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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Kultur" geschlossen. In Moskau findet wegen des "Tag der Einheit" kein Handel statt.

TAGESTHEMA

Der niederländische Chiphersteller Nexperia wird seine Lieferungen infolge einer Einigung zwischen den USA mit China demnächst wieder aufnehmen. Washington wird informierten Personen zufolge ankündigen, dass Nexperia wieder Halbleiter ausliefern wird. Basis dafür sei eine Rahmenvereinbarung, die zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping erzielt worden sei, so mit den Plänen vertraute Personen. Die Einigung in Bezug auf den niederländischen Konzern ist Teil eines in Kürze erscheinenden Dokuments des Weißen Hauses, in dem die Details des diese Woche getroffenen Handelsabkommens zwischen den USA und China dargelegt werden, wie es von den Informanten weiter heißt. Nexperia hatte vor einigen Wochen die Lieferung von Chips an Kunden eingestellt, nachdem die Niederlande die Kontrolle über das Unternehmen von seinem chinesischen Eigentümer übernommen hatten. Diese Entscheidung hatte zu Einschränkungen in der Automobilproduktion geführt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 IE/Ryanair Holdings plc, Ergebnis 1H

12:00 DE/US/Biontech SE, Ergebnis 3Q (14:00 Analysten- und Pressekonferenz)

22:05 US/Adtran Inc, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Weng Fine Art: 0,15 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
  08:30 Verbraucherpreise Oktober 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vj 
     zuvor:   +0,2% gg Vj 
- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Oktober 
     PROGNOSE:  49,2 
     zuvor:   49,0 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  48,3 
     1. Veröff.: 48,3 
     zuvor:   48,2 
- DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  49,6 
     1. Veröff.: 49,6 
     zuvor:   49,5 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  50,0 
     1. Veröff.: 50,0 
     zuvor:   49,8 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  49,6 
     1. Veröff.: 49,6 
     zuvor:   46,2 
- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE:  k.A. 
     1. Veröff.: 52,2 
     zuvor:   52,0 
 
  16:00 Bauausgaben September* 
 
     ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Oktober 
     PROGNOSE: 49,3 Punkte 
     zuvor:   49,1 Punkte 
 
 * Veröffentlichung wegen Regierungsstillstands ungewiss 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        24.093,00 +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   6.884,75  +0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 26.067,25  +0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)      Feiertag 
Hang-Seng (Hongk.)    26.149,24 +0,9% 
Schanghai-Comp.      3.966,87 +0,3% 
 
Freitag: 
DAX        23.958,30 -0,7% 
DAX-Future    24.056,00 -0,7% 
XDAX       23.975,79 +0,1% 
MDAX       29.751,62 -0,4% 
TecDAX       3.629,18 -0,6% 
SDAX       16.731,99 -0,7% 
Euro-Stoxx-50   5.662,04 -0,7% 
Stoxx-50      4.754,45 -0,6% 
Dow-Jones     47.562,87 +0,1% 
S&P-500      6.840,20 +0,3% 
Nasdaq Composite 23.724,96 +0,6% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Aktienmärkte werden zum Start in den November einen Tick höher erwartet. Vom Umfeld sind derweil weinig Impulse zu erwarten. Die Erdölpreise bewegen sich am Morgen kaum. Die Gruppe Opec+ hat einer Erhöhung der Ölproduktion im nächsten Monat zugestimmt. Weitere Produktionssteigerungen sollen jedoch in den ersten drei Monaten 2026 ausgesetzt werden. Der Markt hat eine moderate Produktionssteigerung für Dezember weitgehend eingepreist. In den USA hält der Regierungsstillstand weiter an, für den Aktienmarkt hatte dies in der Vergangenheit allenfalls geringen Einfluss. In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität indes im Oktober verlangsamt. Die Berichtssaison pausiert zum Wochenstart, nimmt aber schnell Fahrt auf. Aus dem Euro-Stoxx-600 legt rund ein Sechstel der Unternehmen in dieser Woche Geschäftszahlen vor, aus dem DAX sind es 14 Unternehmen.

