Ein russischer Staatsfonds soll das angeschlagene Dresdner Werk von Qimonda retten. Das schreibt der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Vergangene Woche hatte Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich mit Premierminister Wladimir Putin über das Projekt gesprochen. Insider betonen allerdings, dass die Russen nur einsteigen, wenn sich der deutsche Staat mit wenigstens zehn Prozent beteilige. Die Staatskanzlei hatte bislang einer direkten Beteiligung kritisch gegenübergestanden. 2.450 Qimonda-Mitarbeiter befinden sich derzeit in einer Auffanggesellschaft, deren finanzielle Existenz nur bis zum Sommer gesichert ist. Danach müsste der Insolvenzverwalter beginnen, Patente und Unternehmensteile zu verkaufen.
© 2009 dts Nachrichtenagentur