Bei Kämpfen im östlichen Kongo sind am Samstag offenbar dutzende Menschen getötet worden. Das melden heute eine UN-Hilfsorganisation und Radio Okapi, ein von der UN unterstützter Sender. Lokale Quellen beschuldigen ruandische Hutu-Rebellen von den "Forces Démocratiques de la Libération du Rwanda" (FDLR) für die Angriffe und sprechen von mindestens 90 Getöteten nach einem Angriff in der Provinz Nord-Kivu. Die FDLR ist wiederholt der Kriegsverbrechen beschuldigt worden und wird vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen seit 2004 zur Niederlegung der Waffen aufgefordert.