Rückblick: Leichter - Nach dem leichten Stimmungsdämpfer für die Zinssenkungshoffnungen in den USA unter der Woche bremsten zum Monatsultimo schwache Wirtschaftsdaten aus China erneut die Stimmung. Dazu dürften sich einige Marktteilnehmer vor dem Wochenende vorsichtig positioniert haben. Neue Oktober-Preisdaten aus der Eurozone sorgten kaum für Impulse. Die EU-Inflation wurde exakt wie erwartet gemeldet. Die Preisdaten zeigten, dass die EZB gut positioniert sei, hieß es. Saint-Gobain verloren nach dem Zahlenausweis 3,5 Prozent. Der Baukonzern setzte etwas weniger um als im Vorjahr. Europaweit für schwache Kurse im Versicherungssektor sorgte Scor, deren Kurs um knapp 13 Prozent einbrach. Der Stoxx-Subindex der Versicherer war mit einem Minus von 1,9 Prozent das Tagesschlusslicht. Bemängelt wurde, dass der Scor-Gewinn vor allem von geringeren Naturkatastrophen profitiert hatte. Auch mit Blick auf die aktuellen Verwüstungen von Wirbelsturm Melissa in der Karibik dürfte das einige Anleger verunsichert haben. Allianz verloren 2,2 Prozent, Hannover Rück und Munich Re je 2,0 Prozent. Im MDAX verbilligten sich Talanx um 2,0 Prozent. Swiss Re gaben um 1,9 und Zurich Insurance um 1,7 Prozent nach. Der Kurs von Erste Group stieg um 5,5 Prozent, nachdem die Bank nicht nur besser als erwartet ausgefallene Drittquartalszahlen vorlegt, sondern auch die Prognose angehoben hatte.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Leichter - Autoaktien gaben leicht nach um bis zu 0,8 Prozent. Der Autozulieferer ZF teilte mit, wegen der die Branche belastenden Lieferengpässe des Chipherstellers Nexperia Kurzarbeit an einzelnen Standorten vorzubereiten. Der Schmierstoffhersteller Fuchs verdiente im dritten Quartal bei nahezu stabilen Umsätzen überraschend mehr als von Analysten erwartet. Die Aktie verteuerte sich um 1,2 Prozent. Kion, die am Vortag noch verhalten positiv auf den Geschäftsbericht reagiert hatten, legten nun stark um 6,9 Prozent zu. Für den Gabelstaplerhersteller und Anbieter von Lagerautomatisierung gab es positive Analystenkommentare.

XETRA-NACHBÖRSE

Singulus wurden rund 3 Prozent niedriger gestellt. Der Experte für Oberflächenbehandlung hatte am Abend Quartalszahlen vorgelegt, die bei Umsatz, Gewinn und Auftragseingang unter den Vorjahreswerten lagen.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Nach einem wackligen Verlauf behielten die Optimisten die Oberhand. Starke Quartalszahlen der beiden Technologieschwergewichte Amazon und Apple hätten für Erleichterung gesorgt, nachdem zuletzt übermäßige Ausgaben der Technologiegiganten für KI für Verunsicherung gesorgt hätten, hieß es. Amazon schossen um 9,7 Prozent nach oben. Der Online-Riese hatte auf breiter Front die Erwartungen übertroffen. Bei Apple ragte insbesondere die Prognose im wichtigen Weihnachtsquartal heraus. Allerdings bremsten auch Lieferengpässe, weshalb das iPhone-Geschäft die Erwartungen nicht ganz erfüllte. Die Aktie gab nah an ihrem Allzeithoch um 0,4 Prozent nach. Für Netflix ging es um 2,7 Prozent aufwärts. Der Streaming-Dienst hatet einen 1:10-Aktiensplit angekündigt. Damit soll die Aktie optisch billiger und attraktiver werden. Derweil bereitet Netflix laut einem Agenturbericht eine Offerte für das Studio- und Streaming-Geschäft von Warner Bros Discovery vor, was deren Aktie um 3,8 Prozent antrieb. Abbvie erhöhte zwar seine Prognose nach guten Quartalszahlen, die Aktie verbilligte sich aber trotzdem um 4,4 Prozent. Nicht alle Geschäftsbereiche hätten überzeugt, hieß es.

US-ANLEIHEN

Es kehrte wieder mehr Ruhe ein, nachdem die Renditen an den beiden Vortagen in Reaktion auf die jüngst zurückhaltenden Aussagen der US-Notenbank zu einer möglichen weiteren Zinssenkung im Dezember deutlicher gestiegen waren. Die Zehnjahresrendite verharrte bei 4,10 Prozent.

