Anzeige
Mehr »
Dienstag, 08.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
750-Millionen-Euro-Finanzier verstärkt Forge - Sichtbares Gold befeuert Exploration
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Börse-Intern
106 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Der Euro im Chart-Check

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Sorge um die europäische Gemeinschaftswährung ist momentan in aller Munde. Negative Nachrichten bezüglich der Schuldensituation einzelner Mitgliedsländer reißen nicht ab: Nach Griechenland werden auch kritische Stimmen zur Haushaltslage anderer europäischer Staaten immer lauter. Da verwundert es nicht, dass die Gemeinschaftswährung in den vergangenen Wochen fast täglich an Wert verloren hat. Erst kürzlich wurde die Marke von 1,20 Dollar nach unten durchbrochen. Kaum geschehen, treten schon wieder die Crash-Propheten auf den Plan und verbreiten Panik. Von einem weiteren Verfall bis hin zur Auflösung der Währungsunion gehen die wilden Spekulationen. Doch wie ist es um die Währung tatsächlich bestellt? Wie viel Pessimismus ist bereits im Euro-Kurs enthalten?

Schuldenkrise setzt Euro unter Druck

Seit dem Hoch der Europa-Währung im Sommer 2008 bei 1,6032 Dollar ging es aufgrund der Turbulenzen auf den Märkten kräftig bergab. Der Euro rutschte bis auf sein bisheriges Jahrestief am Montag dieser Woche bei 1,1879 US-Dollar. Ausschlaggebend hierfür waren diesmal neue Sorgen um die finanzielle Situation Ungarns. Zwar beruhigte der ungarische Wirtschaftsminister György Matolcsy mittlerweile die Gemüter mit seinem Versprechen, dass sein Land die mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte Schuldengrenze von 3,8 Prozent (Haushaltsdefizit) im Jahr 2010 einhalten werde, insgesamt bleibt die Situation jedoch weiterhin angespannt. Die Nervosität ist an den Märkten nach wie vor unglaublich groß. Darüber hinaus bestehen unter einigen Investoren noch immer Zweifel an der Umsetzung der milliardenschweren Sparprogramme verschiedener Länder.

Intakter Abwärtstrend

Wie so oft wollen wir an dieser Stelle methodisch und rational an das Thema herangehen und die Situation mit Hilfe der Charttechnik analysieren. Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte:


Bei einem Blick auf den Chart wird schnell klar, dass sich der Euro in einem Abwärtskanal befindet. Die obere Trendlinie besteht aktuell bei rund 1,29 Dollar, die untere Begrenzung liegt dagegen derzeit im Bereich von 1,18 Dollar. Somit befindet sich der Euro aktuell am unteren Ende des Trendkanals, was wiederum Luft für eine kurzfristige Erholung gibt.

Wichtige Chartmarken

Nach den herben Kursverlusten innerhalb der letzten Monate könnte kurzfristig zumindest eine kleine Erholungsphase möglich sein. Auch wenn der mittelfristige Abwärtstrend weiterhin völlig intakt ist, ergibt sich kurzfristig durchaus Potenzial nach oben - maximal bis zur oberen Kanallinie. Allerdings besteht ein erster charttechnischer Widerstand bereits bei 1,25 Dollar. Der Bereich um 1,18 / 1,19 US-Dollar dient dagegen als charttechnische Unterstützungszone.

Fazit: Kurzfristige Erholung möglich

Aktuell notiert der Euro bei 1,2026 US-Dollar. Sollte sich die Gemeinschaftswährung auch auf Tagesschlussbasis über der wichtigen Marke von 1,20 Dollar etablieren, ist ein weiterer Anstieg wahrscheinlich. Die Charttechnik signalisiert ein mögliches Aufwärtspotenzial bis in den Widerstandsbereich um 1,25 Dollar innerhalb der nächsten Tage oder Wochen. Aber Vorsicht: Bei diesem Szenario handelt es sich nur um einen kurzfristigen Rebound nach den herben Kursverlusten. Mittelfristig dominiert weiterhin der Abwärtstrend. Mögliche Investments sollten deshalb unbedingt mit einem Stop-Loss-Kurs bei rund 1,19 Dollar abgesichert werden. Spätestens bei dem Unterschreiten des letzten Tiefs (1,1879 Dollar) sollten die Long-Positionen aus Gründen der Risikobegrenzung unbedingt aufgelöst werden.

Beste Grüße

Bernd Raschkowski

© 2010 Börse-Intern
Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer
Rheinmetall, Renk und Hensoldt haben den Rüstungsboom der letzten Jahre dominiert, doch inzwischen sind diese Titel fundamental heillos überbewertet. KGVs jenseits der 60, KUVs über 4, und das in einem politisch fragilen Umfeld mit wackelnder Haushaltsdisziplin. Für späteinsteigende Anleger kann das teuer werden.

Doch es gibt Alternativen, die bislang unter dem Radar fliegen; solide bewertet, operativ stark und mit Nachholpotenzial.

In unserem kostenlosen Report zeigen wir dir, welche 3 Rüstungsunternehmen noch Potenzial haben und wie du von der zweiten Welle der Zeitenwende profitieren kannst, ohne sich an überhitzten Highflyer zu verbrennen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders vom weltweiten Aufrüsten profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.