Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat heute die Beteiligung an einer Sperrung der Internetseite "Facebook" bestritten. Wie der Nachrichtensender CNN berichtet, wolle Ahmadinedschad die Angelegenheit "prüfen und Fragen stellen". Die staatliche Nachrichtenagentur "Iranian Labor News Agency" (ILNA) hatte am Wochenende berichtet, dass die iranische Regierung den Zugang zu "Facebook" blockiert habe. Mir Hossein Mousavi, Kandidat in der Präsidentschaftswahl am 12. Juni und Konkurrent von Ahmadinedschad, hatte eine eigene Facebook-Seite angelegt und konnte über 5.000 "Unterstützer" sammeln. Seit dem der jetzige US-Präsident Barack Obama im Wahlkampf Facebook benutzt hatte, ist die Plattform bei Politikern, die junge Wähler ansprechen wollen, zunehmend beliebt.