importe von schweren Lkw von 25 Prozent an und eine 50-prozentige Abgabe auf importierte Küchenschränke und Badezimmermöbel sowie eine 30-prozentige auf Polstermöbel. Sonst weniger beachtete Aktien von Möbelherstellern und -händlern legten zumeist etwas zu. Im Pharmasektor stiegen die Kurse moderat. Mit der Aussicht auf teurere Konkurrenzprodukte ging es für die Aktie des Lkw-Herstellers Paccar um 5,2 Prozent nach oben. Boeing verbesserten sich um 3,6 Prozent. Ein Treiber war die Nachricht über neue Aufträge aus der Türkei. Zudem stützte ein Bericht des Wall Street Journal, nach dem die US-Luftfahrtbehörde Auflagen bei der Zertifizierung der 737-Max-Maschinen von Boeing lockern wird. Die Intel-Aktie setzte ihren Höhenflug mit einem Plus von 4,4 Prozent fort. Intel ging laut Medienberichten zuletzt auf Unternehmen zu, darunter Apple und TSMC, mit der Bitte um Investitionen oder Produktionspartnerschaften. Stützend wirkte auch, dass die Trump-Administration einen Plan hegt, der ein gleiches Verhältnis von im Inland hergestellten Halbleitern zu importierten Chips vorschreibt. Intel wäre ein potenzieller Nutznießer dieser Regel. Ebenso GlobalFoundries, die um gut 8 Prozent zulegten. Gerüchte um ein Übernahmeinteresse am Videospielehersteller Electronic Arts trieben den Kurs um 14,9 Prozent nach oben.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt ging es nach dem PCE-Deflator, der zwar wie erwartet aber zugleich mit 2,7 Prozent auch oberhalb des Zielwerts der US-Notenbank ausgefallen war, leicht nach oben mit den Renditen; im Zehnjahresbereich um 2 Basispunkte auf 4,19 Prozent.

DEVISENMARKT

Devisen          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Fr, 17:30  % YTD 
EUR/USD           1,1730    +0,2%    1,1705   1,1699 +13,0% 
EUR/JPY           174,71    -0,2%    174,98   174,83  +7,4% 
EUR/CHF           0,9336    +0,0%    0,9336   0,9335  -0,5% 
EUR/GBP           0,8728    -0,1%    0,8734   0,8723  +5,5% 
USD/JPY           148,94    -0,4%    149,49   149,43  -4,9% 
GBP/USD           1,3439    +0,3%    1,3402   1,3412  +7,1% 
USD/CNY           7,1230    -0,0%    7,1230   7,1220  -1,2% 
USD/CNH           7,1233    -0,2%    7,1405   7,1417  -2,6% 
AUS/USD           0,6570    +0,3%    0,6550   0,6547  +5,7% 
Bitcoin/USD       111.655,70    +0,8%  110.819,65 109.302,90 +15,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar gab nach den kräftigen Erholungsgewinnen der beiden Vortage leicht nach, der Euro kostete zuletzt 1,1705 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          65,32    65,72    -0,6%    -0,40  -9,3% 
Brent/ICE          69,81    70,13    -0,5%    -0,32  -8,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Preise für Öl stiegen mit der andauernden Spekulation über ausfallendes Ölangebot aus Russland weiter, und zwar um 0,5 Prozent.

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.802,58   3.760,32    +1,1%    42,26 +43,3% 
Silber            46,66    46,07    +1,3%    0,59 +59,6% 
Platin          1.380,06   1.349,99    +2,2%    30,07 +54,2% 
Kupfer            4,81     4,77    +0,8%    0,04 +17,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis verteuerte sich mit der intakten Zinssenkungsfantasie um ein halbes Prozent.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

UKRAINE-KRIEG

US-Präsident Donald Trump soll dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj signalisiert haben, dass er offen für eine Aufhebung der Einsatzbeschränkungen von Langstreckenwaffen aus amerikanischer Produktion sei. Während eines Gesprächs am Rande der Sitzung der Vereinten Nationen habe Selenskyj Trump um mehr Langstreckenraketen und die Erlaubnis, solche Waffen für Angriffe auf souveränes russisches Territorium einzusetzen, gebeten. Trump soll geantwortet haben, dass er nichts dagegen habe, sagten ein hoher US-Beamter und ein ukrainischer Beamter. Allerdings habe der US-Präsident keine Zusagen in der Sache gemacht.

RATING SPANIEN

Die Ratingagenturen Moody's und Fitch haben die Kreditwürdigkeit Spaniens aufgrund der sich verbessernden Wirtschaft und des verbesserten Arbeitsmarktes angehoben. Moody's erhöhte das Rating für Spanien um eine Stufe von Baa1 auf A, während Fitch das Rating von A- auf A steigerte. Beide revidierten ihren Ausblick von positiv auf stabil.

REDCARE PHARMACY

Finanzvorstand Jasper Eenhorst scheidet nach fast sechs Jahren mit Wirkung per Freitag aus dem Vorstand aus. Die CFO-Aufgaben im Vorstand wird CEO Olaf Heinrich interimistisch übernehmen. Eenhorst bleibt noch bis Jahresende im Unternehmen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

KLÖCKNER & CO

veräußert acht Distributionsstandorte in den USA an Russel Metals für vorläufig rund 119 Millionen US-Dollar. Der endgültige Kaufpreis hängt laut Klöckner vom Net Working Capital zum Abschluss der Transaktion und weiteren üblichen Anpassungen ab.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2025 01:30 ET (05:30 GMT)

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