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Der Euro im Chart-Check

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Sorge um die europäische Gemeinschaftswährung ist momentan in aller Munde. Negative Nachrichten bezüglich der Schuldensituation einzelner Mitgliedsländer reißen nicht ab: Nach Griechenland werden auch kritische Stimmen zur Haushaltslage anderer europäischer Staaten immer lauter. Da verwundert es nicht, dass die Gemeinschaftswährung in den vergangenen Wochen fast täglich an Wert verloren hat. Erst kürzlich wurde die Marke von 1,20 Dollar nach unten durchbrochen. Kaum geschehen, treten schon wieder die Crash-Propheten auf den Plan und verbreiten Panik. Von einem weiteren Verfall bis hin zur Auflösung der Währungsunion gehen die wilden Spekulationen. Doch wie ist es um die Währung tatsächlich bestellt? Wie viel Pessimismus ist bereits im Euro-Kurs enthalten?

Schuldenkrise setzt Euro unter Druck

Seit dem Hoch der Europa-Währung im Sommer 2008 bei 1,6032 Dollar ging es aufgrund der Turbulenzen auf den Märkten kräftig bergab. Der Euro rutschte bis auf sein bisheriges Jahrestief am Montag dieser Woche bei 1,1879 US-Dollar. Ausschlaggebend hierfür waren diesmal neue Sorgen um die finanzielle Situation Ungarns. Zwar beruhigte der ungarische Wirtschaftsminister György Matolcsy mittlerweile die Gemüter mit seinem Versprechen, dass sein Land die mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte Schuldengrenze von 3,8 Prozent (Haushaltsdefizit) im Jahr 2010 einhalten werde, insgesamt bleibt die Situation jedoch weiterhin angespannt. Die Nervosität ist an den Märkten nach wie vor unglaublich groß. Darüber hinaus bestehen unter einigen Investoren noch immer Zweifel an der Umsetzung der milliardenschweren Sparprogramme verschiedener Länder.

Intakter Abwärtstrend

Wie so oft wollen wir an dieser Stelle methodisch und rational an das Thema herangehen und die Situation mit Hilfe der Charttechnik analysieren. Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte:


Bei einem Blick auf den Chart wird schnell klar, dass sich der Euro in einem Abwärtskanal befindet. Die obere Trendlinie besteht aktuell bei rund 1,29 Dollar, die untere Begrenzung liegt dagegen derzeit im Bereich von 1,18 Dollar. Somit befindet sich der Euro aktuell am unteren Ende des Trendkanals, was wiederum Luft für eine kurzfristige Erholung gibt.

Wichtige Chartmarken

Nach den herben Kursverlusten innerhalb der letzten Monate könnte kurzfristig zumindest eine kleine Erholungsphase möglich sein. Auch wenn der mittelfristige Abwärtstrend weiterhin völlig intakt ist, ergibt sich kurzfristig durchaus Potenzial nach oben - maximal bis zur oberen Kanallinie. Allerdings besteht ein erster charttechnischer Widerstand bereits bei 1,25 Dollar. Der Bereich um 1,18 / 1,19 US-Dollar dient dagegen als charttechnische Unterstützungszone.

Fazit: Kurzfristige Erholung möglich

Aktuell notiert der Euro bei 1,2026 US-Dollar. Sollte sich die Gemeinschaftswährung auch auf Tagesschlussbasis über der wichtigen Marke von 1,20 Dollar etablieren, ist ein weiterer Anstieg wahrscheinlich. Die Charttechnik signalisiert ein mögliches Aufwärtspotenzial bis in den Widerstandsbereich um 1,25 Dollar innerhalb der nächsten Tage oder Wochen. Aber Vorsicht: Bei diesem Szenario handelt es sich nur um einen kurzfristigen Rebound nach den herben Kursverlusten. Mittelfristig dominiert weiterhin der Abwärtstrend. Mögliche Investments sollten deshalb unbedingt mit einem Stop-Loss-Kurs bei rund 1,19 Dollar abgesichert werden. Spätestens bei dem Unterschreiten des letzten Tiefs (1,1879 Dollar) sollten die Long-Positionen aus Gründen der Risikobegrenzung unbedingt aufgelöst werden.

Beste Grüße

Bernd Raschkowski

© 2010 Börse-Intern
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

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