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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Europa ist dabei, einige der weltweit strengsten digitalen Vorschriften zu lockern, um das Wachstum anzukurbeln und seine Abhängigkeit von US-Technologie zu verringern. Deutschland und Frankreich unterstützen dabei die Bemühungen der Europäischen Union, die regulatorischen Vorschriften für die schnell wachsenden, von den USA dominierten Sektoren Technologie, Künstliche Intelligenz und digitale Dienstleistungen zu lockern. Die Europäische Kommission plant, am Mittwoch einen Vorschlag vorzulegen, der voraussichtlich einige Elemente ihrer weitreichenden digitalen Gesetze abschwächen wird. Die vorgeschlagenen Änderungen könnten Maßnahmen umfassen, die es Unternehmen erleichterten, Daten zum Trainieren von KI-Modellen zu verwenden, sagen mit dem Plan vertraute Personen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Sto SE & Co. KGaA, Ergebnis 3Q

14:00 FI/Nokia Corp, Kapitalmarkttag

22:20 US/Nvidia Corp, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 Verbraucherpreise Oktober 
     PROGNOSEN: +0,4% gg Vm/+3,6% gg Vj 
     zuvor:   0,0% gg Vm/+3,8% gg Vj 
     Kern 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+3,4% gg Vj 
     zuvor:   0,0% gg Vm/+3,5% gg Vj 
     GB Erzeugerpreise 
-EU 
  11:00 Verbraucherpreise Oktober 
     Eurozone 
     PROGNOSE:    +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     Vorabschätzung: +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
     zuvor:     +0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
     Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
     PROGNOSE:    +0,3% gg Vm/+2,4% gg Vj 
     Vorabschätzung: +0,3% gg Vm/+2,4% gg Vj 
     zuvor:     +0,1% gg Vm/+2,4% gg Vj 
- US 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen Oktober 
     Baubeginne 
     PROGNOSE: 1,32 Mio 
     zuvor:  k.A. 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: 1,33 Mio 
     zuvor:  k.A. 
 
  14:30 Handelsbilanz August 
     PROGNOSE: -61,9 Mrd USD 
     zuvor:  -78,3 Mrd USD 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) Vorwoche 
 
  20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 28./29. Oktober 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.151,00 -0,4% 
E-Mini-Future S&P-500   6.635,50 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 24.555,25 -0,2% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.762,16 -0,6% 
Schanghai-Comp.      3.932,37 -0,2% 
 
Dienstag: 
INDEX        zuletzt +/- % 
DAX        23.180,53 -1,7% 
DAX-Future    23.240,00 -1,7% 
XDAX       23.189,14 +0,0% 
MDAX       28.493,43 -2,0% 
TecDAX       3.416,46 -1,7% 
SDAX       15.807,72 -1,6% 
Euro-Stoxx-50   5.534,71 -1,9% 
Stoxx-50      4.714,79 -1,5% 
Dow-Jones     46.091,74 -1,1% 
S&P-500      6.617,32 -0,8% 
Nasdaq Composite 22,432,85 -1,2% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit weiterer Vorsicht an den Börsen rechnen Händler. Die Dynamik der Gewinnmitnahmen hat über Nacht aber etwas nachgelassen. Sowohl die US- als auch Asien-Börsen versuchen sich an einer Bodenbildung. Verluste in Asien liegen zumeist im Bereich von nur einem halben Prozent. Auch der Terminkontrakt auf den DAX bewegt sich eher seitwärts im Bereich unter 23.200 Punkten. Das weitere Schicksal der Börsen hängt an den Geschäftszahlen von KI-Riese Nvidia, die aber erst am Abend nach US-Schluss veröffentlicht werden. "Mit dem immer kritischeren Blick auf die Bewertungen der KI-Aktien sind die Nvidia-Zahlen ein Schlüssel für das breite Marktsentiment", sagt Analyst Lloyd Chan von MUFG Bank.