DEVISEN

Devisen          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Fr, 18:20  % YTD 
EUR/USD           1,1536    +0,0%    1,1534   1,1523 +11,4% 
EUR/JPY           177,78    +0,0%    177,71   177,66  +8,9% 
EUR/CHF           0,9280    +0,0%    0,9275   0,9265  -1,2% 
EUR/GBP           0,8776    -0,0%    0,8778   0,8780  +6,0% 
USD/JPY           154,11    +0,0%    154,07   154,17  -2,0% 
GBP/USD           1,3145    +0,0%    1,3142   1,3124  +5,0% 
USD/CNY           7,1035      0%    7,1035   7,1060  -1,5% 
USD/CNH           7,1172    -0,1%    7,1223   7,1246  -3,1% 
AUS/USD           0,6560    +0,3%    0,6540   0,6535  +6,1% 
Bitcoin/USD       107.592,45    -2,1%  109.883,85 108.764,80 +16,3% 
 

Der Dollar setzte seine Aufwärtsbewegung fort, der Euro wurde zuletzt im US-Handel mit 1,1527 Dollar gehandelt.

Der Dollar-Index am Morgen auf einem Dreimonatshoch. Pepperstone-Marktstratege Michael Brown sieht weiteres Aufwärtspotenzial, da der Dollar "die relativ beste Option" unter den G10-Währungen bleibe und die Outperformance der US-Wirtschaft zurückkehren dürfte.

++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.013,31   4.002,45    +0,3%    10,86 +52,5% 
Silber            48,94    48,70    +0,5%    0,23 +68,7% 
Platin          1.390,14   1.365,32    +1,8%    24,82 +55,8% 
Kupfer            5,11     5,09    +0,3%    0,02 +24,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
 

Der Goldpreis gab nach dem kräftigeren Erholungsschub am Vortag wieder nach. Die Feinunze verbilligte sich um 1 Prozent auf 3.998 Dollar.

ÖL

ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,27    60,98    +0,5%    0,29 -15,4% 
Brent/ICE          65,07    65,07      0%    0,00 -13,7% 
 

Beim Öl tat sich wenig, die Preise stiegen um knapp ein halbes Prozent vor dem Treffen der Gruppe Opec+ am Wochenende. Der Markt habe eine weitere moderate Produktionssteigerung für Dezember weitgehend eingepreist, sagten Marktteilnehmer.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

US-Geldpolitik

Vier Mitglieder der US-Notenbank haben am Freitag in unterschiedlichem Maße Unbehagen geäußert angesichts der Zinssenkung der Fed in dieser Woche und einer möglichen weiteren Zinssenkung im Dezember. Dies gibt einen Einblick in die Gründe, warum Fed-Chairman Jerome Powell am Mittwoch gesagt hatte, dass eine weitere Senkung im Dezember "noch lange nicht ausgemacht" sei.

ÖLMARKT

Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) sowie ihre Verbündeten haben sich auf eine Erhöhung der Ölfördermengen im Dezember geeinigt. Das Kartell machte zugleich klar, dass es den Reigen der Steigerungen anschließend aussetzen wird. Acht Mitglieder der Gruppe Opec+, angeführt von Saudi-Arabien, erklärten, sie würden die Förderung ab nächstem Monat um 137.000 Barrel pro Tag erhöhen. Das ist eine Steigerung im gleichen Umfang, auf den man sich schon für November und für Oktober geeinigt hatte.

ORANGE

kauft seinen Joint-Venture-Partner Lorca aus dem spanischen Mobilfunkanbieter Masorange heraus. Für die 50 Prozent von Lorca zahlt Orange 4,25 Milliarden Euro. Die Übernahme stehe unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.

NOVO NORDISK

Pfizer will die geplante Übernahme von Metsera auf juristischem Wege retten. Der Pharmakonzern hat geklagt, um den Hersteller von Abnehm-Medikamenten davon abzuhalten, den bereits vereinbarten Deal aufzukündigen und das Gegenangebot des Konkurrenten Novo Nordisk anzunehmen. In der bei einem Gericht in Delaware eingereichten Klageschrift heißt es, das Angebot von Novo Nordisk könne nicht als überlegen eingestuft werde, weil es nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu den vorgeschlagenen Bedingungen abgeschlossen werden könne.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 03, 2025 01:35 ET (06:35 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

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