DJ DEVISEN/Risikoaversion steigt nach schwachen US-Daten - Dollar fest
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Euro stand am Donnerstag unter Abgabedruck gegenüber dem Dollar. Kurzfristig fiel die europäische Gemeinschaftswährung im späten Handel unter die Marke von 1,40 USD, erholte sich aber anschließend wieder leicht. Nach einem deutlich schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht konnte sich das Währungspaar Euro/Dollar zunächst nicht für eine Richtung entscheiden. Nachdem im Aktienhandel die Daten als negativ eingestuft wurden, und die Wall Street die Verluste weiter ausbaute, kam stärkeres Kaufinteresse in den Greenback.
Momentan sehe es danach aus, dass die Marke von 1,40 USD halte, heißt es im Handel. Aufgrund der geschlossenen Börsen und Anleihemärkte in den USA am Freitag könnte es aber im späten Geschäft noch zu Positionsglattstellungen im Euro kommen und die Marke von 1,40 USD nochmals getestet werden. Von der Zinsentscheidung durch die Europäische Zentralbank (EZB) ging kein Impuls aus. Erwartungsgemäß hatte die EZB den Leitzins unverändert bei 1,0% belassen. Das aktuelle Leitzinsniveau bezeichnete EZB-Präsident Jean-Claude Trichet auf der anschließenden Pressekonferenz als "angemessen".
Aufgrund der geschlossenen US-Märkte am Freitag könnte nach Einschätzung aus dem Handel das Pfund die Rolle des Impulsgebers übernehmen. Für 10.30 Uhr MESZ stehe aus Großbritannien der Einkaufsmanagerindex nicht verarbeitendes Gewerbe auf der Agenda, der mit 52,5 nach 51,7 Punkten erwartet wird.
Die Feinunze Gold notiert am Nachmittag bei 930 USD, nachdem es zum Vormittag-Fixing in London mit 936 USD festgestellt wurde.
=== Europe Europa Europa (17.05) (12.20) (8.04) EUR/USD 1,4018 1,4087 1,4110 USD/JPY 96,01 96,65 96,66 EUR/JPY 134,60 136,14 136,36 EUR/GBP 0,8563 0,8604 0,8582 EUR/CHF 1,5202 1,5245 1,5200 === DJG/thl/ros Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
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July 02, 2009 11:12 ET (15:12 GMT)
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