Rückblick: Sehr schwach - Die Sorge über eine Technologieblase schwappte auf den Gesamtmarkt über. Damit erreichte die Abgabewelle erneut von den US-Märkten über die asiatischen Börsen kommend Europa. Die Risikoscheu der Marktteilnehmer nahm weiter zu, auch weil mit den Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch und dem US-Arbeitsmarktbericht für September am Donnerstag die wichtigsten Daten der Woche noch anstanden. Besonders eine Enttäuschung von Nvidia könnte die Stimmung weiter belasten. Unter Druck standen Finanzwerte wie Deutsche Bank (-4,3%). Der Bankenindex im Stoxx fiel um 2,9 Prozent, der Stoxx-Index der rohstoffnahen Basic Resources gab ähnlich stark nach. Der Index der Technologiewerte fiel um 1,8 Prozent. Roche gewannen 6,8 Prozent mit guten Nachrichten zur Medikamenten-Pipeline. Imperial Brands (+2,4%) meldete gute Geschäftszahlen und einen optimistischen Ausblick.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Sehr schwach - Der DAX ist unter die 200-Tagelinie gerutscht. Ein nachhaltiger Fall unter diese Marke könnte von langfristig orientierten Investoren als Verkaufssignal gewertet werden. Schlusslicht waren Siemens Energy, die nach dem jüngsten Hausse-Schub 6,4 Prozent abgaben. Rheinmetall konnten sich mit einem Minus von 0,4 Prozent knapp behaupten. Hier kam der Kapitalmarkttag gut an: Der Kurs lag zeitweise deutlich im Plus, gestützt vom optimistischen Ausblick. RTL fielen nach einer Gewinnwarnung um 5,8 Prozent. Der Ausblick wurde allerdings als "nicht ganz unerwartet" bezeichnet. SFC Energy (-9.9%) hatte ihre Prognose im Rahmen der Gewinnwarnung vom Sommer präzisiert, allerdings am unteren Rand der damals genannten Spanne. Verve brachen nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis um 15,9 Prozent ein.

XETRA-NACHBÖRSE

Hypoport zeigten sich mit Aufschlägen, nachdem der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 10 Millionen Euro beschlossen hatte.

USA - AKTIEN

Schwach - Die Aktienmärkte haben den vierten Tag in Folge mit Verlusten geschlossen, weil sowohl die gehypten Technologiewerte wie Nvidia als auch "Old-Economy-Namen" wie Home Depot unter Druck gerieten. Die Zurückhaltung der Anleger vor den im Wochenverlauf anstehenden US-Konjunkturdaten, darunter die Daten zum US-Arbeitsmarkt, hielt an. Die hohen Bewertungen und die Anhäufung von Schulden für den Bau von Rechenzentren haben einige Anleger veranlasst, die Bewertung der KI-Aktien in Frage zu stellen. Auf der Verliererseite standen Amazon (-4,4%), Microsoft (-2,7%), Advanced Micro Devices (-4,3%), Broadcom (-0,6%) sowie erneut Nvidia (-2,8%). Der Aktienkurs von Home Depot knickte um 6,2 Prozent ein, nachdem der Quartalsbericht die Anleger enttäuscht hatte. Der Baumarktbetreiber hatte weiter die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren bekommen und sich pessimistischer für das Gesamtjahr gezeigt.

USA - ANLEIHEN

Mit den Abgaben am Aktienmarkt waren die "sicheren Häfen" Anleihen und Gold gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere verlor 1,0 Basispunkte auf 4,12 Prozent.

DEVISENMARKT

Devisen          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag Di, 17:05  % YTD 
EUR/USD          1,1587    +0,1%    1,1579   1,1581 +11,9% 
EUR/JPY          179,97    -0,1%    180,09   179,82 +10,4% 
EUR/CHF          0,9263    +0,1%    0,9257   0,9254  -1,7% 
EUR/GBP          0,8816    +0,1%    0,8807   0,8810  +6,4% 
USD/JPY          155,31    -0,1%    155,53   155,28  -1,3% 
GBP/USD          1,3144    -0,0%    1,3147   1,3144  +5,1% 
USD/CNY          7,0875    +0,1%    7,0822   7,0779  -1,8% 
USD/CNH          7,1117    +0,0%    7,1112   7,1117  -3,1% 
AUS/USD          0,6486    -0,4%    0,6510   0,6485  +4,9% 
Bitcoin/USD       90.014,10    -3,3%  93.111,30 92.659,70  -2,6% 
 

Der Dollar behauptete seine jüngsten Gewinne und zeigte sich wenig verändert. Der Fokus war vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. Dieser könnte die Erwartungen beeinflussen, ob die Fed die Zinsen im Dezember erneut senken wird. Die Wiederaufnahme der Veröffentlichungen werde "wahrscheinlich die kurzfristige Volatilität am Devisenmarkt erhöhen, insbesondere da mehrere Arbeitsmarktberichte vor der Fed-Sitzung im Dezember zu bedeutenden Marktschwankungen führen könnten", so Analyst Jesper Fjarstedt von der Danske Bank.

Der Dollar stagniert am Morgen im asiatisch geprägten Handel, der Euro erholt sich leicht von seinen Vortagesverlusten. "Da die Bewertungen von KI zunehmend unter Beobachtung stehen, könnte die Veröffentlichung der Nvidia-Geschäftszahlen ein Schlüsselereignis für das allgemeine Marktsentiment sein", urteilt MUFG-Analyst Lloyd Chan. Auch bevorstehende US-Daten würden entscheidend sein, um die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed im Dezember zu formen. Der verspätete Arbeitsmarktbericht für September könnte ein Katalysator für eine Umkehr der Widerstandsfähigkeit des Greenbacks liefern, wenn er eine große Negativ- Überraschung offenbare, so der Analyst. Denn dann reduzierten sich US-Zinssenkungsfantasien weiter und dürften den Dollar belasten.

ROHSTOFFE

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.095,10   4.068,33    +0,7%   26,78 +54,0% 
Silber           51,33    50,73    +1,2%    0,60 +73,9% 
Platin          1.335,62   1.328,88    +0,5%    6,74 +51,3% 
Kupfer            4,98     4,97    +0,0%    0,00 +21,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Goldman Sachs prognostizierte einen Goldpreis bis Ende 2026 von 4.900 Dollar oder höher. Analystin Lina Thomas sah "ein erhebliches Aufwärtspotenzial, wenn das Thema der Diversifizierung für Privatanleger an Zugkraft gewinnt." Die Feinunze legte um 0,6 Prozent auf 4.066 Dollar zu.

ÖL

ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          60,65    60,74    -0,1%   -0,09 -16,9% 
Brent/ICE          64,78    64,89    -0,2%   -0,11 -14,4% 
 

Die Ölpreise legten zur Schlussglocke zu, nachdem sie lange um das Vortagesniveau notiert hatten. WTI gewann 1,3 Prozent und Brent legte um 1 Prozent zu. Die Sanktionen gegen russisches Öl hätten die Sorgen um ein Überangebot zeitweise verdrängt, sagte ein Händler.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

US-GELDPOLITIK

US-Präsident Donald Trump hat sich nach eigenen Worten womöglich schon für einen Kandidaten für die Nachfolge von Fed-Chairman Jerome Powell entschieden. "Ich glaube, ich weiß schon, wen ich nehmen werde", sagte Trump. Um wen es sich dabei handelt, sagte Trump jedoch nicht.

DEUTSCHE BANK

Nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch können sich die neuen Ziele, die sich die Deutsche Bank für die nächsten Jahre gesetzt hat, bei guter Umsetzung positiv auf die aktuell auf "A-"/"stabiler Ausblick/"F1" lautenden Bonitätseinstufungen auswirken.

MERCEDES-BENZ

Der Autohersteller Mercedes beerdigt seine Luxusstrategie. Statt sich auf margenstarke Fahrzeuge der Oberklasse zu fokussieren, will Mercedes-Chef Ola Källenius nun Premiumautos in allen Preisklassen bauen, wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfahren hat. Auch auf der Internetseite des Unternehmens ist seit Freitagnachmittag nicht mehr zu erkennen, dass sich Mercedes vor allem als Luxusmarke definiert. Eine offizielle Kommunikation zu dem Strategieschwenk gab es zunächst nicht. (Handelsblatt)

SAP

will enger mit französischen KI-Unternehmen zusammenarbeiten. Die Pläne beinhalten sowohl neue als auch vertiefte Partnerschaften mit Bleu, Capgemini und Mistral AI. Ziel dieser Zusammenarbeit sei es, SAPs Expertise bei Unternehmensanwendungen mit dem KI-Ökosystem Frankreichs zu vereinen.

HYPOPORT

hat ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 10 Millionen Euro beschlossen. Auf Basis des Xetra-Schlusskurses vom 17. November entspricht das rund 94.161 Aktien. Der Aktienrückkauf soll noch in diesem Monat beginnen und bis zum 30. Januar 2026 abgeschlossen sein. Die zurückgekauften Aktien sollen zur Bedienung von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen sowie für sonstige Formen der Zuteilung von Aktien an Mitarbeiter und Organe der Gesellschaft und des Hypoport-Konzerns verwendet werden, wie das Unternehmen mitteilte.

ANHEUSER-BUSCH INBEV

befindet sich laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen in Verhandlungen über den Kauf von Beatbox, einem Hersteller von fruchtigen und hochprozentigen Punsch- und Teegetränken. Der Deal würde Beatbox mit rund 700 Millionen Dollar bewerten und könnte bald zustande kommen, vorausgesetzt, die Verhandlungen scheiterten nicht, fügten die Informanten hinzu.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cbr/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 19, 2025 01:32 ET (06:32 GMT)

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